Schlagwort: Vögel

Die Schwanenfamilie

Die Schwanenfamilie vom Beversee steht zur Zeit in einem sehr schönen Kontrast zu ihrer Umgebung. Zum braunen Hintergrund des Waldes und der Blätter und zur feindlichen Eisfläche, die die Nahrungssuche erschwert und fast alle anderen Wasservögel vertrieben hast. So wirken die Schwäne noch mehr, als die fast letzten Verbliebenen auf dem See. Schwäne sehen immer sehr elegant, erhaben und ruhig aus. Und dieses Schwanenpaar mit Einzelkind ist auch ein perfektes Trio. Das diesmal sogar auf die Eisfläche gestiegen ist und auch dort eine gute Figur macht.

Kraniche über Langenberg

Am Karnevalsdienstag bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel waren auch die ersten Kraniche über Langenberg zu sehen. Die Frühlingsboten kommen also so langsam zurück aus ihren Winterquartieren. Die Vögel sollen ja ein gutes Gespür dafür haben, wann sie ihren Rückflug beginnen können. Ein Blick auf die Wettervorhersage für die nächsten 14 Tage zeigt aber für NRW eher arktische Temperaturen auch am Tag. Der Winter bleibt uns wohl leider noch erhalten.

Über dem Sender haben die Kraniche dann ihre Flugformation verloren und sind dann wie in einem großen Schwarm im Kreis geflogen. Dieses Phänomen habe ich schon häufiger beobachtet. Es soll aber wohl nicht so sein, das die Vögel durch etwas gestört werden und ihre Formation verlieren. Also waren es wohl auch nicht die Wellen des Senders, die sie gestört haben. Sie haben ihre Formation nach ein paar Minuten wiedergefunden und sind weiter in Richtung Nordwesten geflogen. In die Richtung der Heimat- und Brutgebiete.

Als ich diesmal noch weiter den Berg hinauf gewandert bin, konnte ich auch einen Turmfalken in seinem Revier und bei der Jagd beobachten. Der männliche Turmfalke war auch erfolgreich und hat eine Maus gefangen, die er dann auf einem Stromleitungsmast gefressen hat.

Auch die Meisen und Buchfinken waren in den Hecken wieder sehr aktiv.

 

Birdwatching – Liste

Ich bin eigentlich kein richtiger Birder. Ich versuche nicht so viele Vögel wie möglich in einem Jahr zu sehen und möchte nur einige bestimmte Vögel fotografieren. Meine Big Five habe ich hier ja schon einmal veröffentlicht.  Die Big Five

Dabei fotografiere ich natürlich jeden Vögel, jedes Insekt und jedes andere Tier auch gerne, was mir über den Weg läuft. Am liebsten würde ich sogar mehr Säugetiere fotografieren und nicht immer nur Vögel. Aber die sind halt viel leichter zu entdecken und weiter verbreitet als Säugetiere.

Jetzt ist bald schon März und ich habe schon einen Vögel gesehen, den ich noch nie gesehen habe und einige, die ich letztes Jahr nicht gesehen habe. Deshalb habe ich eine Liste gemacht, von den Vögeln, die ich bis jetzt gesehen habe :

Birkenzeisig, habe ich vorher noch nie gesehen.

Wacholderdrossel, Erlenzeisig, Kleiber, Gimpel, Schwanzmeise. Habe ich letztes Jahr nicht gesehen.

Dazu noch : Graureiher, Höckerschwan, Stockente, Kormoran, Bläßhuhn, Lachmöwe, Buntspecht, Grünspecht, Grünfink, Buchfink, Rotkehlchen, Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Elster, Rabenkrähe, Dohle, Eichelhäher, Ringeltaube, Turmfalke, Mäusebussard, Kranich, Zaunkönig

Macht bis jetzt 29 . Wer bietet mehr?

 

Now it’s March soon und I have seen one bird I have never seen before. And a few birds I haven’t seen last year. So I decided to make a list with the birds I have seen so far :

Redpoll, never seen that before

Fieldfare, siskin, nuthatch, bullfinch, longtailed tit. I haven’t seen them last year.

