Die Störche in NRW hatten so viel Nachwuchs, wie lange nicht mehr
Großer Brachvogel
Und posiert auch gerne
Eine ausgesetzte Rotwangen-Schildkröte in den Rieselfeldern von Münster
Der Zaunpfahl dient diesem Turmfalken-Weibchen praktisch als Tisch
Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier:
Cookie-Richtlinie
Ich vermute, das es ein weiblicher Mittelspecht ist
Da ich gerade das Thema Spechte hatte, passen die Sichtungen vom August auch ganz gut dazu. Wenn in der Umgebung viel Wald ist, trifft man zwangsläufig auf Spechte. Im August sah ich an einem Obstbaum einen Specht, der etwas anders aussah.
Da ich ihn leider nur von hinten fotografiert habe und danach nur noch einmal den unteren Teil erwischt habe, ist die Bestimmung nicht ganz so leicht. Aber da an der roten Kappe die schwarze Abgrenzung fehlt und es am Bauchgefieder feine Striche gibt, vermute ich es ist ein weiblicher Mittelspecht. Mein erster Mittelspecht überhaupt. Deshalb hoffe ich auch, das die Bestimmung richtig ist.
Der Mittelspecht ist die Nr. 91 für dieses Jahr. Die Nr. 90 ist der Gartenrotschwanz, den ich in den letzten Beiträgen schon gezeigt habe. Ich hatte gehofft, den Gartenrotschwanz nochmal zwischen den ganzen Hausrotschwänzen zu sehen, es waren aber keine mehr dabei.
Die Nr. 92 war dann mein erstes Braunkehlchen für dieses Jahr. Ich sah zwei Stück vor einer Woche. Ich vermute, das es die ersten Zugvögel auf der Durchreise waren. Denn ich habe vorher noch nie ein Braunkehlchen in Langenberg gesehen. Und sie sind jetzt auch nicht mehr vor Ort.
Und ich hoffe dieses Jahr noch die 100 Vogelarten zu erreichen. Wenn jetzt die Zugvögel kommen, gibt es noch gute Chancen auf weitere Sichtungen. Die Sichtungen vom August geben noch Hoffnung für weitere Neulinge in diesem Jahr.
Das Braunkehlchen mit dem typischen Überaugenstreif
Die Braunkehlchen die man im Herbst und im Frühjahr sieht, sind häufig Zugvögel
Dieses junge Buntspecht-Weibchen hat seine Schmiede an einem Zaunpfahl. Oben sieht man noch eine grüne Haselnuss
Der Buntspecht und seine Schmiede, dieser Titel wird einen Laien erstmal ratlos dastehen lassen. Ich kann mich auch nicht mehr daran erinnern, wann ich das erste Mal von einer Spechtschmiede gehört habe. Es war vermutlich durch ein Foto.
Die Jungvögel
Die Buntspechte bei ihrer Arbeit zu beobachten, ist schon selten. Man sieht nicht oft, wenn sie die Rinde von Bäumen abhämmern oder eben ihre Nahrung zerkleinern. Im Moment kann ich einige Jungvögel dabei beobachten. Es ist im Moment noch die Zeit der Jungvögel. Dabei ist es interessant das Verhalten zu beobachten und das Aussehen. Wenn sie noch sehr jung sind, ist das Gefieder oft noch aufgeplustert. Sie sehen einfach noch jung aus und manche Merkmale oder das Gefieder hat andere Farben als beim Altvogel.
Das junge Weibchen und seine Schmiede
Oft gibt es dabei durch die Mauser auch Übergangsgefieder, das noch verschiedene Merkmale hat. Bei den jungen Buntspechten ist ein Merkmal die rote Kappe am Kopf. Die bei den erwachsenen Weibchen ganz verschwindet und bei den Männchen nur noch am Hinterkopf übrig bleibt. Bei den Buntspechten auf meinen Fotos sind noch Reste diese roten Kappe zu sehen. Es ist ein junges Weibchen und ein Männchen. Und auch diese Jungvögel beherrschen schon die Spechtschmiede perfekt. Das junges Weibchen hat ihre Schmiede an einem Zaunpfahl. In die Spalten am Zaunpfahl hat sie Haselnüsse geklemmt, die sie dann mit dem Schnabel aufhämmert, um an den nahrhaften Inhalt zu kommen. Mit ihrer Zunge kann sie dann den Inhalt der Nuss herausholen. Das ist beste Kraftnahrung für den kommenden Winter.
