Grau in Grau

Selbst das Rotkehlchen kann dem grauen Wetter keine Farbe geben

Das ist mein 200. Beitrag und für so ein Jubiläum wünscht man sich wohl einen schönen und besonderen Beitrag. Und kein Grau in Grau. Leider ist es in NRW schon seit zwei Wochen eher trübe und regnerisch. Und besonders an den letzten Wochenenden war es immer ein Grau in Grau und es hat fast durchgehend geregnet.

Graues Regenwetter

Viel Wetteränderung scheint auch in den nächsten Tagen nicht in Sicht zu sein. Deshalb versuche ich trotzdem die Zeit am Wochenende zu nutzen und doch etwas zu fotografieren. Auch wenn die Fotos nur Grau in Grau oder auch einmal Schwarz-Weiß aussehen. Und das nicht einmal gewollt. Schwarzweiß-Fotos können ja doch künstlerisch sehr schön aussehen.

Den Finkenschwarm nicht erwischt

Und so versuche ich aus der Situation und meinem Beitrag noch das beste zu machen. Eigentlich kann ich am Wochenende auch trotz des schlechten Wetters ein interessantes Phänomen beobachten. Immer noch sehe ich immer wieder die großen Schwärme der Finken. Die ich aber leider immer nur auf der Flucht sehe. In den Bäumen und Büschen sind sie oft gut getarnt. Nur die Buch- und Bergfinken sieht man manchmal in kleineren Gruppen. Die Bergfinken sind also immer noch in der Nähe. Sie bilden vielleicht den größten Teil des Schwarms. Zusammen mit den Buchfinken und Erlenzeisigen. Die dieses Jahr auch zahlreich als Wintergäste in Deutschland sein sollen.

Einige Gimpel scheinen sich der Gruppe angeschlossen zu haben. Während ich die Grünfinken bis jetzt immer allein sah. Aber auch sie sind gerne in Finkenschwärmen unterwegs.

Ungewolltes Schwarzweiß-Foto

Dagegen gibt es auch typische Einzelgänger, wie das Rotkehlchen oder die Heckenbraunelle. Heute sah ich ein junges Amsel-Männchen, das sich sehr entspannt auf einen Ast gesetzt hatte. Der Nieselregen hat es vielleicht etwas an der Stelle festgehalten. Man sieht schön die kleinen Wassertropfen auf dem Gefieder. Ein Foto, das schön das Wetter und die Stimmung im Moment zeigt.