Schlagwort: Fotografie

Wild West auf der Kiebitzwiese

Wenn man in die Natur geht, weiß man nie, was einen erwartet. Am Montag war Wild West auf der Kiebitzwiese. Das trifft es wohl am besten. Meistens weiß man nicht, welche Tiere man sieht und welche Menschen man trifft. Aber manchmal passieren auch Dinge, die man sich in nicht einmal in seiner Fantasie ausmalen kann.

Die Heckrinder, wild oder schon gezähmt?

So ganz weiß ich auch immer noch nicht, was diese ganze Aktion auf der Kiebitzwiese für einen Sinn hatte. Im Mittelpunkt stand die Heckrindherde. Die auf der Kiebitzwiese weitestgehend sich selbst überlassen ist. Es gibt einen Stall und die Kiebitzwiese ist eingezäunt. Die Heckrindherde kann sich dort frei bewegen und das tut sie auch. Meistens ist die Herde sehr ruhig und wenn man sich fortbewegt, dann langsam und als Karawane. Meistens ein Tier hinter dem anderen. Ich habe davon auch schon hier berichtet. ==>Die Heckrinder

Und ab und zu kommt Nachwuchs auf die Welt. Wer sich um die Herde kümmert und sie im Auge behält ist mir nicht bekannt. Es gibt bestimmt Besitzer. Und diese waren dann vielleicht am Montag im Einsatz. Alles habe ich auch nicht verfolgt und mitbekommen, da ich die zahlreichen Vögel fotografiert habe und die Gegend im Blick hatte.

Aufregung bei den Gänsen

Es begann vielleicht alles damit, das plötzlich mehrere Gänsefamilien mit ihrem Nachwuchs im hinteren Teil der Kiebitzwiese in Richtung des Deiches der Ruhr liefen. Ich verstand diese Aktion nicht, sie sah aber ziemlich interessant aus. Vielleicht hatten die Gänse schon etwas mitbekommen, bevor ich überhaupt etwas bemerkt hatte. Der tierische Instinkt. Da kommt was, wir verschwinden besser alle in Richtung Ruhr.

Die Cowboys beim Wild West auf der Kiebitzwiese

Woher dann die Heckrindherde kam, ist mir nicht mehr ganz klar. Sie wurde aber von zwei Männern in einem Buggy verfolgt oder besser in eine Richtung getrieben. Sozusagen zwei Cowboys. Wo der Buggy den Graben überqueren konnte oder überhaupt in den Bereich kam, ist mir nicht klar. Aber bestimmt konnten die Cowboys das Gatter zur Sperrzone öffnen, was wir Besucher nicht können.

Die Herde lief dann genau dort lang, wo vorher auch die Gänsefamilien in Richtung Deich unterwegs waren.

Wild West auf der Kiebitzwiese

Die Herde flieht geschlossen. Noch ist das Kalb dabei.

Sie wurden aber von den Männern entlang des Deiches getrieben und dann in eine Lücke hinein und dann war die Herde nicht mehr zu sehen. Das ganze hatte wirklich etwas von Wild West auf der Kiebitzwiese. So große Herdentiere in voller Bewegung, wo sieht man das sonst in Deutschland?

Ein Kälbchen auf der Flucht

Also Aktion gelungen und beendet. Nicht ganz. Während die Herde in geschlossener Formation vorbildlich zusammenhielt und vor der Gefahr floh, konnte ein kleines Kälbchen nicht flogen. In der Natur wäre das ein verhängnisvoller Fehler gewesen. Von der Herde getrennt, wäre die Gefahr groß gewesen.

Auf der Weide dachte das Kälbchen aber gar nicht daran, der Herde zu folgen. Es hatte mittlerweile Ohrmarken bekommen und dachte sich wohl, „Menschen, nein danke! Ich sehe mal zu, das ich vor denen weglaufe!“

Und es lief an dem Buggy vorbei und machte sich in Richtung Westen in den ganz hintersten Bereich davon. Bald war es nicht mehr zu sehen. Alle Heckrinder waren weg. Aber durch die Aktion wurden natürlich auch noch alle Gänse und der Kranich aufgescheucht und wechselten den Standort. Während einige Gänse direkt verschwanden, wechselte der Kranich laufend den Standort. Gut für den Fotografen!

