Schlagwort: Natur

Adventskalender

Ab Freitag startet hier mein Adventskalender mit den besten Fotos des Jahres. Es wird täglich ein neues Foto veröffentlicht. Und natürlich gibt es am 24. Dezember den Höhepunkt mit meinem besten Foto des Jahres.

Ich wünsche allen Lesern eine schöne und ruhige Advents- und Weihnachtszeit.

Und viel Spaß bei meinem Adventskalender.

Adventskalender

Adventskalender

Tierkinder

Als Tierfotograf muss man sich auch oft über das Aussehen der Tierkinder, vor allem der Jungvögel informieren. Die doch oft ziemlich anders aussehen als die Altvögel. Häufig erkennt man sie an ihrem aufgeplusterten Aussehen. Sie sehen dicker aus, als hätten sie noch Babyspeck.

Hier ein paar Beispiele für Jungvögel und Tierkinder :

Tierkinder

Bläßhühner

Tierkinder

Haubentaucher

Tierkinder

Neuntöter

Tierkinder

Neuntöter

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Heckrindkalb

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Weißstörche

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Seeadler

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Schwarzkehlchen

Nahaufnahmen

Im Moment lerne ich als Fotograf den Herbst bzw. den Winter kennen.Für mich fühlt es sich schon so an. Ich fahre im Dunkeln zur Arbeit und wenn ich nach Hause komme, ist es auch schon dunkel. Und am Wochenende war es ziemlich windig und hat häufig geregnet.

Und so trüb war auch meine Laune. Was ich bis jetzt gelernt hatte war, bei dem Wetter sind auch Vögel eher nicht aktiv. Doch dann wurde ich am Samstagmorgen mit dem aktivsten Tag an unserer Futterstation belohnt. Es war zunächst nur zu sehen, das viele Amseln aktiv waren und immer wieder durch die Gärten flogen. Auch die üblichen Meisen waren zu sehen.

Nahaufnahmen der Buchfinken

Doch dann war der Kirschbaum mit der Futterstation von drei Grünfinken und mindestens sieben Buchfinken belagert! Die Meisen gingen erstmal auf Abstand und die schüchternen Rotkehlchen waren gar nicht erst zu sehen. Zwei Grünfinken hatten schon in den vergangenen Tagen die Station regelrecht besetzt. Sie hatten die Stangen gar nicht mehr freigemacht und die Sonnenblumenkerne fast alleine gefressen. Jetzt mussten sie sich immer wieder gegen die Buchfinken wehren. Das ganze ging so weit, das viele Buchfinken und die Heckenbraunelle nur noch das Futter am Boden nahmen. Das war weniger stressig.

Zwei Grünspechte auf dem Rasen

Es war auch ein ständiges hin und herfliegen der Meisen und Amseln im Garten zu sehen. Und dann tauchten auch noch zwei Grünspechte auf. Ein grosser Altvogel und ein diesjähriger Jungvogel. Die ständig im Stakkato den Rasen mit ihren Schnäbeln löcherten. Quasi kostenloses Vertikutieren. Der nasse Rasen war für die Grünspechte sicher sehr hilfreich.

Warum alle anderen Vögel so aufgedreht und aktiv waren, war mir ein Rätsel. Wäre ich rausgegangen und hätte versucht zu fotografieren, wäre das ganze Szenario sicher sofort vorbei gewesen. Das übernahm dann ein anderer für mich. Auf einmal flogen alle Vögel wie auf ein Kommando davon. Ein paar Sekunden später sah ich warum. Eine große Rabenkrähe landete auf dem Rasen.

Später bin ich dann aber noch mit meiner Kamera in den Garten gegangen und konnte tolle Nahaufnahmen machen. Da hatten die Meisen wieder das Kommando übernommen und auch das Rotkehlchen traute sich zur Futterstation. Der Grünspecht kam auch nochmal wieder. Sah mich und meine Kamera und war sofort wieder weg. Ein sehr scheuer Vogel.

Die Nutrias

Vor einem Monat hatte ich noch nie ein Nutria gesehen. Seitdem laufen mir diese großen Nagetiere sehr oft vor die Kamera. Die Nutrias stammen ursprünglich aus Südamerika. Ich hatte vorher nur von anderen Naturliebhabern und Fotografen von diesen Tieren gehört. Sie sind in Deutschland ausgesetzt worden oder aus Pelztierfarmen und Zuchten entflohen. Scheinbar fühlen sie sich hier sehr wohl. Sie sind einem Biber sehr ähnlich und werden deshalb auch Biberratte genannt. Sie haben wie der Biber orange Zähne, aber keinen platten Ruderschwanz.

Im Naturschutzgebiet Kiebitzwiese in Fröndenberg an der Ruhr, gibt es eine sehr interessante Nutria-Familie. Diese Familie hat viele Farbvarianten die ein Nutriafell haben kann. Nutrias haben wie Biber eigentlich ein dunkelbraunes Fell. Es gibt aber auch beige bzw. goldfarbene Exemplare. Und in der Nutriafamilie von der Kiebitzwiese gibt es ein weißes Exemplar. Was sehr außergewöhnlich aussieht. Fast wie ein mystisches Geisterwesen.

Wenn man Nutrias näher betrachtet, fallen einem die langen Schnurhaare und das durchaus schöne Fell auf.

