Schlagwort: Tierfotografie

Türchen Nr. 14

Tür14    Goldenes Haar

Die Top 10 meiner besten Fotos ist erreicht. Und damit ein „goldener“ Moment. Es hat eigentlich lange gedauert, bis ich ein Nutria fotografieren konnte. Weil sich diese Nagetiere, die ursprünglich aus Südamerika stammen, an manchen Orten schon zu einer Plage entwickelt haben. Sie fühlen sich sehr wohl bei uns und haben wahrscheinlich wegen ihrer Größe auch nicht viele Feinde. Da es mir aber selten einmal gelingt Säugetiere zu fotografieren und das „goldfarbene“ Nutria einfach ein Highlight ist, kommt es auf Platz 10.

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Türchen Nr. 13

Tür13    Löffler

Auf dem großen Teich in den Rieselfelder in Münster ist viel los. Es wimmelt nur so auf der Wasserfläche und den kleinen Inseln. Hunderte von Lachmöwen, Kiebitze, Graugänse, Brandgänse, Kanadagänse, Kormorane, Höckerschwäne, Enten und Löffler!

Es gibt bestimmt nicht viele andere Stellen in NRW an denen man Löffler sehen kann. Am Niederrhein und in Richtung der niederländischen Grenze vielleicht. Ist die Uferschnepfe selten, dann ist der Löffler in Deutschland wohl noch seltener. Aber drei Exemplare haben sich in die Rieselfelder verirrt. Diese schneeweißen Reihervögel mit dem flachen Schnabel, der aussieht wie ein riesiger Löffel, sind einfach faszinierend. Leider halten sie sich meistens in der Mitte des Teiches auf. Immer in der Nähe einer der Inseln und immer in der Nähe der Kormorane. Viel zu weit weg für sehr gute Fotos. Aber ein Foto dieser tollen Vögel muss für mich einfach bei den besten Fotos des Jahres dabei sein.

Ich hoffe sie kommen nochmal in die Rieselfelder zurück.

Löffler

Türchen Nr. 12

Tür12    Unvorbereitet und unerwartet

Es gibt Tiere, die will man unbedingt fotografieren. Bei mir sind es Seeadler, der Eisvogel, Kranich und Uhu. Es gibt noch viele Beispiele. Man kann sich darauf vorbereiten, das erhört die Chancen. Wenn man das Verhalten kennt, Vorkommen, Reviere oder gar die Brutplätze. Dann fährt man zur Hirschbrunft oder ins Zwillbrocker Venn zu den Flamingos.

Das ich die Uferschnepfe fotografieren konnte, passierte einfach so. Ich hätte nie erwartet sie zu fotografieren und kenne auch gar nicht ihr Vorkommen. Am Steinhuder Meer kommt sie zum Beispiel nicht mehr vor, man hat es verpasst ihr Vorkommen dort zu retten. Ich habe seit den Fotos auch keine Uferschnepfe mehr gesehen. Sie ist selten und auch deshalb mein Profilbild.

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Türchen Nr. 11

Tür11    Fliegende Schönheiten?

Wenn es Tiere gibt, die mit der Winter- und Weihnachtszeit nichts zu tun haben und nur für den Sommer stehen, dann sind es Insekten. Sie sehen für uns immer sehr fremd und oft unheimlich aus. Viele mögen sie nicht. Man schlägt nach ihnen und tötet sie mit allem, was man gerade zur Verfügung hat. Diese Leute können sich eigentlich freuen. Hat doch seit den 80er Jahren ein Insektensterben stattgefunden. Es gibt mittlerweile 80% weniger Insekten. Durch intensive Landwirtschaft mit Monokulturen. Und durch den Einsatz von Glyphosat. Dadurch sterben dann auch tausendfach als Folge davon die Singvögel.

Auch Libellen sind für viele sehr unheimliche Insekten. Sie sind groß und sehen sehr unheimlich aus. Mit ihren großen Augen und den großen Flügeln. Dabei sind gerade diese Flügel Meisterwerke. So filigran, aus vielen hunderten kleinen Flächen bestehend.

Libellen wirken wie kleine Aliens, sind aber technisch gesehen wie winzig kleine Hubschrauber. Und sie sind oft sehr farbenfroh. Eigentlich sind es kleine, filigrane Schönheiten.

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- Blaugrüne Mosaikjungfer -

Türchen Nr. 10

Tür10    Und ich kann über’s Wasser gehen

Zu den Wasservögeln die es im Winter schwer haben, gehört auch der Schwan. Es kann den Schwänen sogar passieren, das sie im Eis auf dem Wasser festfrieren. In Hamburg werden deshalb auf der Alster auch alle Schwäne im November eingefangen. Sie werden zum Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich gebracht.

Wie es den Schwänen in meinem Fotorevier, den Rieselfeldern in Münster im Winter geht, weiß ich leider noch nicht. Gerade nach diesem schneereichen Wochenende, hat der Winter so richtig begonnen. Ich werde die Rieselfelder erst in den nächsten Wochen besuchen. Die Wasserflächen in den Rieselfelder sind sehr flach und frieren leicht zu.

