Schlagwort: Landschaft

Naturfotografie und Blog

Naturfotografie Blog

Naturfotografie  Blog : Beliebte Motive sind die schillernden Libellen

Die Naturfotografie und der Blog sind für mich eine perfekte Kombination. Die Natur und jede Begegnung mit Tieren liefert immer wieder Geschichten. Die man perfekt mit Fotos kombinieren kann. Oft ist es aber auch ganz einfach, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ein sehr wahrer Spruch, denn viele Fotos können einfach für sich stehen.

Naturfotografie und Blog : Landschaftsfotos

Gerade bei Landschaftsfotos und deren Stimmungen braucht es keine Worte. Diese Momente sind für die Seele, in denen der Betrachter und der Fotograf sogar ein paar Minuten innehalten und die Momente genießen.

Naturfotografie Blog

Herbstwald an den Hängen des Rurtals in der Eifel

Naturfotografie Blog

Rursee mit Dunst in der Eifel

Naturfotografie Blog

Das Motiv läuft dem Fotografen ja nicht weg. Während die Tierfotografie zwar auch Ruhe und Geduld erfordert, aber für das perfekte Foto ist oft auch viel Adrenalin, Action und Bewegung erforderlich. Oft geht es nur um eine Sekunde oder Bruchteile davon und dann ist der perfekte Moment und die Begegnung schon wieder vorbei.

Schnelle Reaktion bei Tieren

Gerade überraschende Begegnungen sind für mich oft noch schwierig. Man kommt um eine Kurve und plötzlich steht dort ein junger Fuchs auf dem Weg. Was für Mensch und Tier dann gleichermaßen überraschend ist. Schließlich war für beide der Blickwinkel eingeschränkt. Man sieht sich sogar noch an und dann tritt das Tier die Flucht in das nächste Gebüsch an. Und kommt dann auch nicht wieder. In solchen Momenten gelingt mir fast nie ein Foto. Diese Geschichten kann man nur erzählen.

Fotogalerien ohne viele Worte

Nicht jeder Mensch schreibt gerne. Und die Naturfotografie erfordert viel Arbeit und Zeit. Man muss viel lernen und Erfahrungen sammeln über Kameras, Tiere, Naturschutzgebiete und die besten Plätze zum Fotografieren. Auch die Fotobearbeitung und Auswahl der Fotos erfordert viel Zeit. Aber auch für reine Fotografen ist ein Blog sehr gut geeignet. Man stellt einfach Fotogalerien zusammen, ohne viele Worte zu schreiben. Schließlich hat man manchmal auch einfach nichts zu sagen. Und mittlerweile zählt schon ein Beitrag bei Instagram mit zwei Sätzen als Blog. Unsere Welt ist schnell geworden.

Die meisten Dinge, die für die Naturfotografie und den Blog wichtig sind, fallen mir leicht und liegen mir. Die Informationssuche, Beobachtungen und die Geduld und Ausdauer. Aber ich bin noch kein Fotograf. Mit der Technik der Naturfotografie von früher würde ich wohl untergehen. Zum Glück gibt es die digitale Fotografie und immer wieder bessere Technik.

Abenteuer Naturfotografie

Ein sehr gutes Buch zum Thema Naturfotografie ist Abenteuer Naturfotografie von den Naturfotografen und Bloggern Markus Botzek und Frank Brehe. Einige von Euch kennen Frank Brehe bestimmt schon von der WordPress Community und dem WordPress Reader.

Frank Brehe Naturfoto Blog

Botzek Naturfoto

Sie geben Tipps zu den besten Fotoregionen und Naturschutzgebieten in Deutschland. Sowie zur Bildkomposition, Bildaufteilung, Perspektiven und Licht :

Die Hecken sind wichtige Lebensräume unserer Vögel

Die Hecken sind wichtige Lebensräume unserer Vögel

Zwei junge Dorngrasmücken in der Hecke

Im Moment sind in den Gärten und Wäldern kaum Vögel zu sehen. Dafür sehe ich die Singvögel in den Hecken. Die Hecken sind wichtige Lebensräume unserer Vögel. Leider gibt es in unserer Landschaft immer weniger von diesen Hecken. In den Hecken zwischen den Feldern und Wiesen finden die Singvögel ihre Nahrung. Und sie können von dort auf die Wiesen und Feldern fliegen, wo sie ebenfalls Nahrung finden können.

Die Hecken bieten Schutz und Nahrung

In den Hecken gibt es verschiedene Beeren und auch Insekten und sie sind auch ein guter Nistplatz und eine gute Kinderstube für die Jungvögel. Sie sind dicht gewachsen und bieten Schutz. Dort scheint es im Moment noch einige Jungvögel zu geben. Diese sind manchmal weniger scheu als die Altvögel. Die Singvögel in den Hecken sind gerade ziemlich gut für mich. Sie sind sehr zahlreich und lassen sich gut fotografieren.

Die Hecken sind wichtige Lebensräume unserer Vögel, sie haben aber keine so gute Lobby. Ein Wald oder Fluss wird von uns Menschen eher als zu schützender Lebensraum gesehen. Für die Artenvielfalt in der Landschaft ist eine Hecke sehr wichtig. Gerade in unserer Monokultur in der Landwirtschaft.

