Vielen von uns sind die Heckrinder schon in Naturschutzgebieten und Schutzprojekten begegnet. Es gibt sie in den Rieselfeldern von Münster, aber auch in der Kiebitzwiese von Fröndenberg. Sie werden als Landschaftspfleger eingesetzt. Sie werden die größte Zeit des Jahres sich selbst überlassen. In Oostvaardersplassen in den Niederlanden leben große Heckrindherden fast wild. Das Heckrind ist eines von vielen auerochsähnlichen Rindern. Ein Nachzuchtversuch des Auerochsen. Der bereits 1627 ausgestorben ist.
In anderen Naturschutzgebieten werden auch Wasserbüffel und Galloway-Rinder als Landschaftspfleger eingesetzt. Die verschiedenen Rinderarten halten die Landschaft offen und verhindern das Wachstum von Büschen. Was im späteren Verlauf dann zu einer Bewaldung führen würde. Sie übernehmen also eine ähnliche Aufgabe, wie die Heidschnucken in der Lüneburger Heide.
Eine offene Landschaft ohne Wald führt zu einer höheren Artenvielfalt. Es gibt mehr Tiere und Pflanzen. Die Rinder kommen auch gut mit Wasserflächen und feuchten Wiesen zu recht. Das kann man auf meinen Fotos gut erkennen.
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