Die Störche in NRW hatten so viel Nachwuchs, wie lange nicht mehr
Großer Brachvogel
Und posiert auch gerne
Eine ausgesetzte Rotwangen-Schildkröte in den Rieselfeldern von Münster
Der Zaunpfahl dient diesem Turmfalken-Weibchen praktisch als Tisch
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In diesem Beitrag geht es um die Vogelarten, die von Natur aus große Gruppen und Kolonien bilden. Auch um sich besser vor Feinden zu schützen. Einige sind den ganzen Tag gesellig zusammen, andere treffen sich nur in den Kolonien und sind tagsüber in kleineren Gruppen oder allen unterwegs. So kann man z. B. Kormorane auch einzeln beobachten. Während Enten, Gänse oder Möwen in größeren Gruppen und Schwärmen zu beobachten sind.
Wer hier schon länger meine Beiträge liest, erinnert sich vielleicht noch an die Wimmelbilder aus den Rieselfeldern Münster. Es ist für mich immer wieder beeindruckend, so viele Vögel an einer Stelle zu sehen. Wenn etwa auf einem Teich in den Rieselfeldern hunderte Gänse rasten. Oder auf dem großen Teich die Enten und Gänse zusammenstehen. Solche Massen an Vögeln sieht man nur dort!
Während der Zugzeit kann man auch große Gruppen von Kiebitzen sehen, die zusammen im flachen Wasser rasten.
Ja, hier auf der Webseite! Das denkt vielleicht der eine oder andere beim Lesen der Überschrift. Aber längst ist es nicht mehr normal, überall Vögel zu sehen. Es gibt immer mehr Äußerungen und Berichte, dass ein stummer Frühling befürchtet wird. Ohne unsere Singvögel. Immer mehr Vogelarten sind gefährdet und die Bestände gehen dramatisch zurück.
Aber wenn man auf dem Land unterwegs ist, erlebt man manchmal noch Schwärme oder Gruppen von Vögeln. An jeder Hecke und an jedem Gebüsch, auf jeder Wiese sieht man sie nach Nahrung suchen. Wenn man sie als Mensch dann aufscheucht, sieht man erst wie viele dort eigentlich saßen. Für Menschen aus der Stadt oder weniger ländlichen Gebieten sind solche Augenblicke selten zu sehen.
Deshalb hatte selbst ich im Urlaub den Eindruck, dass einfach überall Vögel zu sehen waren.
Manchmal sieht man sie sogar noch einfach auf der Straße laufen. Im Münsterland kann man solche Vogelgruppen noch beobachten. In kleinen Dörfern und erst recht in der Nähe von Bauernhöfen. Die Vögel, die man dort in Gruppen sehen kann, sind hauptsächlich Haussperlinge, Stare, Mehl- und Rauchschwalben, Amseln, Tauben und Dohlen. Im Juli kann man dann auch neben den Altvögeln etliche Jungvögel der verschiedenen Arten beobachten. Einige sind schon flügge und ernähren sich selbst, andere Jungvögel sitzen noch in ihren Nestern.
Auf so einem Bauernhof herrscht den ganzen Tag reger Flugverkehr, wenn die Schwalben ihre Jungen unter den Dächern und in den Scheunen füttern. Wenn aus einem Baum ein ganzer Schwarm Stare abhebt und durch das Dorf fliegt, ist das noch eindrucksvoller. Meistens sieht man vorher nur einzelne Vögel zwischen den Blättern sitzen.
Dort kann man auch noch ein typisches Verhalten der Haussperlinge beobachten. Diese Vögel nehmen gerne ein Sandbad gegen Parasiten. Auch wegen fehlender Sandflächen wird diese Art in Westdeutschland seltener.
Besonders häufig waren dieses Jahr im Juli die Bachstelzen und Amseln zu sehen. In den Rieselfeldern von Münster waren auf jedem Weg Eltern mit Jungvögeln zu sehen. In den Rieselfeldern konnte man auch noch andere Vogelarten sehen, die in großen Gruppen auftreten. Diese gibt es dann im Teil 2 zu sehen. Seit dem 26. Juli haben wir zu Hause wieder Internet. Dann kann ich jetzt endlich diese Serie starten.
