Der Kemnader See ist einer der Stauseen der Ruhr im Ruhrgebiet. Die Stauseen wurden angelegt, um die Menschen und die Industrie im Ruhrgebiet mit Wasser zu versorgen. Deshalb ist das Baden auch in allen Stauseen verboten. Der Kemnader See liegt südlich von Bochum und zwischen den Städten Hattingen und Witten.
Ein Hafen für den Wassersport
Auf dem See fahren in den Sommermonaten regelmäßig Fahrgastschiffe, die verschiedene Haltestellen anfahren. Auch Wassersport mit kleineren Segelbooten und Tretbooten wird betrieben. Dafür gibt es auch einen Hafen und sogar einen kleinen Leuchtturm an der Hafeneinfahrt.
Der Kemnader See ist 1,3 qm groß und der Rad- und Fussweg um den See ist etwa 10 km lang. Diese Erfahrung habe ich gemacht, als ich bei einem Halbmarathon am See mitmachte. Denn ich musste den See zweimal umrunden.
In den Sommermonaten wird es regelmäßig sehr voll am See, denn er ist ein beliebtes Ausflugsziel der Bochumer und Wittener. Wenn man Vögel beobachten will, sollte man das besser im Herbst, Winter und Frühling tun. Ab dem Herbst gibt es auch einige Wintergäste auf dem See zu sehen.
Dabei sind besonders die Gänsesäger zu nennen, die häufig an der Ruhr überwintern.
Begleitung von Kanadagänsen
Ansonsten wird der See von Kanadagänsen bevölkert, die auch schon einmal die Wege besetzen. Wer schon immer einmal mit Kanadagänsen spazieren gehen wollte, ist am Kemnader See genau richtig.
Andere Vögel halten sich lieber etwas abseits vom Menschen auf. So gibt es hinter einer Insel im See eine Kiesbank, auf der sich die Tiere gerne ausruhen und dort sind sie in Sicherheit. Dort versammeln sich Graugänse, Silber- und Lachmöwen, Kormorane und Graureiher.
Auch andere übliche Wasservögel wie Stockenten, Höckerschwäne und Bläßhühner gibt es auf dem See.
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