Der Buntspecht und seine Schmiede ist eine echte Erfolgsgeschichte der Vögel. Sie benutzen die Spalten an dem Zaunpfahl oder an einem Baum als Amboss um die Nüsse oder Tannenzapfen zu halten. Ein anderer Jungvogel auf meinen Fotos benutzt einen Strommast aus Holz als Amboss für seine Haselnüsse. Diese sind noch Grün und noch nicht reif, aber schon die beste Nahrung für die Vögel und vermutlich noch leichter zu öffnen.
Und das haben sie schon in ihrem jungen Alter gelernt oder es ist ihnen vererbt worden.
Das Weibchen bearbeitet die Nuss in der Spalte
Kurze Pause von der Arbeit
Dann wird die Nuss genommen. Mit der Zunge wird der Inhalt herausgeholt
Eine typische Spechthaltung am Holz
Man sieht gut die Reste der roten Federn oben am Kopf
Auch bei diesem jungen Männchen sind noch Reste der roten Kappe zu sehen
Dieser junge Buntspecht hat seine Schmiede an einem Strommast
Die jungen Buntspechte beherrschen die Methode perfekt
Das Buntspecht-Männchen hat den Ast ziemlich bearbeitet
Die Buntspechte sind unsere häufigsten Spechte in Deutschland und auch häufig an unseren Vogelhäusern und unseren Futterstationen zu sehen. An meiner Futterstation im Garten war der Buntspecht erst einmal. Sie ist für seine Größe einfach ungeeignet.
Die Buntspechte bei der Fütterung
Mit einer Größe von bis zu 24 cm sind für die Buntspechte eher Vogelhäuser und Futterstationen aus Metallkäfigen geeignet. Meinen Garten besuchen sie deshalb nur sehr selten. Wenn die Fütterung für die Buntspechte passt, kommen sie aber sogar auf den Balkon. Sie sind durchaus Kulturfolger und oft in Gärten und Parks und in der Nähe von Gebäuden zu sehen.
Eine Vorliebe für Styropor
In den letzten Jahren hat der Buntspecht eine Vorliebe für die Styropor-Dämmung von Gebäuden entwickelt. Diese Dämmung die vor einigen Jahren aufkam, um Energie zu sparen und die Wärmedämmung besonders von älteren Gebäuden zu verbessern, zieht den Buntspecht magisch an. In die Dämmung ein Loch zu zimmern, ist für ihn ein Kinderspiel.
An einem Standort des Forschungsinstitutes, für das ich arbeite, ist vor einigen Jahren so eine Dämmung angebracht worden. Im letzten halben Jahr hat der Buntspecht dort unzählige Löcher in die Dämmung gemacht. Immer schön im Abstand von einem halben Meter. Und wohl immer mit dem gleichen Ergebnis. Er stößt irgendwann auf die Fassade aus Stein. Was ihn dann irgendwann dazu gebracht hat, das nächste Loch im Abstand von zwei Metern zum letzten Versuch zu machen. Um vielleicht einmal ein anderes Ergebnis zu haben.
In Langenberg habe ich ja schon die eine oder andere Jagd auf Fotos vom Buntspecht hinter mir. ==> Der Buntspecht – Eine lange Jagd
Eine Liebesgeschichte?
An diesem Wochenende waren die Buntspechte die ganze Zeit unterwegs. Es waren auch Männchen und Weibchen zu sehen. Und am Sonntag war dann auch zu sehen, das sich dort wohl ein Pärchen gefunden hatte. Überhaupt ist bei vielen Vögeln jetzt die Paarungszeit schon voll im Gang. Überall sah man am Samstag sich jagende Vögel. Besonders auch bei den Meisen und Buchfinken.
Die Buntspechte kennzeichnen durch das „Trommeln“ auf die Baumstämme ihr Revier. Das hört man sonst sehr oft. Es war aber in Langenberg gar nicht zu hören. Vielleicht sind die Reviere schon besetzt und auch die Paare haben sich gefunden. Am Samstag war immer nur das Hämmern vom Herrn Buntspecht zu hören. Der den einen oder anderen Ast bearbeitet hat, um nach Nahrung zu suchen.
Die Vögel sind sehr Revier- und Standorttreu. Das man eine Vogelart so gezielt und das ganze Wochenende über beobachten kann, das kommt trotzdem selten vor. Das war ein schönes Erlebnis!
