Schlagwort: Frühling

Die Meisen und die Weidenkätzchen

Die Meisen und die Weidenkätzchen

Die Meisen und die Weidenkätzchen: Ob sich die Blaumeise für etwas in dem Weidenkätzchen interessiert, ist schwer zu sagen

Vor knapp zwei Wochen habe ich gesehen, dass eine Blaumeise auf die Pollen der Weidenkätzchen steht. Seit dem letzten Wochenende kann ich sagen, die Meisen und die Weidenkätzchen, da gibt es eine Verbindung. Ob die Meisen nun auf die Pollen stehen oder die Weidenkätzchen, das konnte ich noch nicht genau beobachten.

Die Weidenkätzchen als Kindheitserinnerung

Als Kinder haben wir die Weidenkätzchen geliebt. Sie waren so flauschig und sahen anders aus als alles andere in der Natur. Und es gab sie nur im Frühling. Nach dem Winter, wenn es die ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne gab, konnten wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß losziehen. Wir wussten wo es die Weidenkätzchen gab. Und haben diese Stellen immer aufgesucht. Die Weidenkätzchen waren einfach zu faszinierend für uns.

Vielleicht liebe ich den Frühling auch deshalb so sehr, weil ich diese Erinnerungen daran habe. Die Frühlingssonne und die erwachende Natur. Alles wird wieder Grün und fängt an zu blühen. Das sind sehr einprägsame Erinnerungen.
Die Meisen scheinen die Weidenkätzchen als Nahrungsquelle zu sehen. Das habe ich vorher noch nie beobachtet.

Eine Kohlmeise hat sogar ein Weidenkätzchen abgerissen. Ob die Meisen das Weidenkätzchen fressen oder etwas im Innern ist nicht zu erkennen. Oder vielleicht sind es auch wirklich die Pollen, für die sich die Meisen interessieren. Was auf den Fotos auch nicht zu erkennen ist, wie stürmisch es an dem Nachmittag schon war. Auf den Fotos sieht es noch sehr ruhig aus. Fotos sind halt immer nur Momentaufnahmen.

Das ist Aprilwetter im März

Das ist Aprilwetter im März

Manchmal sieht man einen perfekten Regenbogen

Sturm, Schauer und  Graupel-Gewitter. Das ist Aprilwetter im März, was wir gerade erleben. Es geht auch den Rest der Woche noch so weiter. Morgen wieder Sturm mit einigen Schauern, bevor am Donnerstag noch richtig viel Regen dazu kommt. Und am Freitag wird es dann wieder stürmischer.

Am Wochenende waren durch den Temperatursturz auch noch ein paar Graupel-Gewitter dabei. Dieses abwechslungsreiche Wetter haben wir sonst im April. Da unser Klima mit allem immer früher dran ist, haben wir vielleicht im April dann schon sommerliche Temperaturen. Denkbar wäre es.

Auch wenn das Aprilwetter turbulent ist, so können doch auch schöne Wettermomente dabei sein. Wenn zwischen den Schauern einmal die Sonne rauskommt, dann besteht die Chance auf einen Regenbogen. Manchmal kann man auch den ganzen Bogen sehen. Das Glück hatte ich letzte Woche.

Die Zeichen des Frühlings

Die Zeichen des Frühlings

Diese Blaumeise mag wohl die Pollen

Die Zeichen des Frühlings werden immer deutlicher, auch wenn wir in dieser Woche eher stürmisches Herbstwetter haben. So langsam werden immer mehr Blüten in den Beeten und an den Bäumen sichtbar. Auch die ersten Weidenkätzchen sind schon da.

Es kehren immer mehr Zugvögel zurück und auch die Kranichzüge sind immer noch zu sehen. Am Wochenende konnte ich in Langenberg den bisher größten Kranichzug fotografieren. Was von der Größe und auch der Fluggeschwindigkeit ziemlich schwierig war. Die Kranichzüge waren am Wochenende sehr schnell unterwegs. Vielleicht hatten sie Rückenwind.

Die Vögel des Glücks zu sehen ist immer wieder faszinierend. Und es macht einen glücklich, sie haben ihren Namen völlig zu recht bekommen!

Einige Blaumeisen konnte ich beobachten, wie sie Bruthöhlen und Nistkästen inspizierten. Bald wird wohl bei einigen schon die Brutzeit beginnen.

Und auch ein Eichhörnchen konnte ich wieder sehen. Es war aber wieder zu schnell für mich und wollte nicht an einer Stelle sitzen. Die Eichhörnchen werden viel aktiver, auch ein Zeichen des Frühlings für mich.

Vorfrühling wohin man sieht

Vorfrühling wohin man sieht

Leider kann man nicht erkennen, was das Eichhörnchen da in den Pfoten hat

Vorfrühling oder schon richtiger Frühling? Wie auch immer man das nennen soll. Da wir erst Mitte Februar haben, fällt es einem doch etwas schwer, von Frühling zu sprechen. Aber es ist Vorfrühling wohin man sieht!