Also : Grey heron, mute swan, mallard, cormorant, coot, black-headed gull, great woodpecker, green woodpecker, greenfinch, chaffinch, robin, blue tit, great tit, blackbird, magpie, jackdaw, carrion, crow, jay, ringdove, common bussard, kestrel, crane, wren

That makes 29 right now. Who got more?

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Der Beversee

Es gibt Parks und Naturschutzgebiete in seiner Stadt, die man schon aus der Kindheit kennt. Mit denen man viele Erlebnisse verbindet. Das Naturschutzgebiet Beversee ist das herausragende Schutzgebiet in Bergkamen. Im Waldgebiet Großes Holz ist eine Bergsenkung entstanden, die dann vom Beverbach geflutet wurde.

Entstanden ist der 500 Meter lange Beversee. Ein Waldsee, der aber groß genug ist, um vielen Wasservögeln eine Heimat zu bieten. Schwäne, Bläßhühner, Haubentaucher, Stockenten, Reiherenten, Graugänse, Kormorane, Graureiher, Silberreiher und noch viele mehr. Meinen ersten Eisvogel habe ich dort gesehen. Nur im Flug und noch heute wiederholt mein Vater immer noch seinen Kommentar dazu, „Sieht aus wie ein Wellensittich!“

Und noch viele andere Vögel habe ich dort das erste Mal gesehen. Einen durchziehenden Fischadler konnte ich damals sogar fotografieren.

Die Plattform am Beversee  wird wohl nie fertig

Am Samstag war ich wieder einmal dort. Nicht um etwas Neues zu sehen. Eigentlich kann mich dort nichts mehr überraschen. Ich wollte nur nachsehen, ob die Aussichtsplattform endlich wieder aufgebaut wurde. Der Regionalverband Ruhrgebiet hatte eigentlich angekündigt, das als Projekt für 2017 auf der Liste zu haben und die Plattform im Juni oder Juli fertigzustellen. Natürlich ist noch nichts passiert! Von der Plattform kann man nur die alten Holzpfeiler ansehen und die neuesten Sturmschäden von Sturm Friederike im Wald.

Und die gefrorenen Pfützen, Bäche und den fast zugefrorenen Beversee. Nur noch am Nordufer war noch eine eisfreie Fläche. In der sich alle Bläßhühner, eine Schwanenfamilie und die Kormorane versammelt hatten. Auch ein paar Stockenten waren noch da. Der Großteil der Wasservögel hatte sich aber schon verabschiedet. Vielleicht zum nahe gelegenen Datteln-Hamm-Kanal oder zur Lippe.

Und trotzdem habe ich viele neue Erlebnisse gehabt. Ich verfolgte leider etwas erfolglos einige Buntspechte, deren hämmern man aber überall hören konnte. Ich konnte das erste Mal eine Wacholderdrossel fotografieren. Und ich sah einen großen Schwarm von Erlen- und Birkenzeisigen. Der leider sehr rastlos nach Erlensamen suchte. Aber was mir in Langenberg nur sehr schlecht gelang, klappte dann im heimischen Revier umso besser. Ein Gimpel und ein Kleiber flogen mir praktisch vor die Kamera.

Ich werde wohl in den nächsten Wochen noch häufiger wieder am Beversee sein. Die Buntspechte lassen mir keine Ruhe. Die möchte ich unbedingt einmal so richtig gut vor die Linse kriegen.

Kältewelle oder Ende des Winters?

Eigentlich kennt man das schon. Im Februar schneit es und es wird auch nochmal richtig kalt. Selbst wenn es vor Weihnachten nochmal 15 Grad warm war. Aber die ersten Störche sind schon zurückgekehrt. Wegen den milden Temperaturen vorher, haben sie ihren Rückflug schon sehr früh gestartet. Jetzt gibt es nochmal kalte Füße für die frühen Rückkehrer. Und auch die Futterstation könnte jetzt nochmal wirklich Sinn für die Singvögel machen. Aber heute war kein einziger Vogel an der Station. Es ist wohl noch nicht frostig genug.

