Schlagwort: Enten

Meine Rückkehr zur Kiebitzwiese

Rückkehr zur Kiebitzwiese

Rückkehr zur Kiebitzwiese, das gilt nicht für den Spießenten Erpel. Der war vorher noch nie dort

Meine Rückkehr zur Kiebitzwiese hat fast vier Monate gedauert. Am letzten Montag bei schönsten Wetter war ich wieder einmal dort. Das es so lange dauert, hätte ich nie gedacht. Aber die Rückkehr zur viel zitierten Normalität wird für uns alle wohl noch lange dauern. Eigentlich ist es kein Problem in die Natur zu fahren. Man ist draußen und kann auch Abstand halten. Bei einem Naturschutzgebiet sieht es da schon wieder etwas anders aus, gerade wenn es dort Beobachtungshütten gibt. Die sind im Moment bestenfalls gesperrt, da man sich darin schon sehr nahe kommt.

Naturschutzgebiete sind zur Zeit beliebte Orte

Und ziemlich gut besucht sind manche Naturschutzgebiete auch. Gerade wenn sie auch Möglichkeiten für Beobachtungen bieten. Der Aussichtshügel von der Kiebitzwiese ist offen und ist in den Zeiten von Corona noch vertretbar. Die Besucher halten sich in Grenzen und es ist Platz genug.

Die Besucher unterhalb des Hügels auf der Kiebitzwiese hielten sich dagegen nicht in Grenzen, da war richtig was los! Die Wiese war voll mit Kanada-, Nil- und Graugänsen. Auch die Heckrindherde war dort und zwischen ihr ein kleiner Schwarm der bunt schillernden Stare. Auch Wacholderdrosseln standen auf der Wiese. Vermutlich werden sie bald weiterziehen.

Enten auf den Wasserflächen

Die Wasserflächen gehörten dagegen den Enten. Und gerade dort konnte ich einige nicht alltägliche Sichtungen machen. Insgesamt hat sich mein Sichtungskonto nach dem Besuch auf 57 erhört! Ein Highlight bei den Enten war ein Spießenten-Erpel. Auch ein Löffelenten-Paar war zu sehen. Dann noch die Schnatter-, Stock- und Reiherenten. Ein Rostgans-Paar war im Wasser, die anderen tummelten sich auf der Wiese.

Auch ein einsamer Kiebitz war am Ufer zu sehen. Leider sieht es um den Brutbestand im Kreis Unna nicht gut aus. Neben den Wacholderdrosseln sah ich noch meine erste Singdrossel für dieses Jahr.

Störche bei der Rast

Und auch die Störche sind schon längst wieder da. Während ein Storch auf dem Nest saß und brütete, standen zwei weitere Störche auf der Wiese. Sie waren wohl nur auf der Durchreise und verhielten sich ziemlich ruhig. Es gab keinen Versuch das Nest zu übernehmen. Sie sahen auch beide etwas dreckig aus, als hätten sie vielleicht ein Staubbad genommen oder wären durch einen Sandsturm geflogen. Auf jeden Fall waren sie zu müde, um Unruhe zu stiften.

Mein Highlight des Tages war dann am anderen Ende der Kiebitzwiese ein männlicher Gartenrotschwanz! Leider habe ich es zweimal verpasst ihn zu fotografieren. Ich hoffe er bleibt vielleicht noch länger dort. Gartenrotschwänze sind in NRW leider sehr selten.

Insgesamt war das aber eine Stunde wie aus dem Bilderbuch, wo man einfach nur von einem Motiv zum nächsten wandert. Man wandert mit der Kamera über den Horizont und die Wiese und sammelt nach der Reihe alle Motive. Solche Tage sind äußerst selten, dafür kann man sie auch Tage später noch unheimlich genießen. Meine nächste Rückkehr zur Kiebitzwiese wird hoffentlich nicht so lange dauern.

Die Farben des Frühlings

Farben des Frühlings

Die Farben des Frühlings

Die Farben des Frühlings sieht man jetzt schon überall. Auch die Wetterlage war in den letzten Tagen schon sehr frühlingshaft. Unsere gesellschaftliche und politische Großwetterlage ist dagegen wegen dem Coronavirus alles andere als positiv oder schön.