Mutter und Kind allein unterwegs

Als ich mich dann wieder umsah, stand plötzlich die Mutter mit dem an Ostern geborenen Kälbchen rechts vom Aussichtshügel. Mutter und Kind waren wohl nicht bei der Herde gewesen. Sie waren schon in den Tagen davor immer allein unterwegs. Sie hatten den Weg ganz am Zaun entlang gewählt und waren jetzt tatsächlich sicher! Denn dort konnten die Männer mit dem Buggy wirklich nicht hinfahren ohne durch einen Graben zu müssen.

Die Mutter stellte sich schützend vor das Kälbchen. Es sah so aus, als hätten sie gewonnen! Die Cowboys stiegen aus dem Buggy und standen am Graben. Die Mutter sah sie an. Dann klatschten die Männer in die Hände und riefen. Und die Mutter lief los. Und das Kälbchen hinterher.

War das der Fluchtinstinkt oder die gezähmte Natur der Heckrinder? Sie liefen durch das Wasser in Richtung der Männer und die sprangen schnell in den Buggy und trieben die beiden in Richtung Deich zu den Anderen. Die Herde war wieder vereint. Die Arbeit der Cowboys war erledigt und der Mensch hatte wieder einmal gewonnen.

Der Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz

Männlicher Hausrotschwanz im Prachtkleid mit gefangener Beute

Der Hausrotschwanz ist in den letzten Wochen einer der auffälligsten Zugvögel, die aus dem Winterquartier zurück sind. Während sich die Goldammern und Neuntöter noch gar nicht zeigen. So ging es mir letztes Jahr mit dem Hausrotschwanz. Er war letztes Jahr für mich ein Sinnbild für die Singvögel die durch den Insektenschwund und die Landwirtschaft verschwinden.

Nistet gerne unter dem Dach

Ich habe das ganze Jahr über nur wenige Hausrotschwänze gesehen. Früher waren die Hausrotschwänze viel häufiger. In Velbert-Langenberg habe ich sie aber jetzt bei jedem Ausflug gesehen. Der Hausrotschwanz nistet gerne unter Dachgebälk, besonders gerne in Ställen und Scheunen. Aber auch in Halbhöhlen und Mauerspalten. Ursprünglich ist er ein Bewohner der Felsregionen im Hochgebirge.

Da ich ihn in den letzten Jahren kaum noch gesehen habe, habe ich seinen Warnruf, das typische „teckteckteck“ ewig nicht mehr gehört. Das sich mir früher so eingeprägt hat. Ist er in den Städten fast gar nicht mehr zu sehen, so scheint er auf dem Land noch häufiger vorzukommen. Das scheint seiner Lebensweise noch entgegen zu kommen.

Ansitz auf Zaunpfählen

Der Hausrotschwanz sitzt gerne auf Zaunpfählen von denen er kurz auf den Boden fliegt, um Insekten zu fangen. Um dann mit ihnen als Beute auf den Zaunpfahl zurück zu kehren. Dieses Verhalten konnte ich bei einem Männchen im Prachtkleid in Langenberg beobachten.

Seine Nahrung sind hauptsächlich dann auch Insekten, Spinnen und Beeren. Die Männchen sind überwiegend rußschwarz. Nur die mehrjährigen Männchen haben im Prachtkleid die weißen Flügelbinden. Während die Weibchen dunkel graubraun sind.

Er singt schon vor Sonnenaufgang auf hohen Warten, auf Antennen und Dachfirsten.

 

 

Die Sichtungen vom April

Die Sichtungen vom April

Rostgans die Nr. 65

Die Sichtungen vom April haben meine Liste mehr als verdoppelt, wie ich es im Beitrag  Die Sichtungen vom März schon einmal kurz erwähnt habe. Das lag daran, dass ich wieder Zeit hatte in die Rieselfelder und zur Kiebitzwiese zu fahren. Aber auch daran, das viele einheimische Zugvögel zurückgekehrt sind. Die Sichtungen vom April waren aber nicht nur sehr zahlreich, sie waren auch sehr abwechslungsreich.

Viele Entenarten

Insgesamt ist die Anzahl meiner Sichtungen auf 68 gestiegen. Ich konnte sehr viele Enten- und Gänsearten  sehen. Unter anderem auch die Brandgans und Rostgans, die die Nr. 48 und Nr. 65 meiner Sichtungen sind. Aber auch Schnatter- und Löffelenten.

