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Die Sichtungen vom Februar

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Die Nr. 32, das Wintergoldhähnchen

Da der Monat auch schon wieder vorbei ist, ist nun wieder Zeit für die Sichtungen vom Februar. Der kürzeste Monat des Jahres bringt meist weniger Sichtungen, da man die häufigsten Vögel schon im Januar sieht.

Die Sichtungen vom Februar : Der Stieglitz

Die letzte Sichtung im Januar war der Grünspecht. Aber zu dem gibt es in den nächsten Tagen noch mehr. Die Nr. 24 im Februar war dann der Stieglitz. Über den ich hier schon berichtet habe. Ein weiterer Fink, die im Januar sehr häufig waren, sich jetzt aber irgendwie zurückgezogen haben. Im Moment sieht man am häufigsten die Meisen und Rotkehlchen.

Auch über die Nr. 25, den Kleiber, habe ich hier schon geschrieben. Die Nr. 26 war der Höckerschwan und die Nr. 27 die ersten Kraniche, die aus dem Winterquartier in die Heimat zurück flogen.

Ein schwieriger Fall

Die Nr. 28 war dann ein schwieriger Fall. Ich denke es war ein Waldbaumläufer, der von seinem Verwandten dem Gartenbaumläufer einfach kaum zu unterscheiden ist.

Von den Nr. 29 und 30 habe ich keine Fotos. Das waren die Schwanzmeise und der Zaunkönig. Es kommt oft vor, das man von einigen Sichtungen erstmal keine Fotos hat. Aber wenn man Glück hat, kommen in den nächsten Monaten dann noch die passenden Fotos zu den Sichtungen.

Von der Rotdrossel, der Nr. 17 aus dem Januar konnte ich ja auch erst am letzten Montag einige gute Fotos machen.

Die Nr. 31 war dann ein schillernder Rückkehrer aus dem Süden. Der Star! Ihm werden im März dann hoffentlich weitere Rückkehrer aus den Winterquartieren folgen.

Der Schwarm

Im Moment kann man noch ein Naturspektakel der besonderen Art beobachten. Die Stare sammeln sich zu großen Schwärmen von über Tausend Vögeln. Vielleicht kennt ihr die Bilder von Großstädten wie z. B. Rom, wo sich die Stare zu riesigen Schwärmen von Millionen von Vögeln versammeln. Sie zeichnen dann Wellen und andere Formationen an den Himmel. Dagegen sind die Schwärme die sich jetzt in Deutschland sammeln eher klein. Was leider auch damit zu tun hat, dass auch der Bestand der Stare zurückgegangen ist. Weshalb man ihn auch zum Vogel des Jahres ernannt hat.

Auch wenn das Spektakel in den kleineren Schwärmen weniger gigantisch ausfällt, ist es doch sehr beeindruckend. Die Dynamik, aber auch die Verbundenheit und die Lautstärke. So ist der Star auch für seine herausragenden Gesangs- und Sprachfähigkeiten bekannt.

Verbundenheit und Dynamik wie ein Fischschwarm

Ein Staren-Schwarm zeichnet sich besonders durch seine Verbundenheit und Dynamik aus. Das läßt einen direkt immer an den Film „Die Vögel“ oder an das Buch „Der Schwarm“ von Frank Schätzing denken. Es ist beeindruckend, aber auch etwas befremdlich und beängstigend. Ein Staren-Schwarm ist gerade von der Dynamik ganz anders als ein Schwarm Gänse oder Möwen. Was auch mit der geringeren Körpergröße zu tun hat. Er wirkt wie ein Fischschwarm. Der auch immer wieder in verschiedenen Formationen und Wellen unterwegs ist. Ein Schwarm steht immer unter dem Motto, gemeinsam sind wir stark und groß.

Ein Schwarm ist ein komplexes und faszinierendes Gebilde. Deshalb gibt es auch Schwarmforscher die sich damit beschäftigen. Um das Gebilde zu verstehen und eventuell hilfreiche Dinge für unser Zusammenleben zu entdecken. So wird das Schwarmverhalten und die Schwarmintelligenz untersucht. So gilt das bekannte Wikipedia als ein Beispiel für Schwarmintelligenz.

Die Regeln in einem Schwarm

Bei einem Schwarm gelten immer ein paar Regeln. Bewege dich immer in die gleiche Richtung wie deine Nachbarn, immer in die Mitte deiner Nachbarn und komme ihnen möglichst nicht zu nahe. Ziel ist immer die Mitte des Schwarms. Der sicherste Platz.

Die Stare die sich jetzt bei uns sammeln sind gerade ausgeflogene Jungvögel. Sie bilden sofort Schwärme. Dazu kommen dann noch die Zugvögel aus dem Norden und Osten. Deshalb sind die Schwärme so groß.
Die Jungvögel sind noch beige und sehen noch ganz anders aus als die Altvögel. Die Stare aus dem Schwarm von der Kiebitzwiese haben schon das Übergangskleid vom Jung- zum Altvogel.