Die Rückkehr in die Rieselfelder

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Suchbild mit Steinkauz. Wenn man genau hinsieht, kann man ihn aber erkennen

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Die Tarnung im Holzstapel ist aber auch sehr gut. Gerne würde ich den kleinen Steinkauz aus der Nähe sehen

Vor zwei Wochen war ich wieder einmal in den Rieselfeldern von Münster. Es war die Rückkehr in die Rieselfelder nach über 6 Monaten. Das letzte Mal war ich im September in den Rieselfeldern gewesen.

Es wird wieder gebrütet

Oft habe ich dann auf der Fahrt schon eine große Vorfreude in mir. Doch die Freude wurde erstmal getrübt. Es war sehr diesig, fast schon Hochnebel. Auch als ich ankam. Dann war erstmal alles wie immer. Ein Storch saß auf dem Nest auf dem Restaurant Heidekrug und brütete. Die Dohlen waren da, die Feldsperlinge und die Kanadagans brütet wieder auf der kleinen Insel im Teich. Die Bläßhühner brüten nebenan im Schilf.  Siehe auch : ==> Neues vom Teich

Bei meinem Rundgang sah ich einige Graugänse in den Wiesen. Aber mir vielen auch viele Unterschiede zu den anderen Jahren auf. Der Wasserstand war sehr hoch in den Teichen. Das hat Uferbereiche überflutet. Dadurch wurde schon Vegetation vernichtet und zusätzlich wurde noch an den Wegen radikaler Baumschnitt betrieben. Vielleicht eine Folge der Winterstürme. Ein Rückschnitt an bestimmten Bäumen, wie z. B. an den Kopfweiden, das muss natürlich sein. Und jeder kennt das auch aus seinem Garten, die Bäume und Sträucher müssen beschnitten werden.

Mich stört das trotzdem immer gewaltig, wenn auf einmal gar keine Vegetation mehr da ist. Auch die Ansitzpunkte für die Vögel gehen dann verloren. Und man sieht überall diesen Kahlschlag. In vielen Naturschutzgebieten, in Wäldern und an den Autobahnen. Dann stelle ich mir Fragen. Ob das alles so richtig ist und das so sein muss.

Andererseits heißt es ja, eine offene Landschaft bringt mehr Artenvielfalt. Und ich vertraue dann darauf, das Biologen und Naturschützer wissen, was sie tun.

Mein erster Steinkauz

Auf einem Holzstapel von gefällten Bäume konnte ich dann auch eine neue Entdeckung machen. Meinen ersten Steinkauz! Leider sehr weit entfernt. Aber wann kommt man einem Steinkauz auch schon einmal so richtig nahe?

Kolbenenten, die Rückkehr in die Rieselfelder

Ansonsten gab es fast jede Entenart zu sehen. Meine geliebten Kolbenenten sind wieder da! Auch für sie war es also wieder die Rückkehr in die Rieselfelder. Leider waren sie auch zu weit entfernt zum Fotografieren. Außerdem gab es noch Reiher-, Schnatter-, Krick-, Löffel- und Tafelenten zu sehen.

Meine Sichtungen haben sich an diesem Tag ziemlich erhöht. Die Rieselfelder von Münster sind halt immer eine Reise wert.

2 Kommentare

  1. Toll, daß Du einen Steinkauz gesehen hast. Der ist mir bisher auch noch entgangen.

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