Weitere Sichtungen vom April

Die Schwalben sind zurück, die Grasmücken, Zilpzalpe und Hausrotschwänze. Ebenso die Singdrosseln Nr. 62, der Rotmilan Nr. 56 und der Schwarzmilan. Die beiden letzteren habe ich schon in anderen Beiträgen erwähnt. Der Schwarzmilan war die Nr. 66, während der Fischadler der bei uns in Westfalen nur auf dem Durchzug zu sehen ist, die Nr. 64 war.

Zwei Erstsichtungen mit dem Steinkauz und dem Bruchwasserläufer waren für mich auch dabei.

In den Rieselfeldern konnte ich auch einige der großen Möwenarten sichten, die normalerweise im Binnenland von NRW sehr selten sind. Die Silbermöwe und die Heringsmöwe, die Nr. 43 und 44 meiner Liste.

Die späten Zugvögel im Mai

Im Mai werden jetzt noch ein paar Vogelarten erwartet, die sehr spät aus Afrika zurückkommen. Der Neuntöter und der Bienenfresser. Auf die ich mich schon sehr freue. Während der Bienenfresser erst Ende Mai erwartet wird, sind bis jetzt auch noch keine Neuntöter gesichtet worden. Aber in den nächsten Tagen sollte es so weit sein.

Der Rotmilan – (Milvus Milvus)

Rotmilan

Als exzellenten Flieger sieht man den Rotmilan fast nur in der Luft

Der Rotmilan – (Milvus Milvus) gehört zu den besten Fliegern unter den Greifvögel. Er bevorzugt offenes Gelände, das von kleineren Waldstücken und Gehölzen unterbrochen ist. Er ist hauptsächlich in Landschaften zu Hause, die von der Landwirtschaft geprägt wurden. Als herausragender Segler kann er dort die Aufwinde über den Feldern und Wiesenflächen nutzen und dort nach Beute suchen. Auch Hügellandschaften mit Tälern und Mittelgebirge sind seine Lebensräume. So ist er besonders häufig in der Eifel, wo die offenen Flächen der Hochebenen ideal für ihn sind.

Der Rotmilan – (Milvus Milvus) verwandt mit dem Schwarzmilan

In der Eifel kann man ihn auch in der Nähe der Talsperren beobachten. Und er kommt auch am Steinhuder Meer und auf Rügen vor. Er ist aber nicht so sehr an das Wasser gebunden, wie sein Verwandter der Schwarzmilan (Milvus Migrans). Ein weiterer Unterschied zum Schwarzmilan ist, das der Rotmilan – (Milvus Milvus) viel mehr selbst Beute jagt und nicht so viel Aas frißt.

Dabei ist sein Nahrungsspektrum sehr groß. Er frißt so wohl kleine Nagetiere, Insekten, Vögel, Fische und Reptilien.

In Deutschland verbreitet

Das Hauptvorkommen des Rotmilans in Europa ist in Deutschland. Es gibt zwischen 10.000 und 13.000 Brutpaare in Deutschland. Der Rotmilan ist etwas größer als der Mäusebussard und der Schwarzmilan.

Wie ich hier schon häufiger berichtet habe, ist auch der Haarstrang und die Soester Börde mit ihren landwirtschaftlichen Flächen ein idealer Lebensraum für ihn. Er kommt aber auch in der Hügellandschaft rund um Velbert-Langenberg vor. So konnte ich einen Rotmilan so wohl über dem Hordtberg als auch im Tal beobachten. Dabei flog der Rotmilan sogar dicht über die Häuser am Deilbach. Was ich von einem Rotmilan nie erwartet hätte.

Das tat er solange, bis ihn zwei Rabenkrähen entdeckten und ihn hassten. Sie jagten den Rotmilan so lange, bis er aus dem Tal weit nach oben geflogen war. Die Rabenkrähen können nicht nur zur Beute des Rotmilans werden, sie sind bei Aas auch seine Nahrungskonkurrenten. Und die Rabenkrähen sind um Langenberg sehr verbreitet.

Bedroht durch Windräder

Eine Gefahr für den Rotmilan sind auch die Windräder. Man sieht ihn oft in der Nähe der Windräder. Da diese in seiner bevorzugten Landschaft, auf offenen Flächen und Ebenen stehen. Und rund um die Windräder sind offene Wiesenflächen und Felder, auf denen der Rotmilan Nahrung suchen kann.

Deshalb wird jetzt darüber nachgedacht, Windräder nicht mehr an Orten zu bauen, wo sich die Greifvögel aufhalten. Und den Boden rund um die Windräder mit Kies und Steinen auszulegen, damit dort gar keine Beutetiere mehr leben können.

