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Wilde Motive goes Luxemburg

Die Blaumeisen und die Weidenkätzchen
Wilde Motive goes Luxemburg: Mein Foto von dieser Blaumeise ist in einem luxemburgischen Naturmagazin zu sehen

Leider gehe ich nicht persönlich nach Luxemburg, sondern nur zwei meiner Fotos von Wilde Motive sind sozusagen nach Luxemburg gegangen. Ich bekam eine Anfrage vom Naturkundemuseum aus Luxemburg, ob zwei meiner Fotos für das Kindermagazin „De Panewippchen“ verwendet werden dürfen. Da habe ich gerne zugesagt, denn solche Naturmagazine für Kindern habe ich früher auch gelesen und ich finde es wirklich wichtig, dass Kinder sich für die Natur interessieren und etwas darüber lernen.

Meine Fotos wurden für den Bericht über Weiden verwendet. Ich hatte Meisen fotografiert, die die Weidenkätzchen fressen. Hier geht es zu den Beiträgen:

Die Meisen und die Weidenkätzchen

Die Blaumeisen und die Weidenkätzchen

Dieses Verhalten hatte ich vorher auch noch nie beobachtet. Überhaupt sind Weiden sehr interessante Bäume und darüber geht es in dem Bericht im „De Panewippchen“. Leider gibt es das Kindermagazin des Naturkundemuseums nur auf Luxemburgisch, aber mit den Bildern kann man ganz gut verstehen, worum es geht. Ich finde, Luxemburgisch ist eine sehr charmante Sprache und auch das „Panewippchen“ sieht sehr charmant aus! Sehr liebevoll gezeichnet.

De Panewippchen – Die Bachstelze

Das Panewippchen wird bei uns in Deutschland die Bachstelze genannt. Ja, manchmal ist man schon verwundert über die Namen! Die Bachstelze wippt häufig mit dem Schwanz auf und ab. Bei Vögeln in Deutschland bezeichnet man das als „Stelzen“. Wobei Stelzen in Deutschland auch die Bezeichnung für lange Beine ist. Und es z. B. auch den Stelzenläufer gibt, einen Watvogel der sehr lange Beine hat, im Vergleich zur Größe seines Körpers.

Also ich finde da den luxemburgischen Namen für die Bachstelze einfach charmanter und passender. Wobei ich den Namen Bachstelze schon als Kind gelernt habe und nie hinterfragt habe. Auch nicht, das die Bachstelze häufig auch gar nicht in der Nähe von Bächen zu sehen ist. Leider habe ich in diesem Jahr noch gar keine Bachstelze gesehen.

Aber hier gibt es jetzt den Ausschnitt aus dem „De Panewippchen“ zu sehen, mit meinen Fotos:

Wilde Motive goes Luxemburg
Meine Fotos sind Rechts in der Mitte zu sehen, die Kohl- und Blaumeise

Hier ein Link zum Magazin „De Panewippchen“: https://issuu.com/musenationaldhistoirenaturelle/docs/pw20231_kl

Wilde Motive goes Luxemburg

Die Bachstelze. de Panewippchen

Impressionen Ostern 2023

Impressionen Ostern 2023
Impressionen Ostern 2023: Die Osterglocken dürfen nicht fehlen!

In diesem Beitrag zeige ich einige Impressionen rund um Ostern 2023 aus dem Bergischen Land. Zu Hause hängen jetzt seit mehr als einem Jahr die beiden Friedenstauben in den ukrainischen Farben im Fenster. Leider werden sie wohl noch länger dort hängen müssen.

Den Osterhasen habe ich auch dieses Jahr nicht auf den Wiesen oder Feldern gesehen. Nicht einmal die verwandten Wildkaninchen. Dafür konnte ich auf einer Wiese am Wald einige Rehe fotografieren.

Ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut und gesund überstanden!