Ein Start vom Wasser mit einem Lauf wie auf dem Foto ist da ja gar nicht mehr möglich. Sein Gewicht bereitet dem Schwan da schon oft Probleme. Auch im Flug hört sich ein Schwan manchmal schon an wie ein kleines Flugzeug mit Propeller. Wer das schon einmal gehört hat, versteht bestimmt was ich meine.

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Türchen Nr. 8

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Türchen Nr. 8

Türchen Nr. 8 : Der Gast aus dem hohen Norden.

Eine Gans darf ja für viele Leute als Essen zu Weihnachten nicht fehlen. Die Gänse sind bei uns mittlerweile zu einem sehr häufigen Vogel geworden. Und die Kanada- und Nilgänse sind an manchen Orten schon zu einer Plage geworden. Ursprünglich hier nicht zu Hause fühlen sie sich hier pudelwohl. Und da eine Gans nicht viel von ihrer Mahlzeit verdaut, sondern das meiste als Kot wieder ausscheidet, führt gerade dieser Kot zu Problemen. Nicht nur das ganze Parkanlagen und Wiesen verdreckt werden, der Kot führt auch im Wasser zu erhöhtem Pflanzenwachstum. Vor allem der Wasserpest, die dann so wuchert, das Wassersportler und Boote behindert werden und fast nicht mehr durchkommen.

Auch die Graugänse sind mittlerweile sehr verbreitet. Aber auf dem Foto ist ein Zugvogel und Gast aus dem hohen Norden zu sehen, die Blässgans. Die bei uns ab dem Herbst zu beobachten ist. Eine ganz besondere Gans habe ich hier im Blog schon mal vorgestellt, sie wird später auch im Adventskalender nochmal vorkommen.

In den Rieselfeldern bei Münster und am Steinhuder Meer sind das ganze Jahr über Graugänse und Kanadagänse zu sehen. Am Steinhuder Meer bekam ich dann auch den blödesten Spruch dieses Jahres von einem Radfahrer zu hören. „Na, haben sie sich ihre Weihnachtsgans schon ausgesucht?“ Aber Hauptsache wie ein Blöder mit dem Fahrrad durch die Gegend fahren und nichts von der Umgebung mitkriegen.

Türchen Nr. 8

Türchen Nr. 6

Türchen Nr. 6Türchen Nr. 6   Weißer Mäusbussard

Ein fast vollständig weißer Mäusebussard ist gar nicht so selten, wie man denken könnte. Überhaupt hat der Mäusebussard sehr viele Farbvarianten. Das wurde deshalb sogar schon in einer wissenschaftlichen Studie untersucht. Ob es vielleicht vom Gebiet abhängt oder den größeren Fortpflanzungschancen. So richtig hat man darauf keine Antwort gefunden. Da ich den Mäusebussard vorher nur mit dem ganz normalen, braunen Gefieder kannte, ist die weiße Variante für mich etwas besonderes. Und so passt dieser Mäusebussard auch wunderbar zum Winter

Türchen Nr. 6

- Mäusebussard in den Rieselfeldern bei Münster -

Türchen Nr. 5

Türchen Nr. 5Türchen Nr. 5   Farbenfroher Schnappschuss

Von den Farben ist das eines meiner Lieblingsfotos. Das farbenprächtige Tagpfauenauge auf einer rosafarbenen Blüte. Kennt jemand vielleicht diese Pflanze? Sie zog die Schmetterlinge magisch an. Auch der Admiral war immer wieder an ihren Blüten zu sehen. Leider kenne ich mich mit Pflanzen nicht gut aus.

Türchen Nr. 5

Das Eichhörnchen

In den letzten Wochen waren neben dem Eichelhäher auch die Eichhörnchen besonders aktiv und auffällig. Sie sind immer fleißig unterwegs um Vorräte für den Winter zu sammeln. Leider wird dabei auch mal ein Eichhörnchen Opfer des Straßenverkehrs, wenn es mal wieder über die Straße rennt. Hier ein paar Fotos aus dem Frühjahr und Sommer, für das Eichhörnchen wohl ruhigere Zeiten.

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Der fliegende Smaragd

„Haben Sie den Eisvogel gesehen?“ Das ist eine häufige Frage, wenn gerade neue Besucher zur Aussichtsplattform oder zur Beobachtungshütte kommen. Manchmal kann man sie sogar auf den Eisvogel aufmerksam machen. Was aber eher sehr selten der Fall ist. Bis jetzt habe ich einen jagenden Eisvogel erst zweimal gesehen und ihn nur sitzend zu sehen, kann ich auch an einer Hand abzählen. Einen Eisvogel sieht man selten oder nur kurz und schnell vorbeifliegen. Dann wirkt er für viele wie ein fliegender Wellensittich. Er ist ein sehr schillernder und farbiger Vögel. Sein Gefieder auf dem Rücken sieht aus wie Eis, daher wohl auch sein Name. Aber je nachdem wie das Sonnenlicht auf sein Gefieder scheint, schimmert es in sehr unterschiedlichen Farben. Von einem leuchtenden Blau bis Smaragdgrün. Der fliegende Smaragd.

Auf den folgenden Fotos kann man das sehr gut sehen. Die Fotos sind im Naturschutzgebiet Kiebitzwiese in Fröndenberg an der Ruhr entstanden. Dort kann man den Eisvogel mit etwas Glück sehr lange und bei der Jagd beobachten.

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