Unsere Welt wird sich definitiv verändern durch das Coronavirus. Was aber auch eine große Chance sein kann. Durch die Einschränkungen, die es jetzt gibt, hat sich der CO2-Ausstoß schon massiv verringert. Auch weil viel weniger Flugzeuge fliegen. Unsere Erde erholt sich gerade. Vielleicht wäre es eine Chance, mit Einschränkungen nach der Corona-Krise für noch mehr Erholung für unsere Umwelt und Natur zu sorgen.

Um auf die Farben des Frühlings zurück zu kommen, es ist in der Sonne schon recht warm und die Vögel singen in den Bäumen und auf den Dächern. Es blühen immer mehr Blumen und Sträucher. Ein Wetter, bei dem man gerne draußen ist. Und Tiere und Vögel in der Natur zu beobachten, ist bei der Corona-Krise sehr gut. Da es dabei eher selten größere Menschengruppen gibt. So etwas macht man doch eher allein.

Die Sonne und der Frühling bringen uns die schönen Farben zum Fotografieren. Die Männchen der Vögel sind im Prachtkleid und es ist Balzstimmung überall. Da wird versucht das Weibchen zu beeindrucken und das Revier zu verteidigen. Gerade die Stockenten-Erpel zeigen sich jetzt wieder in ihrer vollen Farbenpracht. Bis sie dann ab Juli wieder ins Schlichtkleid mausern :

===> Die Stockenten Männchen im Schlichtkleid

Durch den wieder sehr warmen Winter sind einige Vögel auch schon ihrer Zeit voraus und mit dem Brüten beschäftigt.

Naturfotografie und Blog

Naturfotografie Blog

Naturfotografie  Blog : Beliebte Motive sind die schillernden Libellen

Die Naturfotografie und der Blog sind für mich eine perfekte Kombination. Die Natur und jede Begegnung mit Tieren liefert immer wieder Geschichten. Die man perfekt mit Fotos kombinieren kann. Oft ist es aber auch ganz einfach, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ein sehr wahrer Spruch, denn viele Fotos können einfach für sich stehen.

Naturfotografie und Blog : Landschaftsfotos

Gerade bei Landschaftsfotos und deren Stimmungen braucht es keine Worte. Diese Momente sind für die Seele, in denen der Betrachter und der Fotograf sogar ein paar Minuten innehalten und die Momente genießen.

Naturfotografie Blog

Herbstwald an den Hängen des Rurtals in der Eifel

Naturfotografie Blog

Rursee mit Dunst in der Eifel

Naturfotografie Blog

Das Motiv läuft dem Fotografen ja nicht weg. Während die Tierfotografie zwar auch Ruhe und Geduld erfordert, aber für das perfekte Foto ist oft auch viel Adrenalin, Action und Bewegung erforderlich. Oft geht es nur um eine Sekunde oder Bruchteile davon und dann ist der perfekte Moment und die Begegnung schon wieder vorbei.

Schnelle Reaktion bei Tieren

Gerade überraschende Begegnungen sind für mich oft noch schwierig. Man kommt um eine Kurve und plötzlich steht dort ein junger Fuchs auf dem Weg. Was für Mensch und Tier dann gleichermaßen überraschend ist. Schließlich war für beide der Blickwinkel eingeschränkt. Man sieht sich sogar noch an und dann tritt das Tier die Flucht in das nächste Gebüsch an. Und kommt dann auch nicht wieder. In solchen Momenten gelingt mir fast nie ein Foto. Diese Geschichten kann man nur erzählen.

Fotogalerien ohne viele Worte

Nicht jeder Mensch schreibt gerne. Und die Naturfotografie erfordert viel Arbeit und Zeit. Man muss viel lernen und Erfahrungen sammeln über Kameras, Tiere, Naturschutzgebiete und die besten Plätze zum Fotografieren. Auch die Fotobearbeitung und Auswahl der Fotos erfordert viel Zeit. Aber auch für reine Fotografen ist ein Blog sehr gut geeignet. Man stellt einfach Fotogalerien zusammen, ohne viele Worte zu schreiben. Schließlich hat man manchmal auch einfach nichts zu sagen. Und mittlerweile zählt schon ein Beitrag bei Instagram mit zwei Sätzen als Blog. Unsere Welt ist schnell geworden.