Ich sehe zur Zeit in den Hecken viele Vögel, die ich sonst nicht so oft sehe. Die Dorngrasmücken und die Mönchsgrasmücken. Und den Grauschnäpper, den ich vor ein paar Wochen überhaupt das erste Mal gesichtet habe.

Verwandte Arten

Auch die Hausrotschwänze beschäftigen mich weiter. Die verschiedenen Färbungen sind interessant. Vom Schwarzgrau der Männchen über das Hellgrau der Weibchen und manche sind eher Graubraun gefärbt. Es sind verschiedene Gefiederstadien bei den Vögeln zu sehen. Und dann war ein Vogel dazwischen, der etwas anders gefärbt war. Der Schwanz war auch typisch Hellrot aber das restliche Gefieder war etwas anders. Ich vermute, das es ein weiblicher Gartenrotschwanz ist.

Interessant dabei ist auch, das die Gartenrotschwänze sich wohl in der Nähe der Hausrotschwänze aufhalten. Das hat mich überrascht. Vielleicht war auch bei den Jungvögeln der eine oder andere Gartenrotschwanz dabei. Die sind für mich immer noch schwierig zu bestimmen.

Kaltes Winterwetter

Kaltes Winterwetter

Die Wintersonne und die Natur erzeugten ein zauberhaftes Leuchten

Es ist richtig kalt geworden in NRW. Aber so kaltes Winterwetter ist durchaus angenehm, wenn die Sonne scheint. Die kleine Schneefront aus dem Westen ist bis jetzt nicht zu uns nach Westfalen gekommen. Wahrscheinlich gibt es bei uns wieder keinen Schnee. Wie es im Rheinland, meiner zweiten Heimat aussieht, weiß ich noch nicht. Im niederbergischen Land wird bestimmt etwas Schnee gefallen sein.

Ein zauberhaftes Leuchten der Bäume

Am Wochenende war dort noch schönes, kaltes Winterwetter. Mit Raureif, aber ohne Schnee. Dafür konnte ich ein anderes, schönes Phänomen beobachten. Die Wintersonne und die kahlen Bäume erzeugten ein besonderes Leuchten. Diese Schönheit hat mich fasziniert und meine Fantasie angeregt. Und ich habe sie mit der Kamera festgehalten.

Ein zartes Rot

Einige Bäume waren mit einer zarten, rötlichen Farbe überzogen. Auch das habe ich versucht festzuhalten. Erst hinterher habe ich mich dann gefragt, was dieses zarte Rot erzeugt hat. Es sind die länglichen Blütenkätzchen dieser Bäume. Da ich ja immer noch nicht der Pflanzenexperte bin, habe ich im Internet danach gesucht. Und ich bin auf die Blütenkätzchen des roten Hasels gestoßen. Ob das jetzt richtig ist, weiß ich leider nicht. Vielleicht kennt sich jemand besser damit aus? Werden Hasel-Bäume so groß?

Auf den Fotos kann man die Blütenkätzchen ganz gut erkennen und auch das rötliche „Leuchten“.

Ich sah wieder einen Buntspecht und dachte erst, es ist mein alter Bekannter. Aber es war diesmal ein Weibchen. Und ich sah wieder das Langenberger Rotkehlchen. Diesem Spitznamen habe ich ihm gegeben. Weil ich es immer an der selben Stelle sehe.

Die Rieselfelder von Münster

Die Rieselfelder von Münster

Blick vom Aussichtsturm auf den großen Teich

In den Rieselfeldern kann man über das Jahr 200 verschiedene Vogelarten beobachten. Besonders beliebt sind die Rieselfelder von Münster auch bei Zugvögeln und Vögeln die sonst am Meer zu Hause sind.

Revier vor der Haustür

Jeder Naturfotograf und Naturfreund hat sein Revier. Meistens ist es direkt vor der Haustür. Wie man so schön sagt. Wenn man einen Garten hat, ist das sogar tatsächlich so. Schon dort kann man sehr viele Beobachtungen und gute Fotos machen. Ein Vogelhaus oder eine Futterstation hilft dabei, die Vögel anzulocken.

Beobachtungen in der Stadt

Viele haben dann auch in der Nachbarschaft oder der näheren Umgebung noch ein gutes Revier. Gerade wenn man schon etwas ländlicher oder in einer kleineren Stadt wohnt. Man hat vielleicht Felder in der Nähe oder einen Wald. Auch in einer Großstadt kann man gute Reviere um die Ecke finden. Ein Park oder ein Friedhof sind gute Orte, um Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Diese Orte haben sogar einen großen Vorteil, die Tiere sind dort an Menschen gewöhnt und lassen sich leichter fotografieren.

Natürlich sind solche Reviere nur für Tiere gut, die auch Kulturfolger sind. Und nicht an bestimmte Lebensräume gebunden sind. Wenn man seltene Tiere beobachten will und die Natur so richtig erleben möchte, ist es besser Naturschutzgebiete zu besuchen. Die Schutzgebiete bieten schon ein ganz anderes Naturerlebnis. Man hat das Gefühl in der Natur zu sein und das die Natur dort anders ist.

