Schlagwort: Enten

Verschiedene Pfeifenten

In den Rieselfeldern haben sich wieder ganz besondere Gäste eingefunden. Fünf Gelbbrust-Pfeifenten die eigentlich nur in Mittel- und Südamerika, sowie im tropischen Afrika und Asien vorkommen. Es handelt sich dabei wohl um Gefangenschaftsflüchtlinge. Leider waren sie etwas müde und nur am schlafen, als ich dort war. Aber man kann die gelbe Brust sehr schön erkennen :

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Aber auch unsere einheimischen Pfeifenten kann man in den Rieselfeldern sehen. Meine Fotos der Pfeifenten sind aber in der Disselmersch an der Lippe entstanden. Den Namen haben die Enten, weil sich ihr Ruf wirklich wie pfeifen anhört.

 

 

 

Die Kolbenente

Ich habe es ja hier schon erwähnt, die Kolbenenten sind wieder in den Rieselfeldern! Sie sind zum Frühling zurückgekehrt. Nachdem ich sie letztes Jahr erst später gesehen habe, hatten sich wohl die Männchen und Weibchen schon getrennt. Jedenfalls habe ich nur die Männchen der Kolbenente zusammen gesehen. Aber dieses Wochenende habe ich das erste Mal ein Kolbenenten-Paar gesehen. Ob sie dann auch in den Rieselfeldern brüten werden, ist schwierig zu sagen. Die Kolbenente brüten nur an einigen Orten in Deutschland. Für mich sind sie eine der schönsten Entenarten. Und das Paar sieht auch sehr hübsch aus!

Und war unzertrennlich. Hier noch einige neue Fotos :

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Die Enten

Immer wieder schön anzusehen, sind gerade die Erpel der verschiedenen Entenarten. Ich hatte auch das Glück, endlich die Löffelenten und Brandgänse gut zu erwischen.

 

Ich hoffe am Wochenende auch die seltenen Kolbenenten zu fotografieren. Zur Zeit sind sie wieder in den Rieselfeldern.

Immer wieder spannend

Bevor es über Ostern zu den nächsten Exkursionen geht, hier noch ein paar Fotos von meinem letzten Ausflug in die Rieselfelder. Dort gibt es immer so viel zu sehen, das es einfach nicht alles in einem Beitrag gezeigt werden kann.

Tja, was soll ich sagen. Und manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht bzw. vor lauter Zweigen. Ich habe ja in meinem Beitrag Zugvogelstau gefragt, ob das auf dem Foto eine Bekassine oder Zwergschnepfe ist. Auf dem Foto, war das auch wirklich nicht so eindeutig. Aber ich habe noch ein zweites Foto, auf dem man das eigentlich viel besser sehen kann!

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Zwergschnepfe, da erkennt man den kurzen Schnabel

Es ist halt immer wieder spannend, wenn man nach dem Ausflug die Fotos zu Hause am Bildschirm ansieht und man ist immer wieder überrascht, was man auf den Fotos noch so entdeckt. Was man auf die Entfernung einfach nicht gesehen hat.

Bei dem Foto vom Zwergtaucher war ich dagegen ganz nah dran, die Zweige leider auch wieder.

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Zwergtaucher

Vogelbeobachtungen Update

Alleine ein Besuch in den Rieselfelder lässt die Anzahl der neuen Sichtungen jedes Mal in die Höhe schnellen. Und die Zahlen der Zugvögel sind im Moment noch sehr hoch. Die einen ziehen von hier aus nach Osteuropa und Sibirien. Und unsere heimischen Brutvögel kehren aus ihren Winterquartieren zurück.

Von den heimischen Vögeln kamen beim letzten Besuch das Schwarzkehlchen, die Bachstelze, der Zwergtaucher, die Löffelente, die Spießente, die Brandgans, der Austernfischer, der Fasan, die Silbermöwe und die Zwergschnepfe dazu.

Als Durchzieher konnte ich den Goldregenpfeifer fotografieren, den ich letzte Woche schon hier gezeigt habe.

Die beiden letzten neuen Namen auf meiner Jahresliste konnte ich am Montag auf der Kiebitzwiese beobachten. Den kleinen Alpenstrandläufer und den Schwarzmilan. Die beiden Schwarzmilane sind vielleicht sogar ein Paar.

Das macht dann als neuen Zwischenstand bei mir : 68 !

Was für mich zu diesem Zeitpunkt des Jahres viel ist. Wer hat schon mehr Vögel auf seiner Liste?

 

 

Weitere Vögel an der Kiebitzwiese :

 

 

Farbenfroher Frühlingsanfang

Der Frühlingsanfang hatte wirklich alles zu bieten. Eine frostige Nacht. Ein Morgen Grau in Grau mit Schnee. Im Verlauf des Tages wurde es aber besser. Die Sonne kam heraus, die Temperaturen stiegen und der Schnee schmolz schon wieder weg. Und der Himmel war sogar Blau mit ein paar Schäfchenwolken.

Am späten Nachmittag in unserem Garten, waren in der Abendsonne auch noch ein paar farbenfrohe Singvögel zu sehen. Das richtige an einem eher unterkühlten Frühlingsanfang und eine gute Einstimmung auf den Frühling.

 

Als weitere Frühlingsboten noch zwei Enten im Prachtkleid. Immer sehr farbig, die Erpel.