Ich hatte auch schon gedacht, für den Grünspecht wird es bei gefrorenem Boden sehr schwierig nach Nahrung zu suchen. Und nur ein paar Stunden besuchte mich der Grünspecht mal wieder bei der Arbeit und bewies mir das Gegenteil. Der Boden war wohl noch nicht wirklich hartgefroren. Der Grünspecht bearbeitete den Rasen wie immer und ging sogar richtig tief auf „Tauchstation“ im Rasen. Da flogen sogar ein paar Rasenstücke durch die Gegend und der Schnabel war so richtig tief im Boden. Bei dauerhaftem Frost in den nächsten Tagen wird er es aber deutlich schwerer haben. Bis Ende Februar könnte es wohl so kalt bleiben.

 

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Türchen Nr. 9

Tür9    Viel Verkehr auf der Startbahn

Viele Zugvögel haben Deutschland schon im Spätsommer und Herbst verlassen. Auch viele Durchzügler aus Nordeuropa sind weiter gezogen. Es gibt einige Wintergäste wie Gänse, Enten oder auch Gänsesäger. Aber der Winter ist eine sehr ruhige Jahreszeit für die Vögel. Selbst an der Futterstation im Garten ist es jetzt manchmal ziemlich ruhig.

Für die Vögel, die das ganze Jahr in Deutschland bleiben ist es jetzt schwierig. Besonders auch für Vögel die auf und vom Wasser leben. Wenn der Teich oder der Bach zufriert, ist es besonders für den Eisvogel sehr schwierig. Der Graureiher als sehr anpassungsfähiger Vogel hat es da vielleicht leichter. Als Kulturfolger kann er auch in Städten und auf Feldern nach Nahrung suchen. Ich habe den Graureiher in diesem Jahr auch als geselligen Vogel kennengelernt. Der auch mit anderen Reihern, Störchen und Gänsen zusammen ist. Das Foto entstand, als ein Graureiher auf einer Wiese mit Graugänsen zusammen war. Wegen seiner Größe wirkte es so, als wäre er der Wächter der Gruppe. Bis er sich zum Weiterflug entschloss und ich das Glück hatte, ihn gerade in dem Moment zu fotografieren.

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Türchen Nr. 3

Türchen Nr. 3Türchen Nr. 3   Weihnachten, das Fest der Liebe.

Zum 1. Advent gibt es deshalb dieses besonders hübsche Paar. Vogelpaare sind sich oft ein ganzes Leben treu. Und da Flamingos besonders schön und in freier Natur in Deutschland sehr, sehr selten sind, haben sie diesen Platz verdient.

Türchen Nr. 3

           - Flamingos im Zwillbrocker Venn im Münsterland -

Türchen Nr. 2

Türchen Nr. 2 Türchen Nr.  2  : Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald.

Gehört hatte ich diesen Ruf schon oft. Aber einen Kuckuck zu sehen und zu fotografieren, damit hätte ich nie gerechnet. Als Zugvogel ist der Kuckuck jetzt im warmen Süden. Auch für viele Menschen eine Alternative in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel.

Türchen Nr. 2

 

 

 

Tierkinder

Als Tierfotograf muss man sich auch oft über das Aussehen der Tierkinder, vor allem der Jungvögel informieren. Die doch oft ziemlich anders aussehen als die Altvögel. Häufig erkennt man sie an ihrem aufgeplusterten Aussehen. Sie sehen dicker aus, als hätten sie noch Babyspeck.

Hier ein paar Beispiele für Jungvögel und Tierkinder :

Tierkinder

Bläßhühner

Tierkinder

Haubentaucher

Tierkinder

Neuntöter

Tierkinder

Neuntöter

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Heckrindkalb

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Weißstörche

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Seeadler

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Schwarzkehlchen