Niedliche Motive

Niedliche Motive

Ein kleines Oster-Kälbchen. Gerade ein paar Tage alt

Niedliche Motive sind oft sehr beliebt. Hauptsächlich gibt es hier immer wieder Vögel zu sehen. Sie sind einfach am weitesten verbreitet und überall zu sehen. Aber zwischendurch zeige ich auch immer wieder die anderen Tiere, die ich bei meinen Ausflügen vor die Kamera kriege. Und das sind meist niedliche Motive!

Ein niedliches Oster-Kälbchen

Im Moment haben nicht nur die Vögel schon ersten Nachwuchs, auf der Kiebitzwiese kam wohl an Ostern ein kleines Kälbchen zur Welt. Eine stolze Heckrind-Mutter lief mit ihrem kleinen Kälbchen über die Kiebitzwiese. Allerdings machten Mutter und Kind noch einen etwas müden Eindruck. Von so einer Geburt muss man sich erstmal erholen.

Ein paar Meter von den beiden entfernt saß der Feldhase im Gras, den ihr noch von meinen Ostergrüßen kennt. Ein verspätetes Ostermotiv für mich.

Ein müdes Eichhörnchen

Niedliche Motive sind auch immer die Eichhörnchen. Mein Motiv machte auf dem Baum aber auch einen sehr müden Eindruck. Es bewegte sich gar nicht. Das ist man von Eichhörnchen sonst nicht gewohnt. Sind sie doch sonst immer in Bewegung und sehr schnell auf den Bäumen und Wegen unterwegs.

Nur einmal hat sich das Eichhörnchen bewegt, als es laut wurde und die Schwebebahn vorbei fuhr. Es kletterte den Baum etwas weiter hinauf, um dann ziemlich müde und lustlos in einer Astgabel zu liegen. Vielleicht Frühjahrsmüdigkeit oder einfach Siesta in der Mittagszeit.

Ein weiteres niedliches Motiv fand ich vor ein paar Wochen in den Rieselfeldern. Ein etwas älteres Heckrind-Kälbchen mit deutlich längerem Fell und stylischer Frisur. Es sah etwas wild aus. Ein bißchen wie ein Rockstar unter den Heckrindern. Welchem Rockstar es ähnlich sieht, das überlasse ich euer Fantasie.

Der Kranich an der Kiebitzwiese

Der Kranich an der Kiebitzwiese

Der Kranich, ein Vogel des Glücks an der Kiebitzwiese

Seit ein paar Tagen ist der Kranich an der Kiebitzwiese in Fröndenberg an der Ruhr. Er ist wohl der letzte Kranich von einer Gruppe mit vier Kranichen, die an der Kiebitzwiese gerastet haben. Die anderen Kraniche sind wohl schon abgewandert. Und beim letzten Kranich fragt man sich jetzt, wie lange er noch zu Besuch sein wird. Noch gefällt es ihm wohl ganz gut auf der Kiebitzwiese.

Ständig auf Nahrungssuche

Die Kraniche nehmen das ganze Jahr über tierische und auch pflanzliche Nahrung zu sich. Während der Frühjahrsrast fressen die Kraniche fast ausschließlich Saaten. Was der Kranich auf der Kiebitzwiese zu sich nimmt, ist nicht zu erkennen. Jedenfalls ist er fast nur am Fressen. Und sucht sowohl den Rasen, als auch das hohe Gras ständig nach Nahrung ab. Vielleicht will er seine Energiereserven noch auffüllen, bevor er weiterfliegt.

Der Kranich gehört zu den größten europäischen Vögeln. Er kann bis zu 130 cm groß werden. Und eine Flügelspannweite von bis zu 245 cm erreichen. Als Zugvogel legt der große Strecken zurück und braucht viel Energie.

Der Kranich an der Kiebitzwiese

Das war das erste Mal, das ich einen Kranich so nah sehen und fotografieren konnte. Und dann noch am Boden. Sonst sieht man sie nur am Himmel vorbeiziehen. Oder mal kurz am Boden rasten.

Ebenfalls nur zu Besuch sind die Bruchwasserläufer die auch noch zu viert rasten. Eine Premiere für, die hatte ich vorher noch nie gesehen und die Nr. 66 für dieses Jahr.

