Wir haben direkt vor unserer Haustür ein Biotop, was in unseren Landschaften selten geworden ist: Eine Streuobstwiese. Außerdem ist es noch eine Weide für Pferde und Schafe, auf der eben alte Apfel- und Birnbäume stehen. Unter den Obstbäumen lebt eine gemischte Schafsherde, die in den letzten Wochen immer größer geworden ist. Es sind ein paar Mal weitere Schafe auf die Streuobstwiese gebracht worden.
Nach meinen Recherchen handelt es sich um zwei Schafsrassen. Die Walliser Schwarznasenschafe, die weißen und schwarzen Zackelschafe aus Ungarn. Die Zackelschafe haben lange, spiralförmige Hörner.
Streuobstwiese – Ein guter Lebensraum für Vögel
Solche Streuobstwiesen bieten auch einen Lebensraum für viele Vogelarten. Die alten Bäume ziehen Buntspechte an. Auf der Wiese zwischen den großen Säugetieren suchen Stare, Bachstelzen und Amseln nach Nahrung. Im Boden stochert der Grünspecht nach Ameisen.
Über die Streuobstwiese verläuft auch noch eine Überlandleitung, die als Sitzplatz für größere Vögel wie Rabenkrähen, Ringeltauben und Mäusebussarde reichlich Platz bietet.
Die alten, großen Obstbäume sind ein toller Anblick, sobald man sich der Wiese nähert. Zwischen den Bäumen fliegt immer wieder ein Schwarm Stare hin und her und sucht sich einen neuen Sitzplatz.
Und die Streuobstwiese ist für die Vögel auch eine hervorragende Kinderstube. Das sieht man an den zahlreichen Jungvögeln, die sich dort beobachten lassen. Auf meinen Fotos sieht man die Jungvögel der Elstern, Stare, einen jungen Bunt- und Grünspecht. Solche Streuobstwiesen sollte es wieder häufiger geben und die mit altem Baumbestand sollten unbedingt erhalten bleiben!
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