Der Lokalkompass und der Stadtspiegel

Vor drei Wochen hat der Lokalkompass und der Stadtspiegel das erste Mal Fotos von mir gedruckt. Was mich sehr überrascht hat, da ich vorher darüber nicht informiert wurde. Ich habe mich aber sehr darüber gefreut. Da es für mich eine schöne Anerkennung für meine Fotos ist. Und man hat immer das Ziel, das einmal etwas von einem gedruckt wird. Ich gehöre noch zu der Generation, die lieber etwas Gedrucktes in der Hand hat. Und nicht nur die digitale Welt sieht.

Beim Lokalkompass, der Internetseite der Stadtspiegel und Stadtanzeiger, habe ich einen Beitrag über die Kiebitzwiese in Fröndenberg veröffentlicht. In diesem Naturschutzgebiet kann man besonders gut den Eisvogel beobachten. Aus diesem Beitrag hat der Stadtspiegel meine Fotos verwendet. Der Link zum Beitrag :

http://www.lokalkompass.de/froendenberg/natur/der-fliegende-edelstein-d795676.html

Der Lokalkompass und der Stadtspiegel

 

Der Grünspecht

Der Grünspecht hat mich heute bei der Arbeit besucht! Er hat im Innenhof auf der Rasenfläche nach Ameisen gesucht. Es scheint so, das viele Vögel im Moment die Gärten aufsuchen. Auch zu Hause waren in den letzten Tagen schon viele Vögel zu sehen. Sie besuchen die einfachen und letzten Möglichkeiten, vor dem Winter noch Futter zu finden. An den Beerensträuchern und den Vogelhäusern und Futterstationen. Da waren einige Buchfinken, aber auch schon der Buntspecht, Eichelhäher und der Grünspecht zu sehen. Zum Glück hatte ich auf der Arbeit auch schnell eine Kamera zur Hand, die auch ein gutes Objektiv hat.

Der Grünspecht gehört zu den buntesten heimischen Vögeln und gehört damit zu meinen Favoriten

Das Eichhörnchen

In den letzten Wochen waren neben dem Eichelhäher auch die Eichhörnchen besonders aktiv und auffällig. Sie sind immer fleißig unterwegs um Vorräte für den Winter zu sammeln. Leider wird dabei auch mal ein Eichhörnchen Opfer des Straßenverkehrs, wenn es mal wieder über die Straße rennt. Hier ein paar Fotos aus dem Frühjahr und Sommer, für das Eichhörnchen wohl ruhigere Zeiten.

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Der Graureiher

Den Graureiher kennen wohl ziemlich viele Menschen, da er mittlerweile zu einem echten Kulturfolger geworden ist. Man kann ihn fast überall sehen. In den Städten und Siedlungen und auch auf Feldern. In den Siedlungen hat er auch schon so manchen Gartenteich leergefischt. Und gerade im Herbst und Winter kommt er wieder häufiger in die Gärten. Es ist einfach leichter in den Gartenteichen Beute zu machen. Es ist für den Graureiher praktisch wie ein Supermarkt. Auch wenn der Graureiher ein Vogel des Alltags und Kulturfolger ist, ist er doch für mich immer bemerkenswert. Durch seine Größe, aber auch durch seine durchdringenden Augen und schönen Federn. Man sieht Graureiher häufig alleine jagen. Aber als Vögel die in Kolonien brüten, sind sie durchaus auch gesellig und mit anderen Vögeln zusammen. Man sieht ihn auch oft mit dem Silberreiher und anderen Wasservögeln. Wie man auf den Fotos sieht aber auch mit Weißstörchen.

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Der fliegende Smaragd

„Haben Sie den Eisvogel gesehen?“ Das ist eine häufige Frage, wenn gerade neue Besucher zur Aussichtsplattform oder zur Beobachtungshütte kommen. Manchmal kann man sie sogar auf den Eisvogel aufmerksam machen. Was aber eher sehr selten der Fall ist. Bis jetzt habe ich einen jagenden Eisvogel erst zweimal gesehen und ihn nur sitzend zu sehen, kann ich auch an einer Hand abzählen. Einen Eisvogel sieht man selten oder nur kurz und schnell vorbeifliegen. Dann wirkt er für viele wie ein fliegender Wellensittich. Er ist ein sehr schillernder und farbiger Vögel. Sein Gefieder auf dem Rücken sieht aus wie Eis, daher wohl auch sein Name. Aber je nachdem wie das Sonnenlicht auf sein Gefieder scheint, schimmert es in sehr unterschiedlichen Farben. Von einem leuchtenden Blau bis Smaragdgrün. Der fliegende Smaragd.

Auf den folgenden Fotos kann man das sehr gut sehen. Die Fotos sind im Naturschutzgebiet Kiebitzwiese in Fröndenberg an der Ruhr entstanden. Dort kann man den Eisvogel mit etwas Glück sehr lange und bei der Jagd beobachten.

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Die Streifengans

In den Rieselfeldern von Münster sind in den letzten zwei Wochen einige Streifengänse zu sehen. Eine kleine Gruppe von sieben Exemplaren ist zu sehen. Sie halten sich in den Rieselfeldern zusammen mit den großen Gruppen der Grau- und Kanadagänse auf. Die Streifengans stammt ursprünglich aus Zentralasien und werden auch manchmal als Indische Gans bezeichnet.

Die Streifengans ist die einzige Gans die über den Himalaya fliegt. In Europa stammen die Gänse aus Zoos oder Geflügelzuchtanlagen, aus denen sie entflohen sind. Die Exemplare die sich zur Zeit in den Rieselfeldern aufhalten, kommen wahrscheinlich aus der Niederlande. Dort gibt es mittlerweile eine sich selbst erhaltene Population.

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