Tipps für gute Gebiete

Man kann dort vielleicht mehr Tiere beobachten. Doch wo sind die besten Gebiete? Wo kann ich besonders viele Tiere sehen und auch seltene. Diese Fragen stellt man sich oft. Die Ortskenntnis und Erfahrung in seinem Revier hilft einem sehr weiter. Aber meistens kann man dort keine seltenen Tiere sehen. Dazu muss man auch einmal andere Gebiete besuchen.

Da ich auch ein Sammler und Statistikfan bin, habe ich ermittelt, in welchen Gebieten ich wie viele Tiere gesehen habe.  Da sind die Rieselfelder von Münster als Europareservat ein herausragendes Gebiet. Sie gehören zu den Gebieten, die an erster Stelle zu nennen sind. Mit Gebieten wie der Nord- und Ostseeküste, der Müritz, dem Steinhuder Meer usw. . Ein überregional bedeutendes Gebiet.

Die Rieselfelder von Münster

So möchte ich später noch weitere Gebiete vorstellen, hier aber erstmal ein Steckbrief zu den Rieselfeldern :

Status : Europareservat, überregional bedeutend

Beste Jahreszeit : Durch die Zugvögel und Wintergäste das ganze Jahr geeignet

Anzahl der Arten : 84 Vogel-Arten, 4 Säugetiere, 1 Reptilien. Die vielen Wasserflächen und Schilfbestände sind für Säugetiere nicht besonders geeignet

Highlights : Bartmeisen, Blaukehlchen, Austernfischer, Kolbenente, Streifengans, Löffler, Weißstörche und Storchennester.

Auch die Masse an Vögeln und Beobachtungen sind beeindruckend

Weitere Merkmale : Viele Beobachtungshütten und ein Aussichtsturm

Herbstimpressionen

Der Herbst kann sehr gegensätzlich sein. Farbenfroh mit den bunten Blättern der Laubbäume und den verschiedenen Farben der Kürbisse. Aber auch trüb, nebelig und stürmisch. Der Herbst ist die Zeit des Nebels und der Winde, die die Blätter von den Bäumen wehen. Und dann auch die Zeit der Zugvögel. Sie merken das es Zeit wird in den Süden zu fliegen. Während andere Tiere ihre Vorräte für den Winter suchen.

In den letzten Tagen sieht man immer wieder viele Kraniche am Himmel. Am Wochenende hat es einen Temperatursturz gegeben. Aber viele Kraniche sind bereits vorher los geflogen. Aber auch andere typische Zugvögel kann man jetzt in der Region entdecken. Die Wacholderdrosseln und auch die ersten Gänse sind da.

Das Fotografieren ist für mich jetzt schon deutlich schwieriger geworden. Da ich oft am späten Nachmittag und am Abend fotografiere, fehlt mir jetzt nach der Zeitumstellung schon das Licht. Für mich wird es jetzt zu früh dunkel. Der Herbst ist eine Herausforderung für mich!

 

Noch mehr Farbenspiele

Wenn man durch Fotos Dinge, Momente und Landschaften festhalten kann, die man gesehen und erlebt hat, dann ist das eine tolle Sache. Wenn es dann noch ein ganz besonderer Moment ist und man den anderen Menschen mit den Fotos auch vermitteln und zeigen kann, dann ist das noch schöner!

Als ich das Blütenmeer des Blutweiderichs fotografiert habe, war ich überwältigt davon. Ich war nicht darauf vorbereitet. Ich bin zur Disselmersch gefahren und wollte die Jungstörche auf dem Storchennest fotografieren. Und vom Parkplatz aus sah ich schon diese Farbenpracht.

Ich musste dann erst lernen, das es der Blutweiderich ist, der dort tausendfach blüht. Da ich mich mit Pflanzen fast gar nicht auskenne. Aber mittlerweile habe ich viel über den Blutweiderich gelernt. In den Beiträgen von zwei anderen Bloggerinnen konnte ich viel lernen und den Blutweiderich aus der Nähe sehen. Almuth hat die naturaufdembalkon und schon einige Beiträge zum Blutweiderich geschrieben : Blutweiderichliebe und OdeandenBlutweiderich . Und bei Dagehtwas wächst der Blutweiderich im Garten.

Da man immer sehr viele Fotos macht, gerade wenn man sehr begeistert ist, habe ich meine Fotos von der Disselmersch jetzt nochmal durchgesehen und noch mehr Farbenpracht entdeckt :

 

Farbenspiele

Wenn man in diesen Tagen zur Disselmersch kommt, fallen einem sofort zwei Dinge auf. Die Jungstörche sind schon fast so groß wie ihre Eltern und ein violett leuchtendes Meer durchzieht die Wiesen. Tausende Blutweideriche blühen zur Zeit rund um die Wasserflächen. Ein Szenario, das man sonst nur von der Heideblüte in der Lüneburger Heide kennt. Um so überraschter ist man bei diesem Anblick!