Die meisten Dinge, die für die Naturfotografie und den Blog wichtig sind, fallen mir leicht und liegen mir. Die Informationssuche, Beobachtungen und die Geduld und Ausdauer. Aber ich bin noch kein Fotograf. Mit der Technik der Naturfotografie von früher würde ich wohl untergehen. Zum Glück gibt es die digitale Fotografie und immer wieder bessere Technik.

Abenteuer Naturfotografie

Ein sehr gutes Buch zum Thema Naturfotografie ist Abenteuer Naturfotografie von den Naturfotografen und Bloggern Markus Botzek und Frank Brehe. Einige von Euch kennen Frank Brehe bestimmt schon von der WordPress Community und dem WordPress Reader.

Frank Brehe Naturfoto Blog

Botzek Naturfoto

Sie geben Tipps zu den besten Fotoregionen und Naturschutzgebieten in Deutschland. Sowie zur Bildkomposition, Bildaufteilung, Perspektiven und Licht :

Die Stockenten Männchen im Schlichtkleid

Stockenten Männchen im Schlichtkleid

Die Stockenten Männchen im Schlichtkleid

Die Mauser bei den Vögeln ist wirklich nochmal ein sehr komplexes Thema. Schlichtkleid, Übergangsgefieder, Prachtkleid und die Jungvögel. Kein Wunder eigentlich, das nur wenige Bücher über Vögel darauf eingehen. Die Stockenten Männchen im Schlichtkleid sind auch nochmal ein besonderes Thema. Als Anna vom Blog Eulenschwinge bei meinem letzten Beitrag in den Kommentaren das Thema ansprach, war selbst mir nicht klar, das ich es selbst schon gesehen habe. Das die Stockenten während der Mauser der Männchen fast gleich aussehen. Und das ich das sogar fotografiert habe.

Die Stockenten Männchen verlieren ihren grünen Kopf

Ich musste das erst googeln, denn ich konnte mich nur an Stockenten Männchen mit grünem Kopf erinnern. Während der Mauser im Juli und August verlieren die Erpel ihr Prachtkleid und haben keinen grünen Kopf mehr. Das ist wirklich nur ein kleines Zeitfenster. In diesem Jahr habe ich die Stockenten das letzte Mal im September gesehen und die Männchen waren schon wieder im Prachtkleid.

Ob die Männchen während der Mauser den Weibchen vom Gefieder her noch ähnlicher werden, kann man auf meinen Fotos leider nicht feststellen. Sie sind noch gut zu unterscheiden. Während das Männchen die Gefiederfarbe wechselt, ist beim Weibchen während der Mauser keine Veränderung zu erkennen.

Meine Fotos entstanden im Zeitraum August/September. Vielleicht sind sich die Geschlechter im Juli noch ähnlicher. Ende September waren einige Erpel schon wieder im Prachtkleid, andere hatten noch Übergangsgefieder. Ich werde das im nächsten Jahr genauer beobachten und versuchen bessere Fotos zu machen. Das Thema interessiert mich jetzt.

Später am Tag, Siesta bei den Vögeln

Das die Enten auf den Fotos meistens schlafen und Siesta machen, liegt an einer Schwäche von mir. Ich bin kein Frühaufsteher und oft erst später am Tag unterwegs. Da ruhen sich viele Vögel schon wieder aus.

Die Sichtungen vom Oktober

Die Sichtungen vom Oktober

Die Sichtungen vom Oktober – Die Pfeifente ist ein seltener Gast an der Kiebitzwiese

Die Tierwelt hat sich im Herbst schon sehr geändert. Die Sichtungen vom Oktober zeigen das auch. Ich konnte mit der Pfeifente nur eine neue Art für dieses Jahr an der Kiebitzwiese sichten. Die Pfeifente ist damit meine Nr. 97.

