Die Sichtungen im März 2022 waren sehr abwechslungsreich. Einige Greifvögel, Enten und Zugvögel waren dabei, die im März zurückkehren. Einige andere bekannte Arten konnte ich noch nicht sichten. So lassen die Hausrotschwänze noch auf sich warten.
Dafür sind die Bachstelzen schon da. Sie tummelten sich Ende März auf der mit Gülle gedüngten Wiese. Von der verwandten Gebirgsstelze gelang mir das erste Belegfoto für dieses Jahr. Gesichtet hatte ich sie schon im Januar.
Am Baldeneysee konnte ich viele heimische Entenarten beobachten. Die Reiherente, Krickente, Schnatterente und die Tafelente. Die Tafelente zeigte sich dabei als besonders träger Vogel.
Schlafen die eigentlich immer?
Am Baldeneysee beobachtete ich einen schlafenden Erpel. Während die Reiherenten um ihn herum alle sehr munter und aktiv waren, schlief der Erpel in Ruhe weiter. Ich fuhr gegen Mittag weiter zum Abtskücher Teich und fotografierte dort eine schlafende weibliche Tafelente. Aus meiner Überraschung und Enttäuschung heraus stellte ich mir die Frage: Schlafen die eigentlich immer?
Natürlich hatte ich schon wache Tafelenten gesehen und später hatte ich am Abtskücher Teich auch noch Glück, ich fotografierte einen Erpel und ein besonders schönes Weibchen.
Sichtungen März 2022: Der erste Rotmilan
Über dem Teich kreiste dann auch kurz mein erster Rotmilan für dieses Jahr, das war am 5. März. In der Parkanlage in der Nähe der Arbeit entdeckte ich einen männlichen Sperber in der Mittagssonne. Der sich auch von drei Eichelhäher nicht stören ließ, die ihn entdeckten. Ohne eine Miene zu verziehen, blieb er einfach sitzen. Während ich den Eichelhähern schon schnell fiel zu nah dran war. Die Polizisten des Waldes suchten das Weite.
Im Park fotografierte ich auch einen Kernbeißer, immer ein Highlight für mich. Leider erwischte ich ihn nur von hinten. Ziemlich schlecht erwischte ich einen singenden Zaunkönig und einen Jagdfasan sah ich nur im Vorbeifahren auf einem Feld. Insgesamt bin ich jetzt bei 44 Vogelarten in 2022 angekommen.
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