Es gibt aber auch einheimische Zugvögel, die an der Kiebitzwiese zu Hause sind. Also nicht nur kurz zu Besuch sind. Ein alter Bekannter ist seit einem Monat aus dem Süden zurück. Einige von Euch kennen ihn vielleicht vom letzten Jahr, der Schwarzmilan ist wieder da! Das freut mich natürlich besonders. Ihn werde ich in den nächsten Wochen sicher beobachten.

 

Das Rotkehlchen – Erithacus rubecula

Das Rotkehlchen

Manche Rotkehlchen posieren geradezu für den Fotografen

Das Rotkehlchen ( Erithacus rubecula ) gehört zu unseren beliebtesten einheimischen Vögeln. Es ist wirklich so, fast jeder kennt und liebt es. Es ist auch einfach sehr gut zu erkennen. Die leuchtend rote Brust und Kehle sieht man sofort und der Name ist einfach passend und eindeutig. Bei vielen anderen Vögeln stellt sich dagegen oft die Frage, woher der Name eigentlich kommt.

Es hat Charakter

Oft sind populäre Dinge sehr einfach und kompatibel zu vielen Menschen. Aber das Rotkehlchen hat durchaus Charakter. Es gibt sehr schüchterne Rotkehlchen, wie das Rotkehlchen in meinem Garten. Wahrscheinlich sind sie aber auch nur vorsichtig. Sie gehen fast nie an die Futterstation, wenn andere Vögel in der Nähe sind. Überhaupt nehmen sie lieber das Futter von der Erde. Da können sie sich auch besser anschleichen.

Sehr Kamera-freundliche Singvögel

Es gibt aber auch Rotkehlchen, die sind überhaupt nicht schüchtern. Sie scheinen einen fast zu verfolgen und zu posieren. Sie sitzen oft nur ein paar Meter vor einem. Nach dem Motto, ich setze mich jetzt hier hin, bis der Fotograf mich fotografiert hat. Es muss auch gar nicht unbedingt so sein, das diese Rotkehlchen die Menschen mehr gewöhnt sind. Solche Rotkehlchen trifft man auch im Wald. Und ihre Fluchtdistanz haben sie auch noch behalten.

Seit etwa einem Monat sehe ich regelmäßig so ein Rotkehlchen in einem lichten Waldstück. Immer in der Nähe des Weges. Es kommt wirklich sehr dicht heran und bleibt auch ruhig sitzen. Ein sehr dankbares Motiv für einen Fotografen. Aber bestimmt auch eine Attraktion für jeden Waldspaziergänger.

Ein weiteres Merkmal der Rotkehlchen ist, das man sie fast immer nur alleine sieht. Während Meisen und Finken oft in Gruppen unterwegs sind, sieht man die Rotkehlchen sogar nur ganz selten als Paar.

Das Rotkehlchen in unserem Garten scheint sogar einen festen Tagesablauf zu haben. Ab 17:30 Uhr ist es in der Nähe der Futterstation, um danach beim Nachbarn im Garten zu singen. Das geht wirklich die ganze Woche so.

Was frisst das Rotkehlchen?

An der Futterstation bevorzugt es Weichfutter. Es nimmt nur geschälte Sonnenblumenkerne, Haferflocken und Beeren. Sonst frisst es bodenlebende Insekten und ihre Larven, Würmer, Spinnen, Beeren und Früchte.

Schöne Ostern! – Happy Easter!

Schöne Ostern! - Happy Easter!

Schöne Ostern! – Happy Easter!

Schöne Ostern! - Happy Easter!

„Ich muss ja noch los, die Ostereier verstecken!“

Ich wünsche Euch allen schöne Feiertage und frohe Ostern! Schöne Tage im Urlaub, mit der Familie und viel Zeit in der Natur und vielleicht ein paar schöne Beobachtungen.

Das Wetter hier in NRW ist fantastisch. Eigentlich schon so richtig sommerlich. Die Suche der Ostereier wird morgen bei bestem Wetter im Garten stattfinden.

 

I wish you all nice public holidays and happy eastern! I wish you nice days in holiday, with your family and a lot of time in the nature and maybe a few nice observations.

The weather in Germany is fantastic, And so warm, it really feels like summer right now. The search of the easter eggs will be in the garden tomorrow. With the best weather and high temperatures.

