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Bienenfresser in NRW 2020 – Sie sind wieder da!

Bienenfresser NRW

Bienenfresser in NRW : Ein Paar. Links das Männchen und sie sitzt rechts

Auch 2020 sind die Bienenfresser in NRW angekommen! Nachdem es am 23. Mai eine erste Meldung gab, das drei Bienenfresser am Brachter Wald gesichtet wurden, habe ich mich gestern selbst auf den Weg ins deutsch-niederländische Grenzgebiet gemacht.

Hier geht es zum neuesten Beitrag über die Bienenfresser von 2021 :

Aktuell ==>  Bienenfresser 2021 in NRW – Geht die Ausbreitung weiter?

Bienenfresser NRW 2020 – Leider kein Zuwachs

Und auch ich kann bestätigen, sie sind wieder da! Am Nachmittag konnte ich drei Exemplare bei der Jagd nach Insekten beobachten. Schon vom Morgen an konnte ich immer wieder ein Paar beobachten. Damit hat sich der Bestand am Brachter Wald nicht erhöht. In NRW gab es 2019 nur ca. 8 Brutpaare. Am Brachter Wald würde ich maximal auf zwei Brutpaare schätzen. Das entspricht auch den Beobachtungen vom letzten Jahr. Eine große Steigerung beim Bestand in NRW scheint es wohl nicht zu geben.

Er fängt so einiges für sie

Dabei versuchte das Männchen seinem Weibchen einige Brautgeschenke zu machen. Einmal fing er eine riesige, blau-grüne Libelle und bot sie ihr an. Sie zeigte sich aber nur wenig interessiert. Erst als er dann wegflog, wurde er mit hektischen Blicken verfolgt. So hatte sie das dann doch nicht gemeint!

Nach dem die ganze Zeit über nur das Paar auffiel, waren am Nachmittag aber drei Bienenfresser bei der Jagd. Die Bienenfresser hielten sich die meiste Zeit eher in der zweiten, hinteren Sandgrube auf. Die Sandgrube direkt am Haupteingang zum Brachter Wald nutzen sie nur zu Jagdflügen. Die große Birke am Haupteingang zum Depot wurde aber weiterhin angeflogen. Das scheint einer ihrer Lieblingsbäume zu sein. Dort kann man sie jedes Jahr fotografieren.

Die Werbungsphase läuft noch

Den Trubel am Haupteingang scheinen sie jetzt aber lieber aus dem Weg zu gehen. Das hatte sich im letzten Jahr schon so gezeigt. Im Moment scheint beim Pärchen noch die Werbungsphase zu laufen. Die beiden zeigten sich sehr oft und haben wohl noch nicht mit dem Graben der Bruthöhle begonnen.

In der Sandgrube haben die Uferschwalben ihre Kolonie in der Steilwand etwas weiter nach Rechts verlagert.

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Tür15     Farbenfroher Schnappschuss

Bei meinem Ausflug zur Königshovener Höhe konnte ich diesen wunderschönen Schwalbenschwanz fotografieren. Einer unserer schönsten einheimischen Schmetterlinge. Die Königshovener Höhe ist ein Renaturierungsgebiet vom Braunkohletagebau Garzweiler II. Eigentlich wollte ich dort etwas ganz anderes fotografieren. Einen Bienenfresser, den wohl buntesten einheimischen Vogel. So ganz einheimisch ist der Bienenfresser in NRW noch nicht. Eigentlich stammt der Bienenfresser aus Südeuropa, breitet sich aber wegen der Erderwärmung immer weiter nach Norden aus. An der Königshovener Höhe soll man Bienenfresser sehen können. Ich war aber wohl noch zu früh dran. Es war noch Frühling und überhaupt, waren dort nicht viele Vögel zu sehen. Ein Eichelhäher und eine Singdrossel, das war es dann auch schon. Dafür reichlich Schmetterlinge. Aber den Schwalbenschwanz hätte ich mit etwas Glück auch auf der heimischen Bergehalde sehen können. Auch eine Renaturierungsfläche aus Menschenhand.

rahmenschwalbenschwanz