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Und dann mit Dir im Wald allein

Ein typischer Waldbewohner, das Eichhörnchen

Ich mag ja so mehrdeutige Überschriften. Und dann mit Dir im Wald allein, ist ja praktisch das Motto dieser Tage. Mit seiner sogenannten zweiten Kontaktperson darf man das. Und wie schon die Comedian Harmonists wussten, so zu zweit im Wald das kann ganz schön romantisch sein.

Allein im Wald ist im Moment eher schwierig

Und dann mit Dir im Wald allein wird im Moment aber eher schwierig. Denn bei der Kontaktsperre ist rausgehen noch erlaubt, aber man soll den Kontakt zu anderen Menschen vermeiden. Das versuchen die Menschen auch. Da Spielplätze und Schulhofe gesperrt sind, bleibt mit den Kindern und der Familie nur noch der Weg in den Wald oder ins Naturschutzgebiet. Eigentlich eine gute Sache, aber an bekannten Orten wird Kontakt vermeiden so ziemlich schwierig.

So zieht es zum Beispiel die Münsteraner jetzt verstärkt in die Rieselfelder von Münster. Und selbst in einem stillen Waldstück bleibt man nicht allein. Sonst ist man da halt allein mit den Tieren. Ein paar bekannte Waldbewohner, die man bei einem Waldspaziergang treffen kann, möchte ich heute in diesem Beitrag zeigen.

Die Hormone spielen verrückt

Und da im Moment Frühling ist, war da noch etwas. Die Natur ist im Moment im Aufbruch und die Hormone spielen bei den Vögeln verrückt. Es ist Paarungszeit und dann sind die Vögel nicht zu stoppen. Dann ist ihnen der Ort wahrscheinlich auch egal. So ging es dann auch einem Turmfalken Paar. Er dachte sich vielleicht und dann mit dir im Wald allein, das ist doch ein guter Platz. Wo man doch als Turmfalke sonst eher in offener Landschaft unterwegs ist. Leider dann nur Pech, wenn dann so ein Fotograf unten im Wald steht. Irgendwie ist man doch wirklich fast nie allein.

Der typische, hellbraune Vogel

Hellbraune Vogel

Selten einmal auf einem Foto, Heckenbraunelle und Buchfink Weibchen

Der typische, hellbraune Vogel ist etwas dem man in Deutschland immer wieder begegnet. Auch bei meinen Beobachtungen sehe häufig unsere typischen Singvögel. Der kleine, hellbraune Vogel ist aber auch hier im Blog immer wieder das Thema. Weil ich auch schon viele Beiträge über unsere einheimischen Singvögel geschrieben habe. Aber auch, weil immer wieder gerade nach unseren hellbraunen Singvögeln in meinen Beiträgen gesucht wird.

Der hellbraune Vogel in unserer Landschaft

Da diese Vögel auch gerade jetzt wieder deutlich aktiver und auffälliger werden, hatte ich die Idee zu diesem Beitrag. Ein Beispiel für einen dieser hellbraunen Singvögel ist die Heckenbraunelle.

Hier ein älterer Beitrag : Die Heckenbraunelle – Ein unscheinbarer Singvogel

Im Frühling startet sie ihren typischen Gesang auf einer erhöhten Sitzwarte. Oft ist das eine Tannenspitze im Garten. Auch sieht man sie dann häufiger als Paar. Sonst ist die Heckenbraunelle oft allein auf dem Boden zu sehen. Mit ihrer grau-braunen Färbung ist sie perfekt auf dem Erdboden getarnt.

Unsere hellbraunen Vögel sind perfekt an unsere Landschaft und Umwelt angepasst. Sie passen halt hier hin. Weil hier aber alles eher in dezenten Farben daher kommt, lieben wir eher die farbenfrohen Vögel wie den Eisvogel oder das zauberhafte Rotkehlchen, das mit einem leuchtend roten Farbklecks auf der Brust daher kommt. Und mit dem ansonsten hellbraunen Körper immer noch gut getarnt ist und gut ins Bild seiner Artgenossen passt. Wenn man den roten Brustfleck nicht sieht, ist selbst das Rotkehlchen der hellbraune Vogel.

Bunte Männchen – Hellbraune Weibchen

Ein weiterer typischer hellbrauner Vogel ist das Buchfink-Weibchen. Bei den Buchfinken taucht häufig die Frage auf, wie das Weibchen aussieht. Weil man eher die farbigen Männchen kennt und die viel auffälliger sind. Aus dieser Problematik ist damals der Beitrag mit dem unterschiedlichen Aussehen der Geschlechter bei vielen Vogelarten entstanden : Das Buchfink Weibchen

Wobei das Buchfink Weibchen wirklich nicht nur hellbraun ist. Am Rücken ist es etwas grünlich und an den Flügeln schwarz-weiß gefärbt. Die Schönheit liegt eben häufig im Detail. Es lohnt sich immer genauer hinzusehen.