 

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Suchbild mit Steinkauz. Wenn man genau hinsieht, kann man ihn aber erkennen

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Die Tarnung im Holzstapel ist aber auch sehr gut. Gerne würde ich den kleinen Steinkauz aus der Nähe sehen

Vor zwei Wochen war ich wieder einmal in den Rieselfeldern von Münster. Es war die Rückkehr in die Rieselfelder nach über 6 Monaten. Das letzte Mal war ich im September in den Rieselfeldern gewesen.

Es wird wieder gebrütet

Oft habe ich dann auf der Fahrt schon eine große Vorfreude in mir. Doch die Freude wurde erstmal getrübt. Es war sehr diesig, fast schon Hochnebel. Auch als ich ankam. Dann war erstmal alles wie immer. Ein Storch saß auf dem Nest auf dem Restaurant Heidekrug und brütete. Die Dohlen waren da, die Feldsperlinge und die Kanadagans brütet wieder auf der kleinen Insel im Teich. Die Bläßhühner brüten nebenan im Schilf.  Siehe auch : ==> Neues vom Teich

Bei meinem Rundgang sah ich einige Graugänse in den Wiesen. Aber mir vielen auch viele Unterschiede zu den anderen Jahren auf. Der Wasserstand war sehr hoch in den Teichen. Das hat Uferbereiche überflutet. Dadurch wurde schon Vegetation vernichtet und zusätzlich wurde noch an den Wegen radikaler Baumschnitt betrieben. Vielleicht eine Folge der Winterstürme. Ein Rückschnitt an bestimmten Bäumen, wie z. B. an den Kopfweiden, das muss natürlich sein. Und jeder kennt das auch aus seinem Garten, die Bäume und Sträucher müssen beschnitten werden.

Mich stört das trotzdem immer gewaltig, wenn auf einmal gar keine Vegetation mehr da ist. Auch die Ansitzpunkte für die Vögel gehen dann verloren. Und man sieht überall diesen Kahlschlag. In vielen Naturschutzgebieten, in Wäldern und an den Autobahnen. Dann stelle ich mir Fragen. Ob das alles so richtig ist und das so sein muss.

Andererseits heißt es ja, eine offene Landschaft bringt mehr Artenvielfalt. Und ich vertraue dann darauf, das Biologen und Naturschützer wissen, was sie tun.

Mein erster Steinkauz

Auf einem Holzstapel von gefällten Bäume konnte ich dann auch eine neue Entdeckung machen. Meinen ersten Steinkauz! Leider sehr weit entfernt. Aber wann kommt man einem Steinkauz auch schon einmal so richtig nahe?

Kolbenenten, die Rückkehr in die Rieselfelder

Ansonsten gab es fast jede Entenart zu sehen. Meine geliebten Kolbenenten sind wieder da! Auch für sie war es also wieder die Rückkehr in die Rieselfelder. Leider waren sie auch zu weit entfernt zum Fotografieren. Außerdem gab es noch Reiher-, Schnatter-, Krick-, Löffel- und Tafelenten zu sehen.

Meine Sichtungen haben sich an diesem Tag ziemlich erhöht. Die Rieselfelder von Münster sind halt immer eine Reise wert.

Die Sichtungen vom März

Die Sichtungen vom März

Vogel Nr. 32, die Dohle

Der März war bei mir sehr stressig und arbeitsreich. Die Sichtungen vom März sind auch deshalb sehr überschaubar. Ich hatte nur zwei neue Sichtungen im März. Die Dohle und den Jagdfasan. Und das praktisch auch nur nebenbei. Bei den Ausflügen waren sonst immer nur die üblichen Vögel zu sehen.

Die Dohle und der Jagdfasan sind die Nr. 32 und 33 für dieses Jahr. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass sich die Sichtungen bis heute fast verdoppelt haben. Da ich jetzt ein paar Mal in die Naturschutzgebiete fahren konnte. Im Schreiben bin ich aber noch nicht wieder richtig drin. Trotz der vielen neuen Sichtungen, fällt es mir schwer wieder rein zu kommen. Und ich bin deshalb auch mit diesem Beitrag so weit im Rückstand.

Ich bin noch etwas raus aus dem Bloggen und auch was das Lesen anderer Blogs und Beiträge betrifft. Als ob mein Gehirn noch eine kleine Auszeit von allem braucht. Dabei soll Lesen ja entspannen und man kann abschalten. Vielleicht klappt das über die Feiertage bei mir.

Von der Dohle habe ich ein paar Fotos gemacht. Den Jagdfasan konnte ich nicht fotografieren.