Was für ein Jahr, vermutlich denken sich das im Moment viele Menschen oder haben es schon im Verlauf des Jahres getan. In den letzten Tagen hörte man auch häufiger die Aussage: Danke für nichts, 2020! Alle sehnen 2021 herbei und hoffen darauf, dass alles besser wird.
Zumindest was das Virus und unsere Freiheit und unsere sozialen Kontakte und Aktivitäten betrifft, wird es im nächsten Jahr bestimmt besser werden. Da bin ich optimistisch. Was die weiteren Folgen der Pandemie betrifft bin ich weniger optimistisch. Sagen wir es so, da muss man sehen was nach dieser Pandemie noch übrig bleibt und was das Ganze mit den Menschen gemacht hat.
Ich bin eigentlich immer Optimist, aber dieses Jahr war selbst für Optimisten schwer. Oft hatte ich das Gefühl, mit meinen Gefühlen irgendwo dazwischen zu liegen. Gerade in den letzten Wochen ist es sehr schwer, die Nachrichten rund um das Coronavirus sind einfach dramatisch! Es ist hier im Blog sehr ruhig geworden, ich habe nichts mehr geschrieben und fotografiert.
Aber das ist nur die eine Seite, dafür habe ich Kalender und Fotobücher von 2020 erstellt. Ich verstehe, das man sagt, „Danke für nichts, 2020!“ Ich freue mich auch sehr auf 2021 und hoffe, das alles besser wird. Aber ich muss auch einfach einmal Danke sagen!
Danke!
Danke an alle Leser, an alle die Kommentare oder Emails geschrieben haben. Und auch Danke an alle, die mein E-Book gekauft haben! Denn auch das war 2020! Danke das Ihr alle so zahlreich meinen Blog besucht habt! Über 9.000 Aufrufe mehr als 2019, ein Wachstum vom 170%! Allein im Juni gab es über 2.000 Aufrufe, zwischendurch war ich einfach nur überwältigt von dieser Resonanz.
Exponentielles Wachstum bei meinen Lieblingsvögeln
Exponentielles Wachstum gab es also nicht nur bei den Infektionszahlen, parallel auch bei meinem Blog. Das exponentielle Wachstum war einer dieser Begriffe, den wir dieses Jahr viel zu oft gehört haben. Aber es gab doch ein weiteres, positives Beispiel für exponentielles Wachstum in diesem Jahr. Mein Lieblingsvogel vermehrt sich weiter ungebremst in Deutschland. Der Bienenfresser hatte wieder ein Rekordjahr! Es gibt jetzt ca. 4.800 Brutpaare in Deutschland, das sind ca. 1.250 mehr als 2019! Ein Anstieg von ungefähr 35%. Auch in Nordrhein-Westfalen sind die Bestände von 8 Brutpaaren auf 24 angestiegen! Das erste Mal brütete ein Paar in meiner alten Heimat, an der Lippe. Solche Meldungen werden in den nächsten Jahren wohl noch häufiger werden. Denn bei der Vermehrung und Verbreitung des Bienenfressers gibt es kein Anzeichen von einer Abschwächung.
Auch 2021 werde ich hoffentlich hier wieder über den Bienenfresser berichten. Und vielleicht gibt es 2021 auch eine überarbeitete, neue Auflage von meinem E-Book.
Ich hatte noch Glück
Auch sonst hatte ich 2020 sehr viel Glück. In meinem Umfeld hat sich niemand mit dem Coronavirus angesteckt. Alle Tests waren bis jetzt negativ. Wir konnten sogar in den Urlaub fahren und hatten dort eine wunderbare Zeit mit nur kleinen Einschränkungen. Die Fotos vom Großen Arber im Bayerischen Wald zeigen fast schon eine heile Welt. Unsere Tochter wurde im August eingeschult. Leider waren die Einschränkungen während den letzten Monaten im Kindergarten und in der Schule am größten. Ich hoffe für 2021 das für die Kinder schnell alles wieder normal wird.
Auch für uns alle wünsche ich mir, das 2021 ein gutes Jahr wird und wir die Pandemie endlich in den Griff kriegen.
Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund!
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