Hier jetzt erstmal einige Vogelarten aus den Gärten und Dörfern:
Normalerweise berichte ich immer frühzeitig über die Bienenfresser in NRW. Zeitlich bedingt war das 2023 bei mir nicht möglich. Und ich hätte in diesem Sommer mehr Zeit für die Bienenfresser gebraucht. Ich war nur einmal am Brachter Wald und es gab noch mehr Änderungen im Vergleich zu 2022.
Die Bienenfresser haben die Sandgrube am Haupteingang des Brachter Waldes verlassen. Hielt sich 2022 noch ein Paar in der Grube auf, waren 2023 dort keine Bienenfresser mehr zu sehen.
Die Veränderungen an der Sandgrube waren noch größer als letztes Jahr. Der Kiefernwald zwischen den beiden Hauptgruben wurde komplett gerodet. Dieser Wald war ein Aufenthaltspunkt für die Bienenfresser. Häufig sah man sie in den Kiefern sitzen. Das hat 2023 dazu geführt, dass die Bienenfresser diesen Bereich des Brachter Waldes verlassen haben.
Was mich persönlich schon etwas traurig gemacht hat. Es hängen viele Erinnerungen aus den letzten 5 Jahren an diesem Gebiet. Viele Stunden habe ich dort verbracht und viele schöne Beobachtungen gemacht. Aber die Natur ist ständig im Wandel und die Bienenfresser sind leider weitergezogen. Leider waren in dem ganzen Gebiet kaum Vögel zu sehen, als ich dort war. Es war ein heißer Tag und alles wirkte sehr trocken. Klimatische Bedingungen, die der Umwelt in den letzten Jahren schwer zu schaffen machen.
Teilweise sogar den wärmeliebenden Bienenfressern. Zunehmende Starkregenfälle im Sommer gefährden die Bruten und das Überleben der Jungvögel. Doch das Wetter war dieses Jahr gut für die Bienenfresser. Die teilweise heißen Tage im Mai und Juni haben zu einer früheren Ankunft, Brut und Aufzucht der Jungvögel geführt. So dass die jungen Bienenfresser schon Ende Juli erfolgreich ausgeflogen sind. Bevor das regenreiche, stürmische Wetter der letzten 10 Tage in NRW so richtig anfing. Ich hatte mir schon etwas Sorgen wegen der jungen Bienenfresser gemacht.
Die Bienenfresser am Brachter Wald haben durchaus erfolgreich ihr Revier gewechselt. Ich muss mich an die neue Sandgrube aber noch ein bißchen gewöhnen, in der sich die Bienenfresser jetzt seit dem Sommer 2022 am Brachter Wald aufhalten und brüten. Ich bin es gewohnt die Umgebung zu erkunden und die Vögel zu suchen. An einem Punkt mit anderen Fotografen auf die Vögel zu warten, ist nicht so meine Sache. Aber für die Vögel vielleicht besser, wenn keine Aktion mehr direkt vor den Brutröhren stattfinden. Auch ist es am neuen Brutort wegen der Umgebung an den Brutröhren eher ein Such- und Geduldsspiel. Was mir persönlich nicht so liegt.
Insgesamt haben laut den niederländischen Experten 8 Brutpaare im deutsch-niederländischen Grenzgebiet erfolgreich gebrütet. Letztes Jahr waren es 10 Paare gewesen.
2022 gab es in NRW 26 Brutpaare, das war ein leichter Rückgang nach 29 Brutpaare im Jahr davor. Zumindest am Brachter Wald haben ähnlich viele Brutpaare erfolgreich ihre Jungvögel aufgezogen, ich hoffe auf ähnliche Zahlen in NRW wie in den letzten Jahren.
In den letzten Wochen war es hier sehr ruhig, deshalb gibt es jetzt sozusagen einen Neustart in Hattingen. Der Grund dafür ist, dass wir dorthin umgezogen sind! Wir wohnen jetzt wieder im Ruhrgebiet, dafür aber auch noch näher zur Natur! Ja, das geht! Wenn wir zur Haustür rausgehen, sind wir direkt in der Natur und zur Ruhr sind es auch nur einige hundert Meter.