Die einheimischen Zugvögel sind in den Süden geflogen und es ist deutlich ruhiger in der Natur geworden. Gleichzeitig merkt man aber auch, das es die Vögel mehr in die Siedlungen zieht. Die Meisen und die Buchfinken erobern schon jetzt die Nahrungsquellen in den Siedlungen.

Und die Vögel, die das Jahr sonst eher im Wald verbringen, zieht es auch mehr in die offene Landschaft und die Siedlungen. Das sind besonders Arten wie die Schwanzmeisen, das Wintergoldhähnchen und der Kernbeißer. Diese Arten hätten die Sichtungen vom Oktober bestimmt bereichert. Aber das kommt dann vielleicht in den nächsten Monaten. Auch auf die Zugvögel aus dem Norden und Osten, die hier überwintern,  kann man gespannt sein.

Als ich am Samstag ein Wintergoldhähnchen im Garten sah, ist mir aufgefallen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich habe das Wintergoldhähnchen hier schon in meinem Beitrag die Sichtungen vom Februar als meine Sichtung Nr. 32 präsentiert. Ich habe es aber nicht in meine Liste eingetragen und einfach fröhlich weiter gezählt.

Also muss ich das Wintergoldhähnchen jetzt als Nr. 98 hinten einreihen. Das Gute an meinem Fehler ist, das ich jetzt der 100 noch ein Stück nähergekommen bin!

Die Sichtungen vom April

Die Sichtungen vom April

Rostgans die Nr. 65

Die Sichtungen vom April haben meine Liste mehr als verdoppelt, wie ich es im Beitrag  Die Sichtungen vom März schon einmal kurz erwähnt habe. Das lag daran, dass ich wieder Zeit hatte in die Rieselfelder und zur Kiebitzwiese zu fahren. Aber auch daran, das viele einheimische Zugvögel zurückgekehrt sind. Die Sichtungen vom April waren aber nicht nur sehr zahlreich, sie waren auch sehr abwechslungsreich.

Viele Entenarten

Insgesamt ist die Anzahl meiner Sichtungen auf 68 gestiegen. Ich konnte sehr viele Enten- und Gänsearten  sehen. Unter anderem auch die Brandgans und Rostgans, die die Nr. 48 und Nr. 65 meiner Sichtungen sind. Aber auch Schnatter- und Löffelenten.

Weitere Sichtungen vom April

Die Schwalben sind zurück, die Grasmücken, Zilpzalpe und Hausrotschwänze. Ebenso die Singdrosseln Nr. 62, der Rotmilan Nr. 56 und der Schwarzmilan. Die beiden letzteren habe ich schon in anderen Beiträgen erwähnt. Der Schwarzmilan war die Nr. 66, während der Fischadler der bei uns in Westfalen nur auf dem Durchzug zu sehen ist, die Nr. 64 war.

Zwei Erstsichtungen mit dem Steinkauz und dem Bruchwasserläufer waren für mich auch dabei.

In den Rieselfeldern konnte ich auch einige der großen Möwenarten sichten, die normalerweise im Binnenland von NRW sehr selten sind. Die Silbermöwe und die Heringsmöwe, die Nr. 43 und 44 meiner Liste.

Die späten Zugvögel im Mai

Im Mai werden jetzt noch ein paar Vogelarten erwartet, die sehr spät aus Afrika zurückkommen. Der Neuntöter und der Bienenfresser. Auf die ich mich schon sehr freue. Während der Bienenfresser erst Ende Mai erwartet wird, sind bis jetzt auch noch keine Neuntöter gesichtet worden. Aber in den nächsten Tagen sollte es so weit sein.

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Suchbild mit Steinkauz. Wenn man genau hinsieht, kann man ihn aber erkennen

Die Rückkehr in die Rieselfelder

Die Tarnung im Holzstapel ist aber auch sehr gut. Gerne würde ich den kleinen Steinkauz aus der Nähe sehen

Vor zwei Wochen war ich wieder einmal in den Rieselfeldern von Münster. Es war die Rückkehr in die Rieselfelder nach über 6 Monaten. Das letzte Mal war ich im September in den Rieselfeldern gewesen.