Impressionen Ostern 2023
Impressionen Ostern 2023
Impressionen Ostern 2023
Impressionen Ostern 2023

Rotmilane im Bergischen Land

Rotmilane im Bergischen Land
Rotmilane im Bergischen Land: Sie sind aus dem Süden zurück

Die Rotmilane im Bergischen Land fliegen wieder! Wie ich in meinem letzten Beitrag schon geschrieben habe, habe ich den ersten Rotmilan am 13. März in Velbert-Langenberg gesichtet. Das Jahr 2023 ist bis jetzt ziemlich feucht in NRW und die Bäche im Bergischen Land sind gut gefüllt. Es gibt immer wieder Tage mit viel Regen. An solchen Tagen sieht am selten einen Greifvogel am Himmel. Die Tage mit guter Thermik waren bis jetzt selten, aber an sonnigen Tagen herrscht jetzt wieder reger Flugverkehr am Himmel über dem Bergischen Land.

Rotmilane fliegen wieder im Bergischen Land

Einer dieser Tage war der 27. März. Der große Streiktag in Deutschland. Die Züge fuhren nicht und einige Flughäfen wurden auch wieder bestreikt. Die Flugzeuge mussten am Boden bleiben, aber den Rotmilanen und anderen Greifvögel war es egal, sie segelten am Himmel über Velbert-Langenberg.

Bei einem Spaziergang in Velbert-Langenberg kann es schon einmal passieren, dass ein Rotmilan hinter einem oder plötzlich über einem Haus oder einer Straße auftaucht. Die ruhigen Segler fliegen so leicht in der Luft, dass man von ihrem Anblick meistens völlig überrascht wird. Da sie wenig ruffreudig sind, kündigen sich diese großen Greifvögel auch nicht an und fliegen mit ihrer Spannweite von 1,50 Metern plötzlich direkt über einem.

Auf den Fotos bekommt man zwar einen guten Eindruck ihrer Größe, leider kann man nicht erahnen, wie nah sie über der Straße oder den Häusern fliegen.

Das Unterscheiden der Milane ist schwierig

Mir fällt es auch sehr schwer ihre Anzahl zu schätzen. Ich sah zwei Milane gleichzeitig am Himmel fliegen. Auf den Fotos kann man auch erkennen, das es zwei verschiedene Rotmilane sind. Während der eine perfektes Gefieder hatte, waren beim Anderen die Handfedern und auch Federn am Schwanz beschädigt waren. Allerdings tauchten die Greifvögel immer wieder am Himmel auf, so dass ich davon ausgehe, das es vielleicht mindestens drei Vögel waren.

Etwas leichter ist es da bei den Mäusebussarden, die in Thermik auch häufig mit den Rotmilanen fliegen. Die Mäusebussarde sind sehr unterschiedlich gefärbt, so kann man sie besser auseinander halten. Es gibt teilweise auch sehr helle Exemplare, die fast weiß sind.

An sonnigen Tagen im Bergischen Land sieht man jetzt wieder jede Menge Greifvögel fliegen. Hoffentlich wird es in den nächsten Tagen endlich wärmer, damit sie noch bessere Thermik haben.

Jetzt ist auch mein E-Book über die Milane bei allen bekannten Anbietern für 5,99 € erhältlich:

Rotmilane im Bergischen Land
Ein Rotmilan ist ein beeindruckender Flieger mit einer Spannweite von 1,50 m
Rotmilane im Bergischen Land
Dieser Rotmilan hat perfektes Gefieder. Sowohl an den Flügeln als auch am Schwanz
Rotmilane im Bergischen Land
Mit angewinkelten Flügeln erhöht der Rotmilan im Flug die Geschwindigkeit
Rotmilane im Bergischen Land
Dieser Rotmilan hat nicht ganz so perfektes Gefieder.
Die Handfedern sind schon etwas beschädigt
Auch die Mäusebussarde nutzen die Thermik bei sonnigem Wetter
Man kann die Mäusebussarde leichter unterscheiden. Dieser hat viele helle Anteile im Gefieder

Sichtungen im März 2023

Sichtungen im März 2023: Diese Kraniche haben ihre V-Formation etwas verloren

Die Sichtungen im März 2023, das waren einige Vogelarten, die ich nur bei meinen Zugfahrten zur Arbeit gesehen habe. Dazu gehörten die Kanadagans, die Nilgans, der Höckerschwan und der Kormoran.

