Schlagwort: Natur

Die Watvögel

Die Watvögel lassen sich am häufigsten am Meer und in der Nähe der Küste beobachten. Wenn sie bei Ebbe durch das flache Wasser oder das Watt waten. Was für ein Wortspiel! Aber sie bevorzugen nun einmal schlammige Flachwasserzonen um ihre Nahrung zu suchen und die gibt es fast immer im Küstenbereich. Im Binnenland hilft ihnen der Mensch, in dem er solche Gewässer anlegt. Kläranlagen, Wasserwerke, Schlammbecken und Regenrückhaltebecken. Oder durch die Vorgänger der Kläranlagen, die Rieselfelder. Das Europareservat Rieselfelder Münster hat da eine herausragende Stellung. Über das Jahr lassen sich dort bis zu 200 verschiedene Vogelarten beobachten und eben auch Watvögel weit von der Küste entfernt. Hier ein paar Beispiele :

Der Kiebitz

Leider ist der Kiebitz einer der vielen Sorgenkinder der einheimischen Vögel. Neben den Singvögeln einer der großen Verlierer der intensiven Landwirtschaft. Als Bodenbrüter wird seine Brut oft durch Fahrzeuge und zu frühe Mäharbeiten zerstört.

Die Zählungen der Brutplätze und erfolgreichen Bruten in diesem Jahr haben auch keine guten Ergebnisse gebracht. Dabei ist der Kiebitz eigentlich ein Allerweltsvogel. Der häufigste Watvogel in Deutschland, weil er eben eigentlich auf jedem Feld vorkommt. Aber eben jetzt leider nicht mehr.

Für mich ist ein Kiebitz ein gewohnter Anblick. Ich kenne sein Flugbild, sehe ihn sogar manchmal beim Joggen. Ich habe ihn oft fotografiert, sogar als einen der ersten Vögel.

Sehr häufig habe ich ihn in den Rieselfelder fotografiert und gesehen. Am großen Teich ist er oft in Gruppen mit hunderten Exemplaren zu sehen. Gerade im Herbst und Winter sind diese Schwärme unterwegs. Jetzt möchte ich auch endlich auf diesen schönen und bedrohten Vogel aufmerksam machen.

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Die Big Five

Die Bezeichnung  die Big Five wurde als Erstes und hauptsächlich für fünf Tiere aus Afrika verwendet. Das sind der Elefant, das Nashorn ( Spitzmaulnashorn, Breitmaulnashorn ), der Büffel, der Löwe und der Leopard. Dabei geht es leider nicht um die Größe, sondern wie schwer diese zu jagen sind.

Meine Big Five für Deutschland wäre wahrscheinlich Wolf, Luchs, Wildkatze, Steinbock und Elch. Ja, es gibt tatsächlich einzelne Elche, die aus Polen nach Deutschland kommen. Auch das Wisent kann man vielleicht noch dazu nehmen, wird doch versucht es an einigen Stellen auszuwildern.

Meine persönliche Big Five der Vögel letztes Jahr war Eisvogel, Bienenfresser, Flamingo, Seeadler und Uhu. Bei Seeadlern und Flamingos hatte ich die Informationen wo sich welche aufhalten. Beim Bienenfresser habe ich einen erfolglosen Versuch auf der Königshovener Höhe unternommen und beim Uhu habe ich es gar nicht erst versucht.

Das soll sich dieses Jahr ändern. Der Uhu, Bienenfresser und Seeadler stehen auch dieses Jahr wieder auf der Liste. Die Seeadler sind mit dem Eisvogel meine absoluten Favoriten. Und dieses Jahr möchte ich noch bessere Fotos von ihnen machen und noch näher herankommen. Und auch einen Uhu möchte ich dieses Jahr fotografieren. Neben dem Bienenfresser setze ich noch einen Exoten auf die Liste. Den Halsbandsittich, der sich entlang des Rheins ausgebreitet hat. Und um noch einmal zu träumen und nach den Sternen zu greifen, den Wiedehopf. Einer der wohl schönsten heimischen Vögel. Auch bekannt aus dem Lied der Vogelhochzeit.

Allen Lesern wünsche ich ein frohes neues Jahr! Und viel Glück, Gesundheit und Erfolg beim Fotografieren und den Sichtungen und Beobachtungen.

