Schlagwort: Natur

Geschenktipp

Hier noch ein Geschenktipp für die, die für Ornithologen oder Vogelfreunde noch ein Lastminute Weihnachtsgeschenk suchen. Von Villeroy & Boch gibt es sehr schöne Sammeltassen mit Vögeln drauf. Es gibt Tassen mit dem Eisvogel, Bienenfresser, Rosaflamingo und dem Braunwangensittich. Die Tassen sind vom sehr schönen New Wave Design mit geschwungenen Formen. Der geschwungene Griff liegt sehr gut in der Hand. Passend dazu gibt es auch Untertassen und geschwungene Teller. Man kann diese Teller ganz in Weiß oder im passendem Design mit gekräuseltem Wasser bekommen.

Erhältlich sind die Tassen im nächsten Villeroy & Boch Geschäft, im Onlineshop von Villeroy & Boch oder auch bei Amazon. Passend zu den Tassen gibt es einen Sammelkarton. Ein sehr schönes Geschenk, ich trinke jeden Morgen meinen Kaffee aus einer der Tassen. Besonders auch am Morgen bevor ich zu meinen Exkursionen in den Wald oder zum nächsten Naturschutzgebiet aufbreche. Dann bekommt man direkt gute Laune und die richtige Stimmung um die Natur zu erleben und Vögel oder andere Tiere zu entdecken und zu fotografieren. Und wach ist man nach dem Kaffee dann auch so richtig!

Unten könnt ihr auch ein Beispielbild von dem Sammelkarton sehen :

 

Meine Fotos von dem Geschenktipp :

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Türchen Nr. 20

TürNr20Türchen Nr. 20 : Der Star.

Nach dem die Streifengänse in den Rieselfeldern aufgetaucht sind, wurden sie praktisch zu Stars. Es hatte sich wohl schnell herumgesprochen, dass welche da sind. Auch ich habe damals schon darüber berichtet : Streifengans

An einem Samstagnachmittag in den Rieselfeldern begann eine richtige Suche nach der Streifengans. Es sprach sich schnell in einer Beobachtungshütte herum, dass man welche sehen konnte. Dort habe ich dann auch von einer Frau erfahren, dass die Streifengans die einzige Gans ist, die über den Himalaya fliegt.

Bei dem Durchsehen meiner Fotos vor ein paar Tagen, habe ich festgestellt, dass ich die Streifengänse ohne es zu wissen schon sehr früh mit den anderen Gänsen am großen Teich fotografiert hatte. Und erst danach habe ich mich bemüht sie zu finden.

Nicht nur bei den Vogelfreunden und den Besuchern der Rieselfelder war die Gans sehr beliebt, auch viele Leute mochten mein Foto. Die Streifengans macht halt auch optisch einen sehr schönen Eindruck. Und deshalb ist sie völlig zu Recht auf Platz 5 meiner Fotos des Jahres gelandet.

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Türchen Nr. 19

TürNr19   Ziemlich beste Freunde

Für mich das ungewöhnlichste Foto des Jahres. Der Graureiher saß unten auf dem abgestorbenen Baum und der Weißstorch war am Ufer des Teiches unterwegs. Und um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, flog er oben auf den Baum. Ich dachte für mich, das macht der Graureiher nicht mit. Aber der blieb ganz gelassen und teilte den Baum mit dem Weißstorch. Der seinen Platz nicht verließ und auffälliges und neugieriges Interesse an dem Verhalten des Graureihers zeigte. Es war fast so, als würden sie häufiger aufeinander treffen. Wie Nachbarn oder Freunde. Und als wäre der Flug des Weißstorches zum Baum ein Besuch des Graureihers gewesen. Und als würde sich der Weißstorch fragen, „Was treibt der Nachbar denn da unten?“

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Mehr Bilder gibt es im Beitrag Der Graureiher

Türchen Nr. 18

TürNr18    Tierische Kumpel

Es gibt immer wieder Vögel die sich zusammenfinden und das nicht nur mit den eigenen Artgenossen. Gerade Wasservögel sind immer wieder in großen Gruppen oder Schwärmen unterwegs und das auch gemeinsam mit anderen Wasservögeln. Vögel die nicht ihr Leben auf dem Wasser verbringen tun sich da wohl etwas schwerer. Bei den  offenen Wasserflächen ist das bilden von Schwärmen eine bessere Überlebensstrategie. An der Futterstation kann ich beobachten, das die Blau- und Kohlmeisen gerne auch gemeinsam unterwegs sind. Andere Vogelarten aber lieber Einzelgänger sind.

Auf dem nächsten Foto sind ein Zilpzalp und eine Blaumeise zusammen. Mit den Hagebutten ist es einfach eine sehr schöne Farbkombination auf diesem Foto. Der Zilpzalp hat sich seinen Namen praktisch selbst gegeben. Er singt ihn einfach ständig. Wie ich finde, einfach eine etwas ungewohnte tierische Freundschaft.

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Türchen Nr. 17

TürNr.17   Meister Adebar und seine Kinderstube

Die Rückkehr der Störche an die Lippe ist eine Erfolgsgeschichte. Auch wenn es mit dem Bruterfolg nicht überall immer gleich gut läuft. Manchmal gibt es leider Verluste der gesamten Brut. Es kommt aber auch oft vor, daß das schwächste Junge aus Nahrungsmangel von einem der Altvögel aus dem Nest geworfen werden muss. Auch durch Kämpfe mit anderen Störchen um das Nest kann es zur Verlust der Brut kommen. In Bergkamen-Heil hat es durch diese Umstände zwei Jahre keine erfolgreiche Brut gegeben und das Nest wurde diese Jahr leider nicht mehr besetzt. Im Westen der Stadt Hamm, am Naturschutzgebiet Tibaum sah es besser aus. Drei Junge konnten vom Storchenpaar erfolgreich großgezogen werden. Da braucht man schon viel Nahrung und ein großes Nest.