Alles andere als ein typischer, hellbrauner Vogel ist der farbenprächtige Bienenfresser: Mein E-Book über den Bienenfresser ist jetzt bei allen bekannten Anbietern erhältlich für 4,99 Euro :

 

 

Der Felderbach

Felderbach

Der Felderbach ist nach den vielen Regenfällen beachtlich angewachsen

Der Felderbach ist ein etwa 13 km langer Bach an der Grenze zwischen Rheinland und Westfalen. Seine Quellen liegen ganz im Norden von Wuppertal. Er durchfließt die Gebiete der Städte Sprockhövel, Hattingen und Velbert und fließt in Velbert-Nierenhof in den Deilbach. Dieser mündet ein paar Kilometer weiter nördlich in die Ruhr.

Der Felderbach, die Wiege des Bergbaus

Der Felderbach durchfließt das Felderbachtal, eines der schönsten Bachtäler in der Elfringhauser Schweiz.  ===> Die Mäusebussarde vom Felderbachtal

Einem Wander- und Naherholungsgebiet südlich der Ruhr. An den Hängen des Bachtales begann im 16. Jahrhundert der erste Bergbau mit Stollen im Süden des Ruhrgebietes. Das Felderbachtal ist auch ein Teil des Neandertalsteigs.

In der Elfringhauser Schweiz

Die Elfringhauser Schweiz trägt ihren Namen zu recht. Das Gebiet ist ein sehr idyllisches und ländliches Hügelland und der Felderbach ein typischer Mittelgebirgsbach. Im Sommer ist häufig nur noch wenig Wasser im Bachbett, so dass man die Steine am Boden sehen kann. Im Winter kann er durch zahlreiche Niederschläge zu einem kleinen Fluss werden. So ist er durch die Niederschläge im Februar zu einem reißenden Gebirgsbach geworden, der durch das Tal rauscht.

Bei einem Spaziergang am Felderbach am Sonntag konnte ich auch wieder zahlreiche Sturmschäden entdecken. Es hatte ein paar Bäume bei den letzten Stürmen erwischt. Auch entlang des Felderbachs waren fast gar keine Kleinvögel zu sehen. Und zu hören leider erst recht nicht, da alles vom Rauschen des Felderbachs übertönt wurde.

Graureiher auf der grünen Wiese

Auf einer Wiese neben dem Felderbach waren drei Graureiher auf Nahrungssuche. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass die Graureiher bei ihrer Nahrungssuche sehr flexibel sind. Wenn man keine Fische fangen kann, dann werden eben Mäuse auf einer Wiese gesucht.

Am Rand der Wiese konnte ich einen weiblichen Turmfalken fotografieren, die Nr. 33 für dieses Jahr und als Neuling für diesen Monat eine Rotdrossel, die Nr. 37.

Das Leben im Wald

Leben im Wald

Leben im Wald – Im Moment ist es bei Sturm im Wald ziemlich gefährlich. Ein Baum könnte jederzeit umstürzen

Das Leben im Wald ist zurückgekehrt. Seit zwei Wochen ist deutlich mehr Leben und Bewegung im Wald. Die Vögel sind zurückgekehrt und lassen erste Gesänge ertönen. Das die Natur immer in Bewegung und im Wandel ist, kann man aber im Moment noch anders spüren. Durch die Wetterlage ist es permanent windig und oft sogar stürmisch und das merkt man deutlich im Wald.

Leben im Wald kann gefährlich sein

Es ist im Wald sogar ziemlich gefährlich. Selbst wenn an einem Tag weniger Wind ist, kann immer noch ein Ast herunter fallen, der vom Sturm beschädigt wurde. Die Sturmschäden sind deutlich zu erkennen und auch die Äste liegen überall noch herum. Es ist im Moment in jeder Form sehr viel Bewegung im Wald. Durch die Stürme und die Trockenheit der letzten Jahre gibt es reichlich Totholz in den Wäldern.

Viel Holz für Spechte

Auch der Borkenkäfer hat viele Bäume befallen. Keine erfreuliche Entwicklung, aber in der Natur hat auch vieles positive Seiten. Die Spechte profitieren vom vielen Totholz. Ihnen geht es im Moment ziemlich gut. Im Totholz finden die Spechte viel Nahrung.

