Seit ein paar Tagen ist der Kranich an der Kiebitzwiese in Fröndenberg an der Ruhr. Er ist wohl der letzte Kranich von einer Gruppe mit vier Kranichen, die an der Kiebitzwiese gerastet haben. Die anderen Kraniche sind wohl schon abgewandert. Und beim letzten Kranich fragt man sich jetzt, wie lange er noch zu Besuch sein wird. Noch gefällt es ihm wohl ganz gut auf der Kiebitzwiese.
Ständig auf Nahrungssuche
Die Kraniche nehmen das ganze Jahr über tierische und auch pflanzliche Nahrung zu sich. Während der Frühjahrsrast fressen die Kraniche fast ausschließlich Saaten. Was der Kranich auf der Kiebitzwiese zu sich nimmt, ist nicht zu erkennen. Jedenfalls ist er fast nur am Fressen. Und sucht sowohl den Rasen, als auch das hohe Gras ständig nach Nahrung ab. Vielleicht will er seine Energiereserven noch auffüllen, bevor er weiterfliegt.
Der Kranich gehört zu den größten europäischen Vögeln. Er kann bis zu 130 cm groß werden. Und eine Flügelspannweite von bis zu 245 cm erreichen. Als Zugvogel legt der große Strecken zurück und braucht viel Energie.
Der Kranich an der Kiebitzwiese
Das war das erste Mal, das ich einen Kranich so nah sehen und fotografieren konnte. Und dann noch am Boden. Sonst sieht man sie nur am Himmel vorbeiziehen. Oder mal kurz am Boden rasten.
Ebenfalls nur zu Besuch sind die Bruchwasserläufer die auch noch zu viert rasten. Eine Premiere für, die hatte ich vorher noch nie gesehen und die Nr. 66 für dieses Jahr.
Es gibt aber auch einheimische Zugvögel, die an der Kiebitzwiese zu Hause sind. Also nicht nur kurz zu Besuch sind. Ein alter Bekannter ist seit einem Monat aus dem Süden zurück. Einige von Euch kennen ihn vielleicht vom letzten Jahr, der Schwarzmilan ist wieder da! Das freut mich natürlich besonders. Ihn werde ich in den nächsten Wochen sicher beobachten.
27. April 2019 um 15:00 Uhr
In den Ahsewiesen (Nähe Lippborg) sind auch noch 2 Kraniche.
Einige trödelt noch rum. Ist bei Menschen auch nicht anders. Lach …
27. April 2019 um 18:25 Uhr
Das stimmt, als Kranich würde ich das auch nicht so eng sehen. Wenn es da doch schön ist, kann man doch noch etwas länger bleiben! 🙂
28. April 2019 um 9:55 Uhr
Sehr schön. War ja vor ein paar Tagen auch da. Mit besten Grüßen, Timo.
28. April 2019 um 11:04 Uhr
Hallo Timo, ich habe deinen Beitrag gelesen. Ihr habt da einen schönen Sonnenaufgang erlebt. Viele Grüße, MIchael