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Die Big Five

Die Bezeichnung  die Big Five wurde als Erstes und hauptsächlich für fünf Tiere aus Afrika verwendet. Das sind der Elefant, das Nashorn ( Spitzmaulnashorn, Breitmaulnashorn ), der Büffel, der Löwe und der Leopard. Dabei geht es leider nicht um die Größe, sondern wie schwer diese zu jagen sind.

Meine Big Five für Deutschland wäre wahrscheinlich Wolf, Luchs, Wildkatze, Steinbock und Elch. Ja, es gibt tatsächlich einzelne Elche, die aus Polen nach Deutschland kommen. Auch das Wisent kann man vielleicht noch dazu nehmen, wird doch versucht es an einigen Stellen auszuwildern.

Meine persönliche Big Five der Vögel letztes Jahr war Eisvogel, Bienenfresser, Flamingo, Seeadler und Uhu. Bei Seeadlern und Flamingos hatte ich die Informationen wo sich welche aufhalten. Beim Bienenfresser habe ich einen erfolglosen Versuch auf der Königshovener Höhe unternommen und beim Uhu habe ich es gar nicht erst versucht.

Das soll sich dieses Jahr ändern. Der Uhu, Bienenfresser und Seeadler stehen auch dieses Jahr wieder auf der Liste. Die Seeadler sind mit dem Eisvogel meine absoluten Favoriten. Und dieses Jahr möchte ich noch bessere Fotos von ihnen machen und noch näher herankommen. Und auch einen Uhu möchte ich dieses Jahr fotografieren. Neben dem Bienenfresser setze ich noch einen Exoten auf die Liste. Den Halsbandsittich, der sich entlang des Rheins ausgebreitet hat. Und um noch einmal zu träumen und nach den Sternen zu greifen, den Wiedehopf. Einer der wohl schönsten heimischen Vögel. Auch bekannt aus dem Lied der Vogelhochzeit.

Allen Lesern wünsche ich ein frohes neues Jahr! Und viel Glück, Gesundheit und Erfolg beim Fotografieren und den Sichtungen und Beobachtungen.

Die Big Five

Seeadler am Steinhuder Meer

Türchen Nr. 3

Türchen Nr. 3Türchen Nr. 3   Weihnachten, das Fest der Liebe.

Zum 1. Advent gibt es deshalb dieses besonders hübsche Paar. Vogelpaare sind sich oft ein ganzes Leben treu. Und da Flamingos besonders schön und in freier Natur in Deutschland sehr, sehr selten sind, haben sie diesen Platz verdient.

Türchen Nr. 3

           - Flamingos im Zwillbrocker Venn im Münsterland -

Das Zwillbrocker Venn

Es gibt in Deutschland tatsächlich freilebende Flamingos! Im Münsterland an der Grenze zur Niederlande gibt es im Zwillbrocker Venn die nördlichste Flamingokolonie in Europa. Ein Zeichen für den Klimawandel ist das allerdings eher nicht. Denn die Flamingos verlassen das Zwillbrocker Venn im späten Sommer schon wieder, weil der See zu flach ist und im Winter leichter zufriert. Die Flamingos verteilen sich dann in den Niederlanden, zum Beispiel am Ijsselmeer oder im Rheindelta.
Im Zwillbrocker Venn paaren und brüten die Flamingos und ziehen ihre Jungen auf. Wie die Kolonie entstanden ist, weiß niemand so genau. Vermutlich aus entflohenen Tieren aus Zoos und Tiergehegen. Die Flamingos finden im Zwillbrocker Venn ideale Bedingungen vor. Durch die größte Lachmöwenkolonie im Binnenland gibt es sehr viele Nährstoffe im flachen Wasser und dadurch viele Kleinstlebewesen und Krebse. Davon ernährt sich der Flamingo und von den Krebsen bekommt das Gefieder die Rosafärbung. Die Kolonie im Venn besteht aus 40 bis 50 Flamingos verschiedener Arten. Es gibt dort Rosaflamingos, Chileflamingos und Kubaflamingos. Das Zwillbrocker Venn liegt in der Nähe von Vreden, beim kleinen Ort Zwillbrock.

 

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