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Türchen Nr. 16

Tür16    Klein, aber wunderschön

Vom Braunkehlchen habe ich das erste Mal in meiner Jugend gehört. Das Braunkehlchen war Vogel des Jahres 1987. Dieser Titel wird immer dann verliehen, wenn es einer Vogelart nicht mehr ganz so gut geht und sich der Bestand verringert. Dieses Jahr ist es der Star. Im Vergleich zum Star, ist der Bestand des Braunkehlchen nie sehr groß gewesen. Hat sich aber im Vergleich zu den 90er Jahren nochmal halbiert. Die Monokultur unserer Landschaft und das daraus resultierende Insektensterben sind gar nicht gut für den Bestand des Braunkehlchen. Deshalb war ich sehr glücklich überhaupt eines fotografieren zu können. Vielleicht klappt es dann nächstes Jahr auch mit dem seltenen Blaukehlchen.

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Türchen Nr. 15

Tür15     Farbenfroher Schnappschuss

Bei meinem Ausflug zur Königshovener Höhe konnte ich diesen wunderschönen Schwalbenschwanz fotografieren. Einer unserer schönsten einheimischen Schmetterlinge. Die Königshovener Höhe ist ein Renaturierungsgebiet vom Braunkohletagebau Garzweiler II. Eigentlich wollte ich dort etwas ganz anderes fotografieren. Einen Bienenfresser, den wohl buntesten einheimischen Vogel. So ganz einheimisch ist der Bienenfresser in NRW noch nicht. Eigentlich stammt der Bienenfresser aus Südeuropa, breitet sich aber wegen der Erderwärmung immer weiter nach Norden aus. An der Königshovener Höhe soll man Bienenfresser sehen können. Ich war aber wohl noch zu früh dran. Es war noch Frühling und überhaupt, waren dort nicht viele Vögel zu sehen. Ein Eichelhäher und eine Singdrossel, das war es dann auch schon. Dafür reichlich Schmetterlinge. Aber den Schwalbenschwanz hätte ich mit etwas Glück auch auf der heimischen Bergehalde sehen können. Auch eine Renaturierungsfläche aus Menschenhand.

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Türchen Nr. 14

Tür14    Goldenes Haar

Die Top 10 meiner besten Fotos ist erreicht. Und damit ein „goldener“ Moment. Es hat eigentlich lange gedauert, bis ich ein Nutria fotografieren konnte. Weil sich diese Nagetiere, die ursprünglich aus Südamerika stammen, an manchen Orten schon zu einer Plage entwickelt haben. Sie fühlen sich sehr wohl bei uns und haben wahrscheinlich wegen ihrer Größe auch nicht viele Feinde. Da es mir aber selten einmal gelingt Säugetiere zu fotografieren und das „goldfarbene“ Nutria einfach ein Highlight ist, kommt es auf Platz 10.

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Türchen Nr. 13

Tür13    Löffler

Auf dem großen Teich in den Rieselfelder in Münster ist viel los. Es wimmelt nur so auf der Wasserfläche und den kleinen Inseln. Hunderte von Lachmöwen, Kiebitze, Graugänse, Brandgänse, Kanadagänse, Kormorane, Höckerschwäne, Enten und Löffler!

Es gibt bestimmt nicht viele andere Stellen in NRW an denen man Löffler sehen kann. Am Niederrhein und in Richtung der niederländischen Grenze vielleicht. Ist die Uferschnepfe selten, dann ist der Löffler in Deutschland wohl noch seltener. Aber drei Exemplare haben sich in die Rieselfelder verirrt. Diese schneeweißen Reihervögel mit dem flachen Schnabel, der aussieht wie ein riesiger Löffel, sind einfach faszinierend. Leider halten sie sich meistens in der Mitte des Teiches auf. Immer in der Nähe einer der Inseln und immer in der Nähe der Kormorane. Viel zu weit weg für sehr gute Fotos. Aber ein Foto dieser tollen Vögel muss für mich einfach bei den besten Fotos des Jahres dabei sein.

Ich hoffe sie kommen nochmal in die Rieselfelder zurück.

Löffler

Türchen Nr. 12

Tür12    Unvorbereitet und unerwartet

Es gibt Tiere, die will man unbedingt fotografieren. Bei mir sind es Seeadler, der Eisvogel, Kranich und Uhu. Es gibt noch viele Beispiele. Man kann sich darauf vorbereiten, das erhört die Chancen. Wenn man das Verhalten kennt, Vorkommen, Reviere oder gar die Brutplätze. Dann fährt man zur Hirschbrunft oder ins Zwillbrocker Venn zu den Flamingos.

Das ich die Uferschnepfe fotografieren konnte, passierte einfach so. Ich hätte nie erwartet sie zu fotografieren und kenne auch gar nicht ihr Vorkommen. Am Steinhuder Meer kommt sie zum Beispiel nicht mehr vor, man hat es verpasst ihr Vorkommen dort zu retten. Ich habe seit den Fotos auch keine Uferschnepfe mehr gesehen. Sie ist selten und auch deshalb mein Profilbild.

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