
Auch 2025 gibt es wieder Bienenfresser in NRW. Sie sind wieder in den Brachter Wald, an die deutsch-niederländische Grenze zurückgekehrt. Dieses Jahr erfolgte die Rückkehr aus Afrika wieder ziemlich früh. Am 1. Mai konnten schon Bienenfresser am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg gesichtet werden und zwischen dem 15. und 17. Mai hatten die Vögel dann das nördliche Rheinland-Pfalz und auch den Westen von NRW erreicht.
2024 gab es erste Sichtungen von Bienenfressern im Brachter Wald schon am 12. Mai.
Ich bekam die Nachricht von sieben gesichteten Bienenfresser im Brachter Wald am 17. Mai 2025 und fuhr dann am darauf folgenden Tag selbst in den Brachter Wald, um die Vögel zu suchen. Tatsächlich fand ich die Gruppe der Bienenfresser nach einer etwas längeren Suche. Dafür wurde ich mit tollen Momenten mit diesen schönen Vögeln belohnt. Die Bienenfresser waren aktiv und jagten Insekten im Flug. Aber auch schnelle Flugmanöver mit den Artgenossen konnte ich bewundern. Die Bienenfresser waren erfolgreich auf der Jagd nach Bienen, Käfern und Libellen.
Zwischendurch legten sie aber auch immer wieder Ruhephasen im Sand und auf Bäumen ein.
Neben den Bienenfressern fand ich auch eine große Kolonie mit Uferschwalben, die im Brutgeschäft aber schon viel weiter waren als die Bienenfresser. Sie flogen schon sehr regelmäßig die Bruthöhlen in einer Steilwand an.
Die Bienenfresser waren noch dabei alte Bruthöhlen zu untersuchen, Plätze in der Steilwand anzufliegen und zu balzen. Die Männchen brachten ihren Partnerinnen einige Insketen als Brautgeschenke mit. Ein Kopulation eines Pärchens konnte ich dann beobachten.
Ein weiteres Highlight war für mich die persönliche Erstsichtung einer Heidelerche auf einem Erdhügel. Auch die Heidelerche hatte erfolgreich ein Insekt gefangen.
Ein guter Tag für die Bienenfresser, die Lerche und für mich. Kein so guter Tag für Insekten.






Es wurde sich aber auch immer wieder ausgeruht. Dabei sind die Pärchen klar zu erkennen

Zusammen sind die Bienenfresser manchmal sehr lustig anzusehen, wenn sie Artgenossen neugierig in der Luft beobachten und ihre Köpf nach oben drehen

Sie lieben den Sand. Kein Wunder, sie müssen beim Graben der Brutröhren bis zu 5 kg Sand entfernen


Sind die Uferschwalben schon mit dem Brüten beschäfigt

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