Schlagwort: Wild

Türchen Nr. 13

Tür13    Löffler

Auf dem großen Teich in den Rieselfelder in Münster ist viel los. Es wimmelt nur so auf der Wasserfläche und den kleinen Inseln. Hunderte von Lachmöwen, Kiebitze, Graugänse, Brandgänse, Kanadagänse, Kormorane, Höckerschwäne, Enten und Löffler!

Es gibt bestimmt nicht viele andere Stellen in NRW an denen man Löffler sehen kann. Am Niederrhein und in Richtung der niederländischen Grenze vielleicht. Ist die Uferschnepfe selten, dann ist der Löffler in Deutschland wohl noch seltener. Aber drei Exemplare haben sich in die Rieselfelder verirrt. Diese schneeweißen Reihervögel mit dem flachen Schnabel, der aussieht wie ein riesiger Löffel, sind einfach faszinierend. Leider halten sie sich meistens in der Mitte des Teiches auf. Immer in der Nähe einer der Inseln und immer in der Nähe der Kormorane. Viel zu weit weg für sehr gute Fotos. Aber ein Foto dieser tollen Vögel muss für mich einfach bei den besten Fotos des Jahres dabei sein.

Ich hoffe sie kommen nochmal in die Rieselfelder zurück.

Löffler

Türchen Nr. 11

Tür11    Fliegende Schönheiten?

Wenn es Tiere gibt, die mit der Winter- und Weihnachtszeit nichts zu tun haben und nur für den Sommer stehen, dann sind es Insekten. Sie sehen für uns immer sehr fremd und oft unheimlich aus. Viele mögen sie nicht. Man schlägt nach ihnen und tötet sie mit allem, was man gerade zur Verfügung hat. Diese Leute können sich eigentlich freuen. Hat doch seit den 80er Jahren ein Insektensterben stattgefunden. Es gibt mittlerweile 80% weniger Insekten. Durch intensive Landwirtschaft mit Monokulturen. Und durch den Einsatz von Glyphosat. Dadurch sterben dann auch tausendfach als Folge davon die Singvögel.

Auch Libellen sind für viele sehr unheimliche Insekten. Sie sind groß und sehen sehr unheimlich aus. Mit ihren großen Augen und den großen Flügeln. Dabei sind gerade diese Flügel Meisterwerke. So filigran, aus vielen hunderten kleinen Flächen bestehend.

Libellen wirken wie kleine Aliens, sind aber technisch gesehen wie winzig kleine Hubschrauber. Und sie sind oft sehr farbenfroh. Eigentlich sind es kleine, filigrane Schönheiten.

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- Blaugrüne Mosaikjungfer -

Türchen Nr. 3

Türchen Nr. 3Türchen Nr. 3   Weihnachten, das Fest der Liebe.

Zum 1. Advent gibt es deshalb dieses besonders hübsche Paar. Vogelpaare sind sich oft ein ganzes Leben treu. Und da Flamingos besonders schön und in freier Natur in Deutschland sehr, sehr selten sind, haben sie diesen Platz verdient.

Türchen Nr. 3

           - Flamingos im Zwillbrocker Venn im Münsterland -

Türchen Nr. 2

Türchen Nr. 2 Türchen Nr.  2  : Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald.

Gehört hatte ich diesen Ruf schon oft. Aber einen Kuckuck zu sehen und zu fotografieren, damit hätte ich nie gerechnet. Als Zugvogel ist der Kuckuck jetzt im warmen Süden. Auch für viele Menschen eine Alternative in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel.

Türchen Nr. 2

 

 

 

Adventskalender

Ab Freitag startet hier mein Adventskalender mit den besten Fotos des Jahres. Es wird täglich ein neues Foto veröffentlicht. Und natürlich gibt es am 24. Dezember den Höhepunkt mit meinem besten Foto des Jahres.

Ich wünsche allen Lesern eine schöne und ruhige Advents- und Weihnachtszeit.

Und viel Spaß bei meinem Adventskalender.

Adventskalender

Adventskalender

Die Nutrias

Vor einem Monat hatte ich noch nie ein Nutria gesehen. Seitdem laufen mir diese großen Nagetiere sehr oft vor die Kamera. Die Nutrias stammen ursprünglich aus Südamerika. Ich hatte vorher nur von anderen Naturliebhabern und Fotografen von diesen Tieren gehört. Sie sind in Deutschland ausgesetzt worden oder aus Pelztierfarmen und Zuchten entflohen. Scheinbar fühlen sie sich hier sehr wohl. Sie sind einem Biber sehr ähnlich und werden deshalb auch Biberratte genannt. Sie haben wie der Biber orange Zähne, aber keinen platten Ruderschwanz.

Im Naturschutzgebiet Kiebitzwiese in Fröndenberg an der Ruhr, gibt es eine sehr interessante Nutria-Familie. Diese Familie hat viele Farbvarianten die ein Nutriafell haben kann. Nutrias haben wie Biber eigentlich ein dunkelbraunes Fell. Es gibt aber auch beige bzw. goldfarbene Exemplare. Und in der Nutriafamilie von der Kiebitzwiese gibt es ein weißes Exemplar. Was sehr außergewöhnlich aussieht. Fast wie ein mystisches Geisterwesen.

Wenn man Nutrias näher betrachtet, fallen einem die langen Schnurhaare und das durchaus schöne Fell auf.

Das Eichhörnchen

In den letzten Wochen waren neben dem Eichelhäher auch die Eichhörnchen besonders aktiv und auffällig. Sie sind immer fleißig unterwegs um Vorräte für den Winter zu sammeln. Leider wird dabei auch mal ein Eichhörnchen Opfer des Straßenverkehrs, wenn es mal wieder über die Straße rennt. Hier ein paar Fotos aus dem Frühjahr und Sommer, für das Eichhörnchen wohl ruhigere Zeiten.

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Ein Reh beim Aquajogging

Ein heißer Sommertag Anfang Juli. Mittagszeit gegen 13 Uhr. Die Sonne steht hoch am Himmel und auch die Tiere suchen eine Abkühlung. So auch ein Reh. Es geht kurz ins Wasser und trinkt etwas. Nur kurz abkühlen, dachte ich. Was dann passierte, war für mich erstaunlich. Das Reh marschierte durch das Wasser und kam immer näher! Ein Reh beim Aquajogging!

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Was noch sehr erstaunlich war, das Reh marschierte durch das Wasser auf einen viel befahrenen Weg zu. Während der ganzen Zeit fuhren an mir hunderte Radfahrer vorbei. Es war für mich sehr unverständlich, das nur drei Radfahrer anhielten! Ich kann mir nicht vorstellen, das für diese Leute so eine Beobachtung alltäglich ist! Es hat sie wahrscheinlich nicht interessiert, sie wollten nur schnell weiter. Sehr schade und es zeigt leider nur wenig Interesse an der Natur und der Umgebung. Es zeigt deutlich das Verhältnis des Menschen zur Natur. Die interessiert ihn häufig nicht. Dabei gibt es wohl nicht viel interessantere Erlebnisse als ein Reh beim Aquajogging!