Die Big Five

Seeadler am Steinhuder Meer

Die Löffler

Hier noch ein paar Fotos von den Löfflern auf dem großen Teich der Rieselfelder in Münster. Auf den Fotos sind zwei der drei Löffler zu sehen, die in diesem Sommer für ein paar Wochen in den Rieselfeldern waren. Diese Löffler sind keine Familie, auch wenn ein Jungvogel dabei war. Die Löffler sind wohl auch unabhängig voneinander in die Rieselfelder gekommen. Während der eine Löffler meistens am Schlafen ist, widmet sich der Andere der Gefiederpflege mit dem großen Löffelschnabel.

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Die Störche an Weihnachten

Gestern war ich noch einmal in den Rieselfeldern von Münster. Bei doch recht stürmischem und trüben Wetter. Doch da es in NRW schon den ganzen Dezember so aussieht, habe ich mich fast schon daran gewöhnt.

An den Anblick von Störchen an Weihnachten muss man sich aber wohl noch gewöhnen. In den Rieselfelder sind jetzt noch mindestens 11 Weißstörche anwesend. Davon sind zehn Exemplare schon seit dem Herbst in den Rieselfeldern und häufig in einer Gruppe zu sehen. Darunter auch der auffällig beringte Storch mit der blauen und gelben Beringung. Diese zehn Störche schlafen wohl auch jeden Tag zusammen. Ob sie auch zusammen in die Rieselfelder geflogen sind, ist wohl nicht endgültig zu klären. Es sind wahrscheinlich aber keine Vögel aus der Gegend, sondern Zugvögel denen das Wetter hier wohl nichts ausmacht. Im Moment sind auch in den Rieselfeldern viele Wiesen überschwemmt und das ist für die Störche optimal, um nach Nahrung zu suchen. Warum sollten sie dann auch weiterfliegen, wenn ihnen das Wetter nichts ausmacht? Solange es nicht richtig kalt wird und der Boden gefriert, bleiben die Bedingungen für sie gut.

Die Storchengruppe ist für mich immer wieder faszinierend.

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Türchen Nr. 24

Türchen Nr. 24Türchen Nr. 24 : Foto des Jahres 2017.

Einfach nur schön und es wird immer eines meiner Lieblingsfotos sein. Es war eines meiner Ziele für dieses Jahr, einen Eisvogel zu fotografieren. Aber dazu gibt es in den nächsten Tagen noch einen Blog.

Ich hatte sehr viel Spaß mit der Idee des Adventskalenders und der Umsetzung. Der Geschmack ist verschieden und jeder hat wahrscheinlich seinen Favoriten bei den 24 Fotos.

Der 24. ist erreicht, danke an alle die dem Adventskalender gefolgt sind und ich wünsche allen schöne Feiertage und ein frohes Weihnachtsfest.

Türchen Nr. 24

Türchen Nr. 21

Türchen Nr. 21

Türchen Nr.  21

Türchen Nr. 21 : Eine ständige Begleiterin?

Natürlich darf auch sie nicht in der Liste der besten Fotos des Jahres fehlen. Das Turmfalken-Weibchen. Und um es schon einmal vorweg zu nehmen, sie wird auch noch einmal in der Liste auftauchen. Die Fotos sind einfach zu schön.

Wie ich schon damals berichtet habe, sehe ich sie fast immer, wenn ich in den Rieselfeldern bin. Und an diesem Tag war sie praktisch eine ständige Begleiterin für mich : Turmfalken-Weibchen

Sie sehe sie auch viel häufiger als das Männchen. Manche Tiere erkennt man durch ihr Aussehen immer wieder, wie zum Beispiel den weißen Mäusebussard.

Weißer Mäusebussard Türchen Nr. 6

Oder durch ihr Verhalten, durch ihre Ansitzbäume oder dadurch das man irgendwann durch ihre Reviere einfach ihre Aufenthaltsorte kennt. Und wenn man ganz viel Glück hat, dann findet oder kennt man ihr Nest. Und irgendwie baut man dadurch, das man sie immer wieder erkennt eine besondere Beziehung zu ihnen auf. Vielleicht sollte ich der Turmfalken-Dame einen Namen geben? Hat jemand vielleicht einen Vorschlag?

Türchen Nr. 21