Und die Buntspechte sind schon aktiv bei der Partnersuche. Vor ein paar Wochen war schon lautes Trommeln mit den Schnäbeln an den Baumstämmen zu hören. Ein Buntspecht fing an und ein paar Sekunden später kam die Antwort aus einer anderen Richtung. Morsen auf Specht Art. Mittlerweile scheinen die ersten Buntspechte schon weiter zu sein. Es waren schon erste Annäherungen mit kleinen Verfolgungsjagden zu sehen.

Neben den Blau- und Kohlmeisen zeigte sich letzte Woche auch die erste Sumpfmeise in diesem Jahr. Meine Nr. 35 für diese Jahr. Die Nr. 36 war die kleine Schwanzmeise. Das ist auch der aktuelle Stand bei meinen Sichtungen. Denn bei dem stürmischen Wetter sollte man einen Wald wirklich nicht betreten.

 

Vögel am Baumstamm, die neuen Sichtungen

Vögel am Baumstamm

Vögel am Baumstamm – Bei den richtigen Lichtverhältnissen, enstehen „Silhouettenvögel“ wie bei einem Scherenschnitt

Diese Woche hatte ich neue Sichtungen, besonders einige Vögel am Baumstamm. Es gab einige sonnige Abschnitte und so zeigten sich im Wald deutlich mehr Vögel. Besonders einige typische Waldvögel, die ihren Lebensraum am Baumstamm haben.

Geschickte Vögel am Baumstamm

Drei Vögel, die sich unheimlich geschickt und schnell am Baumstamm bewegen. Ein Waldbaumläufer, meine Nr. 28 für dieses Jahr. Er kann sich unheimlich schnell den Baum hinauf und hinunter bewegen. Mit seinem gebogenem Schnabel holt er Insekten aus der Baumrinde und aus Spalten im Baum. Der Waldbaumläufer ist leicht mit seinem Verwandten, dem Gartenbaumläufer zu verwechseln. Wegen der langen Hinterkralle tippe ich darauf, das ich einen Waldbaumläufer fotografiert habe.

Silhouettenvögel wie im Scherenschnitt

Bei den richtigen Lichtverhältnissen kann man tolle Silhouetten von den Vögeln am Baumstamm fotografieren. Ein weiterer Vogel, der sich markant und geschickt am Baumstamm bewegt, ist der Kleiber. Meine Nr. 29 in diesem Jahr. Der Kleiber bewegt sich sogar kopfüber den Baumstamm hinunter. Auch horizontal am Baumstamm zu stehen, ist kein Problem für ihn.

Ein exzellenter Kletterer am Baumstamm ist auch der Buntspecht. Die Nr. 30 für dieses Jahr. Die Buntspechte waren schon am Trommeln, um auf sich aufmerksam zu machen. Zwei Buntspechte versuchten so, miteinander zu kommunizieren. Vielleicht ein Männchen und ein Weibchen. Ein Weibchen konnte ich fotografieren.

Ein weiterer Begleiter im Wald ist jetzt wieder das Rotkehlchen geworden. Es hat sein Revier am Waldweg wieder eingenommen und zeigt sich immer wieder rechts und links des Weges. Noch nicht ganz so neugierig wie sonst, aber immer noch sehr entspannt.

 

Naturfotografie und Blog

Naturfotografie Blog

Naturfotografie  Blog : Beliebte Motive sind die schillernden Libellen

Die Naturfotografie und der Blog sind für mich eine perfekte Kombination. Die Natur und jede Begegnung mit Tieren liefert immer wieder Geschichten. Die man perfekt mit Fotos kombinieren kann. Oft ist es aber auch ganz einfach, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ein sehr wahrer Spruch, denn viele Fotos können einfach für sich stehen.

Naturfotografie und Blog : Landschaftsfotos

Gerade bei Landschaftsfotos und deren Stimmungen braucht es keine Worte. Diese Momente sind für die Seele, in denen der Betrachter und der Fotograf sogar ein paar Minuten innehalten und die Momente genießen.

Naturfotografie Blog

Herbstwald an den Hängen des Rurtals in der Eifel

Naturfotografie Blog

Rursee mit Dunst in der Eifel

Naturfotografie Blog

Das Motiv läuft dem Fotografen ja nicht weg. Während die Tierfotografie zwar auch Ruhe und Geduld erfordert, aber für das perfekte Foto ist oft auch viel Adrenalin, Action und Bewegung erforderlich. Oft geht es nur um eine Sekunde oder Bruchteile davon und dann ist der perfekte Moment und die Begegnung schon wieder vorbei.