Von unserem Balkon kann man die Ruhr leider nicht sehen, da zu viele Bäume im Weg sind. Auch die Hügel sind jetzt etwas weiter weg als in Velbert-Langenberg, dafür ist der Panoramablick und der Blick auf den Sonnenuntergang einfach unbezahlbar! Ich kann jetzt schon einmal viele neue Motive versprechen, die ich wahrscheinlich vom Balkon und in der Umgebung fotografieren werde. In den letzten Jahren habe ich in Velbert-Langenberg wirklich aussergewöhnliche Begegnungen mit wilden Tieren gehabt. Allein der Rotmilan, der immer wieder über unserem Haus und über der Siedlung flog, wird mir immer im Gedächtnis bleiben. Er hat mich sogar dazu inspiriert, ein ganzes Ebook über die Rotmilane zu schreiben.
Als wollte er sich von mir verabschieden, konnte ich ihn am 18. Juni auch nochmal besonders schön fotografieren. Es war der bekannte Vogel aus den vergangenen Jahren, mit der ausgefransten Schwanzfeder. Ich muss ihn zwischendurch fotografiert haben, als er wieder am Haus vorbeigeflogen ist. Zwischen all dem Kisten packen und ausräumen. Ich kann mich nicht mehr an den Moment erinnern und war beim Ansehen der Fotos von der Speicherkarte ziemlich überrascht. Ähnlich überrascht war ich, als ich dann auch über der neuen Wohnung einen Rotmilan kreisen sah! Besser hätte es für mich eigentlich gar nicht sein können, ich hätte die Rotmilane aus Langenberg schon sehr vermisst!
Einen Neustart musste es leider auch bei unserem Internet geben. Leider hatte ein erster Einrichtungstermin mit dem Techniker am 1. Juli kein Signal gebracht. Beim zweiten Termin hat der Techniker dann einfach behauptet, wir wären nicht zu Hause gewesen! Eine glatte Lüge!
Internet haben wir jetzt immer noch nicht. Im Moment sind wir wieder im Urlaub auf dem Ferienhof Wesselmann und ich nutze hier das Internet. Aber in der nächsten Zeit wird es hoffentlich hier wieder Beiträge geben!
Leider gehe ich nicht persönlich nach Luxemburg, sondern nur zwei meiner Fotos von Wilde Motive sind sozusagen nach Luxemburg gegangen. Ich bekam eine Anfrage vom Naturkundemuseum aus Luxemburg, ob zwei meiner Fotos für das Kindermagazin „De Panewippchen“ verwendet werden dürfen. Da habe ich gerne zugesagt, denn solche Naturmagazine für Kindern habe ich früher auch gelesen und ich finde es wirklich wichtig, dass Kinder sich für die Natur interessieren und etwas darüber lernen.
Meine Fotos wurden für den Bericht über Weiden verwendet. Ich hatte Meisen fotografiert, die die Weidenkätzchen fressen. Hier geht es zu den Beiträgen:
Dieses Verhalten hatte ich vorher auch noch nie beobachtet. Überhaupt sind Weiden sehr interessante Bäume und darüber geht es in dem Bericht im „De Panewippchen“. Leider gibt es das Kindermagazin des Naturkundemuseums nur auf Luxemburgisch, aber mit den Bildern kann man ganz gut verstehen, worum es geht. Ich finde, Luxemburgisch ist eine sehr charmante Sprache und auch das „Panewippchen“ sieht sehr charmant aus! Sehr liebevoll gezeichnet.
De Panewippchen – Die Bachstelze
Das Panewippchen wird bei uns in Deutschland die Bachstelze genannt. Ja, manchmal ist man schon verwundert über die Namen! Die Bachstelze wippt häufig mit dem Schwanz auf und ab. Bei Vögeln in Deutschland bezeichnet man das als „Stelzen“. Wobei Stelzen in Deutschland auch die Bezeichnung für lange Beine ist. Und es z. B. auch den Stelzenläufer gibt, einen Watvogel der sehr lange Beine hat, im Vergleich zur Größe seines Körpers.
Also ich finde da den luxemburgischen Namen für die Bachstelze einfach charmanter und passender. Wobei ich den Namen Bachstelze schon als Kind gelernt habe und nie hinterfragt habe. Auch nicht, das die Bachstelze häufig auch gar nicht in der Nähe von Bächen zu sehen ist. Leider habe ich in diesem Jahr noch gar keine Bachstelze gesehen.
Aber hier gibt es jetzt den Ausschnitt aus dem „De Panewippchen“ zu sehen, mit meinen Fotos:
In diesem Beitrag zeige ich einige Impressionen rund um Ostern 2023 aus dem Bergischen Land. Zu Hause hängen jetzt seit mehr als einem Jahr die beiden Friedenstauben in den ukrainischen Farben im Fenster. Leider werden sie wohl noch länger dort hängen müssen.