Es wird wieder gebrütet

Oft habe ich dann auf der Fahrt schon eine große Vorfreude in mir. Doch die Freude wurde erstmal getrübt. Es war sehr diesig, fast schon Hochnebel. Auch als ich ankam. Dann war erstmal alles wie immer. Ein Storch saß auf dem Nest auf dem Restaurant Heidekrug und brütete. Die Dohlen waren da, die Feldsperlinge und die Kanadagans brütet wieder auf der kleinen Insel im Teich. Die Bläßhühner brüten nebenan im Schilf.  Siehe auch : ==> Neues vom Teich

Bei meinem Rundgang sah ich einige Graugänse in den Wiesen. Aber mir vielen auch viele Unterschiede zu den anderen Jahren auf. Der Wasserstand war sehr hoch in den Teichen. Das hat Uferbereiche überflutet. Dadurch wurde schon Vegetation vernichtet und zusätzlich wurde noch an den Wegen radikaler Baumschnitt betrieben. Vielleicht eine Folge der Winterstürme. Ein Rückschnitt an bestimmten Bäumen, wie z. B. an den Kopfweiden, das muss natürlich sein. Und jeder kennt das auch aus seinem Garten, die Bäume und Sträucher müssen beschnitten werden.

Mich stört das trotzdem immer gewaltig, wenn auf einmal gar keine Vegetation mehr da ist. Auch die Ansitzpunkte für die Vögel gehen dann verloren. Und man sieht überall diesen Kahlschlag. In vielen Naturschutzgebieten, in Wäldern und an den Autobahnen. Dann stelle ich mir Fragen. Ob das alles so richtig ist und das so sein muss.

Andererseits heißt es ja, eine offene Landschaft bringt mehr Artenvielfalt. Und ich vertraue dann darauf, das Biologen und Naturschützer wissen, was sie tun.

Mein erster Steinkauz

Auf einem Holzstapel von gefällten Bäume konnte ich dann auch eine neue Entdeckung machen. Meinen ersten Steinkauz! Leider sehr weit entfernt. Aber wann kommt man einem Steinkauz auch schon einmal so richtig nahe?

Kolbenenten, die Rückkehr in die Rieselfelder

Ansonsten gab es fast jede Entenart zu sehen. Meine geliebten Kolbenenten sind wieder da! Auch für sie war es also wieder die Rückkehr in die Rieselfelder. Leider waren sie auch zu weit entfernt zum Fotografieren. Außerdem gab es noch Reiher-, Schnatter-, Krick-, Löffel- und Tafelenten zu sehen.

Meine Sichtungen haben sich an diesem Tag ziemlich erhöht. Die Rieselfelder von Münster sind halt immer eine Reise wert.

Die Bilder des Jahres 2018

Die Bilder des Jahres 2018

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Nachdem ich in den letzten Beiträgen immer noch etwas schreiben musste, kommen jetzt einfach nur noch die Bilder des Jahres 2018.

Die, die es zum Teil auch in meinen ersten Kalender zu sehen gibt :

Die Bilder des Jahres

Bienenfresser

Die schlichter gefärbten Vögel sind die Jungtiere

Einen vor allem textlichen Rückblick auf das letzte Jahr habe ich ja hier schon gemacht. Jetzt soll es vor allem um die Bilder gehen. Die Bilder des Jahres. Einige habe ich schon bei meinem Jahresrückblick gezeigt.

Es gibt bestimmt noch einen weiteren Beitrag dazu, denn jetzt muss ich doch noch einmal ein bißchen schreiben. Denn nicht nur ich ziehe eine Bilanz des letzten Jahres, auch der WWF hat das getan. Und dabei den Bienenfresser als Gewinner des Jahres genannt. Leider hat der WWF auch den eher traurigen Grund dafür bestätigt. Der Bienenfresser profitiert von der Klimaerwärmung. Und das wiegt wohl beim Bienenfresser sogar die Nachteile auf, die er als reiner Insektenfresser durch den Rückgang der Insekten haben sollte.