Schnelle Reaktion bei Tieren

Gerade überraschende Begegnungen sind für mich oft noch schwierig. Man kommt um eine Kurve und plötzlich steht dort ein junger Fuchs auf dem Weg. Was für Mensch und Tier dann gleichermaßen überraschend ist. Schließlich war für beide der Blickwinkel eingeschränkt. Man sieht sich sogar noch an und dann tritt das Tier die Flucht in das nächste Gebüsch an. Und kommt dann auch nicht wieder. In solchen Momenten gelingt mir fast nie ein Foto. Diese Geschichten kann man nur erzählen.

Fotogalerien ohne viele Worte

Nicht jeder Mensch schreibt gerne. Und die Naturfotografie erfordert viel Arbeit und Zeit. Man muss viel lernen und Erfahrungen sammeln über Kameras, Tiere, Naturschutzgebiete und die besten Plätze zum Fotografieren. Auch die Fotobearbeitung und Auswahl der Fotos erfordert viel Zeit. Aber auch für reine Fotografen ist ein Blog sehr gut geeignet. Man stellt einfach Fotogalerien zusammen, ohne viele Worte zu schreiben. Schließlich hat man manchmal auch einfach nichts zu sagen. Und mittlerweile zählt schon ein Beitrag bei Instagram mit zwei Sätzen als Blog. Unsere Welt ist schnell geworden.

Die meisten Dinge, die für die Naturfotografie und den Blog wichtig sind, fallen mir leicht und liegen mir. Die Informationssuche, Beobachtungen und die Geduld und Ausdauer. Aber ich bin noch kein Fotograf. Mit der Technik der Naturfotografie von früher würde ich wohl untergehen. Zum Glück gibt es die digitale Fotografie und immer wieder bessere Technik.

Abenteuer Naturfotografie

Ein sehr gutes Buch zum Thema Naturfotografie ist Abenteuer Naturfotografie von den Naturfotografen und Bloggern Markus Botzek und Frank Brehe. Einige von Euch kennen Frank Brehe bestimmt schon von der WordPress Community und dem WordPress Reader.

Frank Brehe Naturfoto Blog

Botzek Naturfoto

Sie geben Tipps zu den besten Fotoregionen und Naturschutzgebieten in Deutschland. Sowie zur Bildkomposition, Bildaufteilung, Perspektiven und Licht :

Die Vogelzählung im Winter

Vogelzählung im Winter

Vogelzählung im Winter : Ein Gimpel Weibchen im Garten ist schon eher selten

Die Vogelzählung im Winter ist an diesem Wochenende. Es ist natürlich die Stunde der Wintervögel gemeint. Ich mag diesen Begriff wirklich. Da hat sich der NABU wirklich Gedanken gemacht und einen schönen Slogan für diese Vogelzählung gefunden. Und es ist wirklich eine gute Aktion, eine Stunde lang die Vögel im Garten oder einem Park zu zählen.

Zählen, was noch da ist

Es hilft auch wirklich weiter, um eine Statistik zu erstellen und Entwicklungen im Bestand zu erkennen. Ich habe eigentlich schon geahnt was kommen würde und schon in den letzten Tagen überlegt, wo ich denn zählen soll. Und da hatte ich irgendwann den Begriff Vogelzählung im Kopf. Von der Volkszählung wahrscheinlich, die ich noch von der Weihnachtsgeschichte im Kopf hatte. Bei einer Volkszählung kann man sich sicher sein, das auch was gezählt werden kann. Das Volk wird noch da sein.

Große Freiheit der Vögel

Bei den Vögeln ist das leider nicht so. Die Vögel genießen durch das Fliegen eine große Freiheit und sie können sich überall aufhalten. Sie können die Nahrung überall finden und ihr hinterher reisen. In den letzten Wochen hat sich schon gezeigt, das sie meistens nicht mehr da sind. Das hat sich auch bei meiner Zählung bestätigt.

Und die Beobachtungen der letzten Wochen haben sich auch bisher bei dem Zwischenergebnis der Stunde der Wintervögel bestätigt. Es gibt deutlich weniger Buch- und Grünfinken. Das fehlen der Buchfinken in den letzten Wochen war schon auffällig. Es sind wohl weniger Finken aus dem Norden und Osten zu uns gekommen. Dafür gibt es mehr Eichelhäher aus diesen Regionen bei uns. Was auch in den letzten Wochen sehr auffällig war. Bei einem Spaziergang konnte man oft mehrere Eichelhäher sichten.

Besonders auffällig hier in der Gegend ist das fehlen der Haussperlinge und Amseln. Was hier gegen den Trend ist. Denn der Haussperling ist die klare Nummer 1 der Zählung. Den Grund für das Fehlen der Spatzen kann ich nicht erkennen.