Den Osterhasen habe ich auch dieses Jahr nicht auf den Wiesen oder Feldern gesehen. Nicht einmal die verwandten Wildkaninchen. Dafür konnte ich auf einer Wiese am Wald einige Rehe fotografieren.
Ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut und gesund überstanden!
Die Rotmilane im Bergischen Land fliegen wieder! Wie ich in meinem letzten Beitrag schon geschrieben habe, habe ich den ersten Rotmilan am 13. März in Velbert-Langenberg gesichtet. Das Jahr 2023 ist bis jetzt ziemlich feucht in NRW und die Bäche im Bergischen Land sind gut gefüllt. Es gibt immer wieder Tage mit viel Regen. An solchen Tagen sieht am selten einen Greifvogel am Himmel. Die Tage mit guter Thermik waren bis jetzt selten, aber an sonnigen Tagen herrscht jetzt wieder reger Flugverkehr am Himmel über dem Bergischen Land.
Rotmilane fliegen wieder im Bergischen Land
Einer dieser Tage war der 27. März. Der große Streiktag in Deutschland. Die Züge fuhren nicht und einige Flughäfen wurden auch wieder bestreikt. Die Flugzeuge mussten am Boden bleiben, aber den Rotmilanen und anderen Greifvögel war es egal, sie segelten am Himmel über Velbert-Langenberg.
Bei einem Spaziergang in Velbert-Langenberg kann es schon einmal passieren, dass ein Rotmilan hinter einem oder plötzlich über einem Haus oder einer Straße auftaucht. Die ruhigen Segler fliegen so leicht in der Luft, dass man von ihrem Anblick meistens völlig überrascht wird. Da sie wenig ruffreudig sind, kündigen sich diese großen Greifvögel auch nicht an und fliegen mit ihrer Spannweite von 1,50 Metern plötzlich direkt über einem.
Auf den Fotos bekommt man zwar einen guten Eindruck ihrer Größe, leider kann man nicht erahnen, wie nah sie über der Straße oder den Häusern fliegen.
Das Unterscheiden der Milane ist schwierig
Mir fällt es auch sehr schwer ihre Anzahl zu schätzen. Ich sah zwei Milane gleichzeitig am Himmel fliegen. Auf den Fotos kann man auch erkennen, das es zwei verschiedene Rotmilane sind. Während der eine perfektes Gefieder hatte, waren beim Anderen die Handfedern und auch Federn am Schwanz beschädigt waren. Allerdings tauchten die Greifvögel immer wieder am Himmel auf, so dass ich davon ausgehe, das es vielleicht mindestens drei Vögel waren.
Etwas leichter ist es da bei den Mäusebussarden, die in Thermik auch häufig mit den Rotmilanen fliegen. Die Mäusebussarde sind sehr unterschiedlich gefärbt, so kann man sie besser auseinander halten. Es gibt teilweise auch sehr helle Exemplare, die fast weiß sind.
An sonnigen Tagen im Bergischen Land sieht man jetzt wieder jede Menge Greifvögel fliegen. Hoffentlich wird es in den nächsten Tagen endlich wärmer, damit sie noch bessere Thermik haben.
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Die Sichtungen im März 2023, das waren einige Vogelarten, die ich nur bei meinen Zugfahrten zur Arbeit gesehen habe. Dazu gehörten die Kanadagans, die Nilgans, der Höckerschwan und der Kormoran.
Außerdem gab es schon einige Rückkehrer aus den Überwinterungsgebieten. So kehrte der erste Rotmilan am 13. März nach Langenberg zurück. An diesem Tag gab es starken Wind aus dem Süden. In den ersten Märztagen wehte der Wind häufig noch kalt aus dem Norden.
Die Kraniche hatten teilweise schon die ersten Tage im März genutzt, um Richtung Nordosten in ihre Brutgebiete zu fliegen. Das war für den Rotmilan noch zu früh.
Ein anderer Greifvogel fliegt gar nicht in den Süden, der Sperber. Im Winter zieht es ihn in unsere Gärten, um dort die Singvögel an den Futterstationen zu jagen. Ich konnte ein Männchen auf einem Dachgiebel fotografieren. Leider nur von hinten, aber an dem hellen Fleck am Hinterkopf kann man die Männchen erkennen. Es ist sozusagen etwas „ergraut“.