Der Buntspecht hat den Ast rundherum bearbeitet
Ob er auch etwas gefunden hat, war nicht zu erkenne
Er hat immer wieder gehämmert und muss das auch schon in den letzten Tagen getan haben
Während sich das Männchen am Samstag ausgiebig zeigte …
… und posierte. Typisch Mann halt
War das Weibchen eher versteckt unterwegs
Auch ein anderes Weibchen zeigte sich etwas weiter entfernt
Am Sonntag war das Weibchen dann deutlich auffälliger
Irgendetwas hatte ihre Aufmerksamkeit geweckt
Sie blickte sich um
Da ist wohl etwas
Und dann kam er, da muss man als Weibchen doch einfach hingucken!
Die Wintersonne und die Natur erzeugten ein zauberhaftes Leuchten
Es ist richtig kalt geworden in NRW. Aber so kaltes Winterwetter ist durchaus angenehm, wenn die Sonne scheint. Die kleine Schneefront aus dem Westen ist bis jetzt nicht zu uns nach Westfalen gekommen. Wahrscheinlich gibt es bei uns wieder keinen Schnee. Wie es im Rheinland, meiner zweiten Heimat aussieht, weiß ich noch nicht. Im niederbergischen Land wird bestimmt etwas Schnee gefallen sein.
Ein zauberhaftes Leuchten der Bäume
Am Wochenende war dort noch schönes, kaltes Winterwetter. Mit Raureif, aber ohne Schnee. Dafür konnte ich ein anderes, schönes Phänomen beobachten. Die Wintersonne und die kahlen Bäume erzeugten ein besonderes Leuchten. Diese Schönheit hat mich fasziniert und meine Fantasie angeregt. Und ich habe sie mit der Kamera festgehalten.
Ein zartes Rot
Einige Bäume waren mit einer zarten, rötlichen Farbe überzogen. Auch das habe ich versucht festzuhalten. Erst hinterher habe ich mich dann gefragt, was dieses zarte Rot erzeugt hat. Es sind die länglichen Blütenkätzchen dieser Bäume. Da ich ja immer noch nicht der Pflanzenexperte bin, habe ich im Internet danach gesucht. Und ich bin auf die Blütenkätzchen des roten Hasels gestoßen. Ob das jetzt richtig ist, weiß ich leider nicht. Vielleicht kennt sich jemand besser damit aus? Werden Hasel-Bäume so groß?
Auf den Fotos kann man die Blütenkätzchen ganz gut erkennen und auch das rötliche „Leuchten“.
Ich sah wieder einen Buntspecht und dachte erst, es ist mein alter Bekannter. Aber es war diesmal ein Weibchen. Und ich sah wieder das Langenberger Rotkehlchen. Diesem Spitznamen habe ich ihm gegeben. Weil ich es immer an der selben Stelle sehe.
Ein zartes, elfenhaftes Leuchten der Bäume
Näher betrachtet fällt der zarte Rotton auf
Bei diesem Baum fallen die roten Blütenkätzchen richtig auf
Das rötliche Leuchten in einer ganze Baumreihe
Ich sah schon wieder einen Buntspecht
Diesmal ein Weibchen
Das Langenberger Rotkehlchen bedient sich an den Vogelbeeren
Ein männlicher Buntspecht. An einem abgestorbenem Baum in einem Garten. Das Ende einer Jagd
Der Buntspecht ist der häufigste Specht in Deutschland. Ein bekannter Vogel, da er auch in die Gärten und Parks kommt und auch an Futterstationen immer wieder zu Besuch ist. Auch an meiner Futterstation war er schon. Und auch sonst sehe ich gerade im Winter viele Buntspechte. Durch die kahlen Bäume ist seine Deckung einfach nicht mehr so gut.
Der Buntspecht ist oft zu hören
Oft hört man sie auch einfach nur. Manchmal ihre Stimme und oft auch das Trommeln und hämmern an den Bäumen. In den letzten Wochen habe ich den Buntspecht häufiger gesehen. Von meinem Garten aus in Nachbars Garten. Und auch in Langenberg. Oft aber eben aus größerer Entfernung. Denn auch wenn die Spechte in die Gärten kommen und durchaus auch als Kulturfolger gesehen werden können, sie sind doch manchmal sehr scheu und halten ihre Fluchtdistanz ein.
Und so ist der Buntspecht einer der Vögel, mit denen ich Probleme habe. Ich bin schon lange auf der Jagd nach guten Fotos vom Buntspecht. Irgendwie haben ich ja mit allen Spechten so meine Probleme.