Ziemlich warmer Vorfrühling

Am Freitag zeigte das Thermometer im Auto 21 Grad an! Und es fühlte sich auch so an! In der Mittagspause ging ich in der schwarzen Winterjacke raus und darin war es viel zu warm. Auch den Tieren war es wohl viel zu warm. Ich sah nur ein paar Krähen und Meisen. Die man im Moment am häufigsten von allen Vögeln sieht. Die Buchfinken haben sich erstaunlicherweise zurückgezogen. Vielleicht schon in den Wald.

Der Gesang des Rotkehlchens

Am Sonntag waren die Buchfinken überhaupt nicht zu sehen. Dafür ließ ein Rotkehlchen schon seinen schönen Gesang ertönen. Und ein Eichhörnchen zeigte sich sehr aktiv. Vielleicht würde es durch die warme Frühlingssonne zu seinen Aktivitäten angetrieben. Ich versuchte es mit der Kamera zu verfolgen, aber es huschte so schnell über die Äste und sprang von Baum zu Baum. Das war sehr beeindruckend. Nur wenn es irgendwo kurz verschnaufte, konnte ich ein Foto machen.

Chaos beim Kranichzug

Auch ein paar Kranichzüge konnte man am Sonntagnachmittag über Langenberg sehen. Es waren sehr große Züge, von denen einer in einer sehr ungeordneten Formation flog. Vielleicht war dieser Zug in einer Art euphorischen Frühlingsstimmung. Das man es mit der Ordnung nicht ganz so genau nahm. Oder sie wollten die Chaostheorie an den Himmel zeichnen. Es ist halt Vorfrühling wohin man sieht!

 

Erste Frühlingsgefühle

Erste Frühlingsgefühle

Die Elster hatte etwas zu kämpfen, mit ihrem Sitzplatz

Erste Frühlingsgefühle in Langenberg und bestimmt auch an vielen anderen Orten. In den letzten Tagen hörte man immer wieder schon den ersten Gesang von Vögeln. Bei dem einen oder anderen Vogel war auch schon Vollgesang dabei. Das Gezwitscher nimmt auf jeden Fall immer mehr zu. Und die Aktivitäten der Vogelpaare nehmen auch deutlich zu.

Lebenslange Paare

Man trifft sich sozusagen häufiger zu zweit. Gerade schon bei den Vogelarten, die sich ein Leben lang treu sind. Wie die Rabenvögel. Ein Elsternpaar hat am Samstagmorgen schon einmal das alte Nest inspiziert. Während sich nebenan zwei Buntspechte um die Bäume jagten. Ob das Rivalenkämpfe oder stürmisches Werben war, ließ sich bei der Geschwindigkeit nicht erkennen.

Die Elster hatte da wohl das Glück, schon jemanden gefunden zu haben. Denn mit ihrem Sitzplatz und dem Wind hatte sie etwas zu kämpfen und sah etwas tollpatschig aus. Da kommt man selbst als Elster bei der Partnersuche nicht so gut an.

Leichtes Aprilwetter

Das Wetter am Samstag hatte aber auch schon etwas von leichtem Aprilwetter. Es war oft auch sonnig. Aber auch sehr windig und bei Schauern sogar ziemlich stürmisch. Während es heute wieder in Dauerregen über ging. Wie an so vielen Wochenenden in diesem Jahr.

Erste Frühlingsgefühle bei uns Menschen?

In den nächsten Tagen ist uns dann sogar so etwas wie Vorfrühling von den Meteorologen vorausgesagt worden. Sonnenschein und zweistellige Temperaturen. Wir Menschen und die Tiere werden uns bestimmt freuen! Erste Frühlingsgefühle werden sich dann bestimmt auch bei uns Menschen zeigen.

 

Mutter mit zwei Bambis

Es ist die Zeit der Tierkinder. Süß sind sie ja alle. Die kleinen flauschigen Enten und Gänse. Immer etwas rundlich aussehend. Oder die Kälbchen und Lämmchen. Aber es gibt einfach nichts, was so süß ist wie die kleinen Rehkitze! Ich habe noch nie ein Rehkitz in der freien Natur gesehen. Aber heute Mittag war es so weit! Nach einem Gewitterschauer war erst nur die Mutter auf der Kiebitzwiese zu sehen. Und dann muß sie ihre Kleinen gerufen haben. Denn sie kamen von der anderen Seite der Wiese angesprungen. Übermütig wie kleine Kinder so sind, sprangen sie durch das hohe Gras. Und wurden erstmal von der Mutter gesäugt. Später haben sie dann aber auch Gras gefressen. Es wurde mit der Mutter geschmusst und die Mutter hat auch beide Kitze abgeleckt. Waschen und Hygiene auf die Reh-Art :

Die Bilder der kleinen Familie und der Kitze sind so süß, das einem ganz warm ums Herz wird! Die Beiden sind auch schon groß genug, das sie vielleicht schon aus dem gröbsten raus sind und einmal so groß werden wie ihre Mutter. Sie konnten ihrer Mutter nicht nur problemlos durch das Gras, sondern auch schon durch das Wasser des Teiches folgen! Hoffen wir, das sie weiter so gut lernen und gesund bleiben!

