Wegen dem Lockdown hatte ich mir überlegt, diesmal gemeinsam mit meiner Tochter bei der Stunde der Wintervögel mitzumachen. Die Zählstunde der Wintervögel wäre doch eine schöne Abwechslung zur Rechenstunde gewesen, die wir sonst mit den Rechenaufgaben einlegen.
Am Samstag war das Wetter aber so finster und diesig, das sich keine Vögel im Garten blicken ließen. Am Sonntag konnten wir immerhin eine Blaumeise, eine Kohlmeise und zwei männliche Buchfinken im Garten sichten. Meine Tochter erkennt schon einige Vögel, bei der Sichtung gibt es aber noch Probleme. Die Richtung, in der sich die Vögel befanden, war nur schwer zwischen uns zu erklären.
Den Rest der Zählstunde habe ich deshalb dann alleine gemacht. Der Gewinner war die Blaumeise mit 8 Exemplaren, weitere Arten waren die Kohlmeise (3), die Elster (2), die Ringeltaube (3), die Rabenkrähe (3), der Buchfink (5), die Amsel (2), das Rotkehlchen (1), die Heckenbraunelle (2) und der Erlenzeisig (3).
Besonders schwer gemacht haben es mir die Haussperlinge, die ich zwar gehört habe, aber einfach nicht sehen konnte. Die Heckenbraunelle habe ich viermal fotografiert, ohne das sie einmal im Bild blieb!
Sehr gefreut habe ich mich über die Erlenzeisige, die ich letzte Jahr gar nicht gesichtet habe! Ich bin gespannt wie häufig diese Art bei der Zählstunde der Wintervögel insgesamt ist. Vielleicht hat es ja einen großen Einflug von Erlenzeisigen in diesem Winter gegeben. Der Erlenzeisig ist damit die 30. Vogelart, die ich diese Jahr schon gesichtet habe.
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