Mein Glück in Langenberg
Heute hatte ich aber in Langenberg endlich Glück! Ein Buntspecht, den ich schon häufiger gesehen habe, war plötzlich in meiner Nähe an einer Birke! Ich hatte ihn wohl schon vorher gehört, konnte ihn aber nicht orten. Ob es immer der gleiche Buntspecht der letzten Wochen war? Ich denke nicht. Es gibt wohl einige Buntspechte in Langenberg.
Gutes Beispiel für eine Motivjagd
Aber anhand dieses Buntspechts kann ich einmal zeigen, wie mühselig und langwierig es manchmal ist, bis man endlich ein gutes Foto hat. Das Foto oben zeigt das Ende der Jagd nach dem besten Motiv am heutigen Tag. Ich habe den Buntspecht in einem Garten in Langenberg auf einem abgestorbenem Baum fotografiert. Dorthin habe ich ihn verfolgt, nachdem er vorher auf einer Birke saß. Doch das war nur das Ende. In den vergangenen Wochen habe ich ihn aus großer Entfernung fotografiert.
Anhand der Fotogalerie möchte ich das einmal zeigen. Manchmal ist das wirklich fast ein Suchbild, aber ich versuche immer jede Bewegung genau zu beobachten.
Das erste Mal sah ich ihn in Langenberg hoch oben in einem Baum. Die Entfernung war bestimmt 100 Meter.
Am selben Tag kam ich ihm dann nochmal näher. Gar nicht weit entfernt von dem Garten, in dem ich ihn heute fotografiert habe.
Dann sah ich einen anderen Buntspecht zu Hause, in Nachbars Garten
Gestern sah ich ihn weit entfernt. Man muss schon genau hinsehen, um ihn zu sehen
Und heute in der Birke, da war ich ihm wohl am nächsten. Leider stören dort die Äste. Aber ein sehr schöne Motiv
Und nochmal von vorne in der Birke
Ich verfolgte ihn dann aber weiter bis zum Garten. Wo ich ihn endlich frei erwischte, ohne Äste
Heute möchte ich die neuen Besucher an der Futterstation vorstellen. Auch an einer Futterstation gibt es eine Rangordnung. Die schüchternen Rotkehlchen haben zuerst immer nur die Reste gefressen, die auf die Wiese gefallen sind. Wenn die Blaumeisen kamen, haben sie eigentlich immer den Weg freigemacht. Mittlerweile gehen sie auch wie selbstverständlich an die Futterstation. Auch wenn die Kohlmeise gerade an der Station ist. Einige Vogelarten bedienen sich aber wohl immer nur vom Boden. Wie die Heckenbraunelle, die seit ein paar Tagen zum Futtern kommt. Und auch die Vögel die für die Station zu groß sind. Wie die Ringeltauben und die Amseln. Die habe ich auch noch nicht an der Futterstation gesehen. Die Amseln finden aber zur Zeit auch noch genug andere Nahrung wie z.B. Beeren.
Zur Zeit bestimmt wohl auch das Futter in der Station die Besucher. Ich habe es im Moment mit Haferflocken und Sonnenblumenkernen ohne Schale gefüllt. Das trifft wohl auch besonders den Geschmack des Rotkehlchens.
Da Erdnüsse zur Zeit nicht von mir verfüttert werden, haben der Eichelhäher und der Buntspecht nur an der Station vorbeigeschaut und sich nicht bedient. Der Buntspecht hat dafür schon zweimal ordentlich die Äste des Kirschbaumes mit dem Schnabel bearbeitet.
Heute waren das erste Mal Grünfinken im Kirschbaum, haben sich aber nicht an die Station getraut. Vielleicht die nächsten Stammgäste. Ich würde mich sehr freuen und werde hier weiter berichten.
Der schwarz-weiß-rote Geselle ist auch wieder dabei!
Der Grünspecht hat mich heute bei der Arbeit besucht! Er hat im Innenhof auf der Rasenfläche nach Ameisen gesucht. Es scheint so, das viele Vögel im Moment die Gärten aufsuchen. Auch zu Hause waren in den letzten Tagen schon viele Vögel zu sehen. Sie besuchen die einfachen und letzten Möglichkeiten, vor dem Winter noch Futter zu finden. An den Beerensträuchern und den Vogelhäusern und Futterstationen. Da waren einige Buchfinken, aber auch schon der Buntspecht, Eichelhäher und der Grünspecht zu sehen. Zum Glück hatte ich auf der Arbeit auch schnell eine Kamera zur Hand, die auch ein gutes Objektiv hat.
Der Grünspecht gehört zu den buntesten heimischen Vögeln und gehört damit zu meinen Favoriten
Neueste Kommentare