 

 

Gäste aus dem hohen Norden

Es gab wieder so viel Sehenswertes in den Rieselfeldern, das ich darüber jetzt im zweiten Teil berichten kann. Viele Wintergäste aus dem Norden überwintern im Moment noch bei uns. Am Häufigsten sind dabei die Gänse und Enten. In den Rieselfeldern sind im Moment noch zahlreiche Blässgänse zu sehen. Oft sind bis zu 350 Exemplare zusammen mit anderen Gänsen zu sehen. Erkennen kann man die Blässgänse an der weißen Blässe um den Schnabel und sie sind etwas kleiner als die Graugänse.

Einen weiteren Gast aus dem hohen Norden fotografierte ich auf dem Wasserzuleiter mit einem Reiherenten-Erpel. Eine weibliche Schellente. So häufig wie die Blässgänse sieht man sie hier bei uns allerdings nicht.

Auch wenn sie kein Paar sind, geben die beiden ein tolles Bild zusammen ab! Schon jetzt eines meiner Lieblingsfotos.

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Weibliche Schellente (links) und Reiherenten-Erpel

Aber auch die anderen Enten können sich sehen lassen. Allen voran die hübschen Reiherenten-Erpel, die schon ihren Balz-Schopf tragen.

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Am weiteren Verlauf des Wasserzuleiters sah ich noch zwei fast schwarze Nutrias. So dunkel sah ich sie noch nie. Obwohl sie harmlos und friedlich sind, hatte das etwas Befremdliches für mich. Sehen sie doch etwas aus wie riesige Ratten.

Am Sonntag sah ich noch zwei Nutrias auf dem Eis. Doch dazu gibt es morgen mehr.

Eisige Rieselfelder

Als ich Samstagmittag in Velbert losfuhr, schien bei 3 Grad die Sonne und es hatte über Nacht geschneit. Durch den Sonnenschein und die weiße Landschaft war es fast schon blendend hell. Ich wollte endlich wieder die Rieselfelder besuchen. Seit dem 23. Dezember war ich nicht mehr dort gewesen. Aber je weiter ich nach Norden fuhr, umso dunkler wurde es. Aber das war ich gewohnt, irgendwie ziehen durch den Norden von NRW immer mehr Wolken als im Rest des Landes.

Eisiger Ostwind in den Rieselfeldern

Als ich dann in den Rieselfeldern aus dem Auto stieg, war er plötzlich wieder da, der eisige Wind. Was für ein Wetterkontrast! Hatten die nicht vorhergesagt, das der Ostwind aufhört? Ja, hatten sie. Aber erst für den Sonntag, wie ich heute feststellen konnte. Es war nicht sehr angenehm und die Landschaft sah vom Winter und vom Frost gezeichnet aus. Alles Gelb und Braun, was im Dezember noch saftig Grün aussah.

Blässgänse aus dem hohen Norden

Den Blässgänsen aus dem Norden machte es nicht viel aus. Der Wasserzuleiter, der vom Klärwerk kommt, war Eisfrei. Der Rest der Teiche und Wasserflächen war zugefroren. Einige Fotografen hatten sich schon die Plätze am Zuleiter gesichert.

Ein Weißstorch stand dort im Wasser und viele verschiedene Entenarten tummelten sich dort. Schnatterenten, Reiherenten, Stockenten und Krickenten. Und eine ganz besondere Ente. Über die ich noch berichten werde. Wie auch über die Nutrias, die ich auf meinem Rundgang am Wasserzuleiter sah. Nicht die einzigen Nutrias an diesem Wochenende. Denen scheint das Klima hier nichts auszumachen.

Auch einige Familien hatten ihren Spaß in den Rieselfeldern. An der Straße hatte man eine zugefrorene Wasserfläche zum Eislaufen freigegeben. Inklusive Verkehrs- und Parkchaos.

Ich setzte meine Runde fort und kehrte zum Wasserzuleiter zurück. Die anderen Fotografen waren gegangen. Aber Ausdauer zahlt sich fast immer aus! An der Szenerie hatte sich nichts verändert. Der Weißstorch stand einsam mit den Enten im Wasser.

Die Weißstörche sammelten sich

Aber dann passierte etwas! Wie auf ein lautloses Kommando kam ein Storch geflogen und landete im Wasser. Dann kam der nächste und es wurden immer mehr! Bis sie vollzählig waren. An die 10 Störche. Waren das die Störche von Weihnachten? Ich konnte den auffällig beringten Storch noch nicht entdecken. Einige tragen schwarze Ringe mit der Kennzeichnung DEW.

Als erstes tranken alle Störche aus dem Wasser. Das Trinkwasser ist bei zugefrorenen Gewässern für jedes Tier knapp. Es war ein tolles Bild, Störche bei Wasserspielen! Das ganze verlief absolut lautlos. Erst als ich ging, hörte ich das typische Geklapper der Störche. Ich überlegte noch, ob ich zurückgehen sollte. Aber meine eingefrorenen Finger und Füße sagten was anderes.

 

 

Enten und Gänse

Enten und Gänse zählen das ganze Jahr zu den häufigsten Vögeln. Im Winter kommen dann auch noch die arktischen Zugvögel wie Blässgänse, Saatgänse und Zwerggänse dazu. Die dann zu Tausenden z.B. am Niederrhein überwintern. Auch die Schellente ist ein typischer Wintergast.

Aber auch die eingebürgerten Arten wie die Kanada- und die Nilgans zählen zu den großen Gewinnern unter den Vögeln. Hat man vor Jahren einzelne Kanadagänse gesehen, gibt es sie jetzt praktisch an jedem Gewässer zu sehen.

Hier eine kleine Auswahl der Enten und Gänse :