Am 11. März hörte ich den Gesang der ersten Singdrossel und nach einigen Minuten konnte ich sie auch in einem Baum fotografieren.
Am 27. März entdeckte ich die ersten Hausrotschwänze im Tal. Das ist für diese Vögel ein ganz normales Rückkehrdatum. Damit liege ich jetzt im März bei 41 Vogelarten für dieses Jahr.
Die Rotkehlchen waren in den letzten Wochen schon sehr auffällig. Auf meinen Spaziergängen sehe ich sie immer an verschiedenen Stellen im Tal. ich habe auch schon häufiger darüber geschrieben, so etwa im Beitrag: Die Rotkehlchen Bande . Dabei schrieb ich darüber, das die Rotkehlchen immer am Wegesrand zu sehen sind.
Eine Bande oder Gruppe bilden die Rotkehlchen aber nie, sie sind Einzelgänger und die Männchen singen schon im Winter, um mit dem Gesang ihre Reviere zu markieren. So schön das auch immer wieder klingt, es soll heißen: „Bleibt weg, das ist mein Revier!“
Auch in den letzten Wochen traf ich immer wieder Rotkehlchen am Weg. Treffen ist dabei schon der richtige Ausdruck. An einer Stechpalmenhecke am Waldrand erschien mir ein Rotkehlchen immer wieder. Es flog vor mir her, bis zum Ende der Hecke und dann hinter der Hecke wieder zurück, um dann am anderen Ende wieder aufzutauchen.
Dieses Verhalten nutzte ich, um ein paar schöne Fotos von dem Rotkehlchen zu machen. Ein paar Tage später las ich im Internet, das mich die Rotkehlchen aber auch benutzen. Wenn ich als Fotograf den Weg auf und ab gehe, scheuche ich Insekten auf. Die der Vogel dann fängt. Dabei kommt es dann auch vor, das Rotkehlchen direkt vor einem auf den Weg springen. Dieses „Spiel“ wiederholte sich an der Hecke einige Male bis sich an der Hecke plötzlich zwei Rotkehlchen trafen. Nur für einen kurzen Moment, so dass ich nicht sagen kann, ob es zwei Rivalen waren oder ein Paar.
Am Waldrand gibt es aber auf jeden Fall ein Revier. Ein paar Meter weiter am Meybach gibt es ein Gebüsch, wo es ein weiteres Revier gibt. Auch dort zeigt sich immer wieder ein Rotkehlchen auf den Zaunpfählen direkt am Gebüsch und auch am Weg. Anfang März zeigten sich dort auch zwei Vögel zusammen, die in das Gebüsch flogen. Es sah so aus, als waren sie dort schon beschäftigt. Vielleicht schon mit dem Nestbau. Es ist so selten, das ich zwei Rotkehlchen zusammen sehe, das ich davon ausgehe, das diese Vögel ihre Reviere für dieses Jahr schon gefunden haben.
Einen Wintereinbruch gab es heute in NRW. Gegen 7:30 Uhr war es schon kräftig am schneien und das setzte sich den ganzen Vormittag fort. So hat es uns in NRW mal wieder mit spätem Schneefall im Jahr erwischt, nachdem es in den letzten Tagen schon kalt war. Gestern hatte ich noch auf Blogs aus dem süddeutschen Raum Fotos von Sonnenschein mit Frühlingsmotiven gesehen. Davon können wir in NRW im Moment nur träumen.
An die 5 cm Neuschnee sind hier im Niederbergischen Land heute Morgen zusammen gekommen. Das führte zu einigen Behinderungen im Verkehr. Die Busse konnten stellenweise nicht mehr weiterfahren und mussten auf die Räumung der Strassen warten. Gegen Mittag taute es dann allerdings schon wieder etwas. Der Schnee war auch sehr nass, so konnte man damit aber sehr gut Schneemänner bauen! Heute Abend schneit es wahrscheinlich nochmal, aber dann steigen die Temperaturen und es wird regnen!
Das Wetter verhindert im Moment auch die Ankunft einiger Zugvögel aus dem Süden. Wie etwa dem Rotmilan, der 2021 auch schon einmal am 24. Februar hier eingetroffen ist.
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