 

Überall Nachwuchs bei den Störchen

Nicht nur die Störche in der Disselmersch und in den Ahsewiesen haben Nachwuchs, auch die ersten Paare in den Rieselfeldern!

Das bekannte Paar vom Heidekrug hat wohl gerade erst Nachwuchs bekommen. Die kleinen Köpfe sind nur so eben im Nest zu erkennen. So ist es auch schwer zu sagen, wie viele es sind. Zwei sind immer erkennbar, aber es könnten auch drei Köpfe sein!

Das die Kleinen schon mit dem Schnabel klappern wie die Eltern, habe ich so das erste Mal gesehen. Das scheint wohl angeboren zu sein.

Das Storchenpaar am Bauernhof hat wohl schon länger Nachwuchs. Die Jungen sind schon sehr viel größer und haben schon weiße Federn. Da scheint die Zusammenarbeit der Eltern sehr gut zu funktionieren. Ich hoffe es kommen alle vier Jungstörche durch!

 

In den Ahsewiesen

In diesem Jahr habe ich schon einige Gebiete erkundet. Die Ahsewiesen waren für mich völliges Neuland. Nicht nur ein neues Gebiet, auch von der Landschaftsform. Wie der Name schon sagt, ist es eine sehr weitläufige Wiesenlandschaft, die von dem kleinen Fluß Ahse durchflossen wird. Dieser Fluss entspringt im Kreis Soest und mündet bei Hamm in die Lippe. Diese weiten Wiesenflächen kenne ich so nicht. In den Lippeauen gibt es viel mehr Baumreihen die immer wieder den Blick versperren. In den Ahsewiesen kann man sehr weite, offene Flächen sehen.

Der Charaktervogel dieser Landschaft ist der Große Brachvogel. Es ist eines der wenigen Gebiete in NRW wo dieser Vogel vorkommt. Etwa 10 Brutpaare soll es in den Ahsewiesen geben. Und ich hatte das Glück, ihn gar nicht weit vom Weg entfernt zu fotografieren.

 

Aber auch die Rehe fühlen sich in den Wiesen sehr wohl :

 

 

Die Wiesen wirken so einsam, das der junge Höckerschwan sich dazu entschließt, ein bißchen auf dem Weg zu laufen

 

Mehr von den Uferschnepfen

Diesen Beitrag „trage“ ich jetzt schon ein paar Tage mit mir herum. Ich habe nochmal Uferschnepfen fotografiert. Aber irgendwie verwirrt mich das Foto etwas. Es sind zwei Uferschnepfen zu sehen, die sehr unterschiedlich aussehen. Vom Gefieder und von der Größe. Ich habe versucht mich zu informieren. Habe aber immer noch keine eindeutige Antwort bekommen. Vielleicht ist das eine isländische Uferschnepfe? Auf Island gibt es sehr viele Uferschnepfen. Das ist aber eine Unterart, die sich von der europäischen Uferschnepfe durch ihre kleinere Größe und kräftigere Farben beim Gefieder unterscheidet. Im Winter kann man die Isländische Uferschnepfe auch bei uns sehen.

Hier aber erstmal das Foto :

uferschnepfe2

Mittlerweile denke ich, das Links ist eine männliche Uferschnepfe im Prachtkleid und das Andere ein Weibchen im Schlichtkleid. Vielleicht kennt sich ja jemand besser damit aus? Und kann mehr dazu sagen?

Vielleicht ist es ja wie bei den Kampfläufern, wo auch die Männchen ein Prachtgefieder haben. Hier noch mehr Fotos von der schönen Uferschnepfe :

 

 

Neues vom Teich

Es gibt neues vom Teich in den Rieselfeldern. Am Lehrteich vom Rieselfeldhof konnte ich tatsächlich das diesjährige Nest der Bläßhühner finden. Sie haben sich dieses Jahr dazu entschlossen, lieber im geschützten Schilf zu brüten. Letztes Jahr haben sie wirklich offen für alle direkt neben dem Steg gebrütet. Dort nebenan auf der kleinen Insel brüten aber dieses Jahr die Gänse. Da ist das Schilf schon die sichere Variante. Es wird also bestimmt wieder Bläßhuhn-Nachwuchs auf dem Teich geben.

Ob es auch Gänsenachwuchs geben wird, muss man abwarten. Vor ein paar Wochen brütete ja noch eine Graugans auf der Insel und jetzt hat deren Platz eine Kanadagans eingenommen! Vielleicht hatte die Graugans das Brüten schon beendet. Da die Graugänse vor den Kanadagänsen brüten. Vielleicht gehört die Kanadagans zu dem Paar, das letztes Jahr schon erfolgreich am Teich gebrütet hat. Man konnte sie dort mit zwei Jungvögeln sehen. Man darf gespannt sein, was in den nächsten Tagen passiert.