Bei meiner Zählung konnte ich nur sehr wenige Vögel sichten. 5 Ringeltauben, 1 Rabenkrähe, 1 Blaumeise, 1 Gimpel Weibchen, ein Buchfink Männchen und ein Weibchen. Was bei den Kleinvögeln ein normales Ergebnis der letzten Wochen zeigte, sonst gibt es aber deutlich mehr Rabenvögel. So ein Ergebnis ist frustrierend, nach den Beobachtungen der letzten Wochen ist es aber leider normal.

 

Die Bilder des Jahres 2019

Eisvogel

Die Bilder des Jahres 2019 sind immer eine beliebte Kategorie. Letztes Jahr hatte ich das erste Mal eine Zusammenfassung der schönsten Fotos gezeigt :

Die Bilder des Jahres 2018

Und auch dieses Jahr soll es nochmal einen Rückblick geben. Ohne weitere Worte, die Bilder des Jahres 2019 sollen einfach für sich selbst stehen :

In meinem Revier

In meinem Revier

Der Mäusebussard hat sein Revier auf dem Hügel

Manchmal habe ich, wenn ich wieder in der Natur unterwegs bin, das Lied von Marius Müller-Westernhagen im Kopf: „Ich bin wieder hier, in meinem Revier!“ Wobei ich die Überschrift auf zwei Arten meine. Es ist nicht nur mein Revier, sondern auch das Revier von Tieren. Ich habe auch gerne die Vorstellung, das ich viele Tiere immer wieder sehe. Was sich natürlich nicht beweisen läßt, aber viele Tiere haben halt auch feste Reviere die sie nicht verlassen. Auch wenn sie wie die Vögel sehr frei sind und überall hinfliegen können.

In meinem Revier, da darf es auch Nachbarn geben

Aber einige Tiere lassen sich sehr gut wiedererkennen. Das beste Beispiel ist der weiße Mäusebussard, den ich hier schon ein paar Mal gezeigt habe. Ich sehe ihn fast bei jedem Spaziergang, weil er eben auch so auffällig ist und seinem Revier und seinem Tal so treu ist.

Auch gestern sah ich ihn wieder. Später flog er zu einem Feld und suchte dort nach Nahrung. Aber er ist nicht der einzige Greifvogel den man immer wieder im Tal und auf den Hügeln sieht. Auch andere Mäusebussarde sind häufiger zu sehen. Ein durchschnittliches Revier eines Mäusebussard-Paares ist ca. 1,3 qkm groß. Das wird auch von ihnen verteidigt, die Jagdreviere von Mäusebussarden können sich aber auch überschneiden. In abwechslungsreicher, gegliederter Landschaft leben deutlich mehr Paare auf 100 Quadratkilometern. Einer von den Mäusebussarden sieht wohl auch einen Garten als sein Revier.

Ein neues Turmfalken-Weibchen

Seltener sieht man die Turmfalken. Bei meinen letzten Spaziergängen sah ich mal wieder ein Turmfalken-Weibchen, das mich eine Zeit lang auf meinem Weg begleitet hat. Manche Vögel sind wirklich weniger scheu und lassen sich gut fotografieren.

Auch die Rotkehlchen gehören oft dazu. So sah ich ein Rotkehlchen auf dem Zaunpfahl am Waldrand, das sich diesen als Revier ausgesucht hat.

Die Sichtungen vom Dezember

Die Sichtungen vom Dezember

Das Wintergoldhähnchen sieht immer etwas schmollend aus

Die Sichtungen vom Dezember sind ziemlich übersichtlich, es gab nämlich keine neuen Sichtungen von mir! Damit bleibt es für dieses Jahr bei 101 Sichtungen, das sind zehn Sichtungen weniger als letztes Jahr. Was aber sehr gut ist, denn 2018 war ein herausragendes Jahr. Dieses Jahr war eher schwierig. Das Klima und der Schwund bei einzelnen Arten macht Beobachtungen deutlich schwieriger und läßt für die nächsten Jahre nichts Gutes erahnen. Aber vielleicht wird 2020 ja auch ein gutes Jahr.

In den letzten Tagen war die Beobachtung von einer Gruppe Schwanzmeisen mit einem einzelnen Wintergoldhähnchen interessant. Diese Gruppe war am Waldrand unterwegs und suchte dort die Stechpalmen nach Beeren ab.

Diese Gruppen von Vögel die im Winter umherstreifen und Nahrung suchen sind immer sehr interessant zu beobachten. Besonders Finken und Meisen bilden gerne diese Gruppen. Die auch aus mehreren Arten bestehen können.