Es gibt wieder etwas Neues von den Bienenfressern am Brachter Wald. Wenn man die Bruthöhlen nicht kennt oder nicht einsehen kann, dann ist es Mitte Juli schwierig, etwas Neues von den Bienenfressern zu erfahren. Letzte Jahr habe ich sie in dieser Zeit gar nicht gesehen.
Störungen in der Sandgrube
Es scheint jetzt so, als hätten sie die Sandgrube am Haupteingang zum Brachter Wald verlassen. Die Steilwand der Sandgrube direkt neben dem Haupteingang ist jetzt auch nicht mehr so gut einsehbar, da das Unkraut gewachsen ist. Auch die Anzahl der Fußgänger in der Sandgrube ist gewachsen. Man könnte meinen, direkt über der Steilwand verläuft ein Wanderweg. Dabei kann es nur ein Trampelpfad sein. Auch diesmal habe ich dort wieder Leute gesehen. Ich weiß nicht woher man die Information hat, das man da lang gehen kann und wo man dort hinkommt.
Dort gehen darf man eigentlich nicht! An der Steilwand gibt es jetzt auch gar keine Aktivität der Bienenfresser mehr. Erst dachte ich sogar, sie wären abgewandert. Sie kommen aber ab und zu aus einem Bereich hinter der Sandgrube nach vorne zu ihrer Birke. Man sieht die Bienenfresser am Brachter Wald häufig auf den Birken sitzen. Diese Bäume scheinen sie zu bevorzugen.
Manchmal werden die Birken aber von anderen Vögeln besetzt. Ein Bienenfresser hatte ein Insekt gefangen und wollte auf der Birke den Stachel abschlagen. Während der Bienenfresser den kleineren Baumpieper vertreiben konnte, wurde er kurz darauf selbst von einer Ringeltaube verjagt. So konnte ich den Bienenfresser nur im Flug fotografieren.
Besonders eine Gruppe von bis zu neun Hohltauben besetzte immer wieder die Birken. Während der Bienenfresser Schwierigkeiten mit anderen Vögeln hatte, hatte ich Schwierigkeiten mit dem fehlenden Licht. Es war ein sehr bewölkter Tag. Man sagt auch, Fotografieren ist schreiben mit Licht. Das war heute nur sehr eingeschränkt möglich.
Demnächst Neues von den Bienenfressern am Brachter Wald
Neues von den Bienenfressern am Brachter Wald wird es hier schon bald geben. Mit hoffentlich besserem Wetter und mehr Bienenfressern. Vielleicht gibt es doch wieder Nachwuchs.
Jetzt ist auch mein E-Book über den Bienenfresser bei allen bekannten Anbietern erhältlich für 4,99 Euro :
16. Juli 2019 um 17:31 Uhr
Schön, dass du dran bleibst. Da bin ich gespannt.
..grüßt Syntaxia
22. Juli 2019 um 9:23 Uhr
Ich fahre vielleicht nächstes Wochenende wieder hin.
Viele Grüße, Michael
21. Juli 2019 um 23:29 Uhr
Vielleicht müßte man da mal ein Schild aufstellen, um den Menschen mitzuteilen, daß da seltene Vögel brüten, und daß sie doch da bitte nicht entlang laufen sollen. Daran werden sich sicher nicht alle halten, aber vielleicht doch einige Leute mit einem Gewissen.
22. Juli 2019 um 9:39 Uhr
Da stehen schon Warnschilder, da es ja Privatbesitz ist und dort natürlich betreten verboten ist. Was für manche Menschen schwer verständlich ist, da man einfach hinein laufen kann. Was die Bienenfresser betrifft, verfolgt man die Politik bloß nichts dazu sagen. Seit 2 Jahren gibt es im Internet eine Warnung, keine Meldungen zu den Bienenfressern zu machen. Zumindest nicht so, das es der Normalbürger mitkriegt. Keiner darf wissen, das da welche sind.