Ausgerechnet am Montag nach dem EM-Finale gelang mir dieser Schnappschuß mit dem Mäusebussard und der Deutschlandfahne im Hintergrund. Sehr passend wie ich finde, hatte die deutsche Mannschaft doch nur eine Nebenrolle im Turnier. Sie hielt sich schlicht im Hintergrund.
Wappentiere und Sportmaskottchen
Dem Mäusebussard ist Fußball natürlich völlig egal, aber Tiere werden häufig als Wappentiere für Länder und Sport eingesetzt. Stehen sie doch für Stärke, Stolz und Mut. Der Seeadler ist das Wappentier von Deutschland und den USA. In den USA werden viele Sportvereine nach Tieren benannt.
Der römische Adler
Der römische Adler stand früher für eine Legion in der römischen Armee. Er wurde immer mitgeführt, wenn eine Legion unterwegs war. Wer Asterix und Obelix gelesen hat, wird sich vielleicht an das Aussehen eines Legionsadlers erinnern. Der Verlust eines Adlers galt als große Schande.
Im Endspiel der Fussball-EM besiegten die Italiener die Engländer im Elfmeterschießen. Verdient wie ich finde, die Italiener präsentierten sich das ganze Turnier als Einheit und Mannschaft. Die italienische Nationalmannschaft hat kein Wappentier. Die Engländer haben drei Löwen auf der Brust, die Three Lions. Der römische Adler besiegte die Three Lions. Diese Gedanken hatte ich beim Anblick des Mäusebussards.
Urlaub auf dem Bauernhof
Den Mäusebussard habe ich vom Küchenfenster unserer Ferienwohnung im Nordschwarzwald fotografiert. Wir machen seit 10 Tagen Urlaub auf dem Bauernhof. Hier im Tal leben einige Mäusebussarde. Auch auf dem Bauernhof leben einige Vogelarten. Hausrotschwänze, Rauch- und Mehlschwalben und Haussperlinge und eine Elsternfamilie. Hier gibt es noch Strommasten und Überlandleitungen, die vielerorts schon abgebaut werden. Die Vögel nutzen die Stromleitungen gerne als Sitzplätze. Dort lassen sich die Vögel gut fotografieren.
Leider ist das Wetter hier noch sehr durchwachsen und unbeständig. Immer wieder gibt es Gewitter, Schauer und langanhaltenden Regen. Unsere Vermieterin sagt dazu: „Die Natur freut sich!“ Als Landwirtin sieht man den Nutzen für die Natur und wenn es mir mal wieder zu viel regnet, denke ich daran. Lieber so als 40 Grad und Waldbrände, wie es sie leider in Teilen von Nordamerika zurzeit gibt.
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