Vom Aussterben bedroht

Die weiteren Vögel in meinem Beitrag haben es nicht so gut. Sie stehen in Deutschland kurz vor dem Aussterben. Die Knäkente, die Bekassine und der Große Brachvogel. Sie gehören zu den Vögeln die ich 2018 das erste Mal gesichtet habe. Weil sie selten sind. Aber mir war es nicht bewußt, das sie bei uns kurz vor dem Aussterben stehen. Schon deshalb sind sie die Bilder des Jahres. Vermutlich sind die Knäkenten und die Bekassinen bei uns nur Durchzügler gewesen. Das wird leider bald die einzige Möglichkeit sein, diese Vögel noch in Deutschland zu sehen.

 

Jahresrückblick 2018

Jahresrückblick 2018

Der Uhu. Ich habe gelernt das er tagsüber sehr schläfrig und träge ist

Ich bin durchaus ein Freund von Jahresrückblicken. Nochmal auf tolle Erinnerungen zurückblicken. Letztes Jahr habe ich hier keinen Jahresrückblick gemacht. Dabei war es ein tolles Jahr. Alles war neu für mich und ich hatte viele tolle Beobachtungen und viele neue Sichtungen. Vieles davon wird sich nie wiederholen lassen, weil die Natur ständig im Wandel ist.

Mein erstes komplettes Beobachtungsjahr

Aber es war kein vollständiges Jahr, nicht beim Fotografieren und auch nicht beim Blog. Ich hatte erst später im Jahr gestartet. Das Jahr 2018 ist mein erstes komplettes Jahr. Einige tolle Beobachtungen aus dem Jahr 2017 fehlen mir. Dafür habe ich fantastische neue Beobachtungen gemacht. Fast schon unvorstellbare Momente, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Ich hatte das ganze Jahr über schon Vergleiche zum letzten Jahr gemacht. Um festzustellen, ob es Abläufe in der Natur gibt, die sich wiederholen. Es gibt tatsächlich einige Dinge, die sich wiederholen. Das sind vor allem die Zugvögel. Vieles wiederholt sich aber auch nicht.

Mein erster Jahresrückblick

Das Jahr 2018 fing sehr feucht an. Viele Wiesen standen noch unter Wasser, weil der Dezember 2017 sehr regenreich war. Hätte man geahnt wie trocken das Jahr werden würde, man hätte sich sehr gefreut über das Wasser. Dann kam Sturm Friederike und die Russland-Kälte. Aber dann war es ab April eigentlich nur noch warm oder sehr heiß und trocken.

Davon profitiert ein Vogel, der zu meinem Favoriten aufgestiegen ist : Der Bienenfresser. Ihn werde ich auch 2019 wieder verfolgen. In der kurzen Zeit, in der er bei uns ist.

Weitere meiner neuen Lieblinge zu Beginn des Jahres wurden die Schellente und der Zwergtaucher. Einige Favoriten von 2017 konnte ich wiedersehen, so z. B. die Kolbenente. Eine Streifengans sah ich dieses Jahr leider nicht.

Als Mann hat man irgendwie immer eine Schwäche für Raubtiere und Greifvögel. Ab März drängten sich die Greifvögel immer mehr in den Vordergrund. Sie waren wirklich die Vögel, die das Jahr bestimmt haben. Ich bin ihnen oft sehr nah gekommen. Und das ohne, das ich sie gezielt gesucht hätte. Ihnen gehörte deshalb dieses Jahr.

Schwarzmilan, Baumfalke, Habicht und Uhu. Ich hatte sie nie vorher fotografiert. Für immer unvergesslich wird mir die Begegnung mit dem Uhu bleiben. An einem der heißesten Tage überhaupt. Nie hätte ich gedacht ihm auf Augenhöhe und so nah zu begegnen.

Auch der Moment, wo ich das erste Mal einen Bienenfresser sah, wird für mich immer unvergesslich bleiben.

Hier folgen noch ein paar meiner Lieblingsfotos von diesem Jahr.

Ich hoffe nächstes Jahr geht alles gut weiter und danke Euch allen fürs Mitlesen und Folgen und Kommentieren.

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!