Außerdem gab es schon einige Rückkehrer aus den Überwinterungsgebieten. So kehrte der erste Rotmilan am 13. März nach Langenberg zurück. An diesem Tag gab es starken Wind aus dem Süden. In den ersten Märztagen wehte der Wind häufig noch kalt aus dem Norden.

Die Kraniche hatten teilweise schon die ersten Tage im März genutzt, um Richtung Nordosten in ihre Brutgebiete zu fliegen. Das war für den Rotmilan noch zu früh.

Ein anderer Greifvogel fliegt gar nicht in den Süden, der Sperber. Im Winter zieht es ihn in unsere Gärten, um dort die Singvögel an den Futterstationen zu jagen. Ich konnte ein Männchen auf einem Dachgiebel fotografieren. Leider nur von hinten, aber an dem hellen Fleck am Hinterkopf kann man die Männchen erkennen. Es ist sozusagen etwas „ergraut“.

Am 11. März hörte ich den Gesang der ersten Singdrossel und nach einigen Minuten konnte ich sie auch in einem Baum fotografieren.

Am 27. März entdeckte ich die ersten Hausrotschwänze im Tal. Das ist für diese Vögel ein ganz normales Rückkehrdatum. Damit liege ich jetzt im März bei 41 Vogelarten für dieses Jahr.

Diese Kraniche halten ihre Reihe besser
Und bilden ein sehr schönes V an der Spitz
Diese Singdrossel lässt lautstark ihren schönen Gesang erklingen
Sperber-Männchen auf einem Dachgiebel, leider nur von hinten
Haussperling-Männchen
Die Hausrotschwänze sind zurück und besetzen wieder die Zaunpfähle
Hausrotschwanz
Der Rotmilan fliegt wieder über den Häusern und Strassen

Die Reviere der Rotkehlchen

Rotkehlchen
Rotkehlchen: Dieser Vogel hat sein Revier an einer Stechpalmenhecke

Die Rotkehlchen waren in den letzten Wochen schon sehr auffällig. Auf meinen Spaziergängen sehe ich sie immer an verschiedenen Stellen im Tal. ich habe auch schon häufiger darüber geschrieben, so etwa im Beitrag: Die Rotkehlchen Bande . Dabei schrieb ich darüber, das die Rotkehlchen immer am Wegesrand zu sehen sind.

Eine Bande oder Gruppe bilden die Rotkehlchen aber nie, sie sind Einzelgänger und die Männchen singen schon im Winter, um mit dem Gesang ihre Reviere zu markieren. So schön das auch immer wieder klingt, es soll heißen: „Bleibt weg, das ist mein Revier!“

Auch in den letzten Wochen traf ich immer wieder Rotkehlchen am Weg. Treffen ist dabei schon der richtige Ausdruck. An einer Stechpalmenhecke am Waldrand erschien mir ein Rotkehlchen immer wieder. Es flog vor mir her, bis zum Ende der Hecke und dann hinter der Hecke wieder zurück, um dann am anderen Ende wieder aufzutauchen.

Dieses Verhalten nutzte ich, um ein paar schöne Fotos von dem Rotkehlchen zu machen. Ein paar Tage später las ich im Internet, das mich die Rotkehlchen aber auch benutzen. Wenn ich als Fotograf den Weg auf und ab gehe, scheuche ich Insekten auf. Die der Vogel dann fängt. Dabei kommt es dann auch vor, das Rotkehlchen direkt vor einem auf den Weg springen. Dieses „Spiel“ wiederholte sich an der Hecke einige Male bis sich an der Hecke plötzlich zwei Rotkehlchen trafen. Nur für einen kurzen Moment, so dass ich nicht sagen kann, ob es zwei Rivalen waren oder ein Paar.

Am Waldrand gibt es aber auf jeden Fall ein Revier. Ein paar Meter weiter am Meybach gibt es ein Gebüsch, wo es ein weiteres Revier gibt. Auch dort zeigt sich immer wieder ein Rotkehlchen auf den Zaunpfählen direkt am Gebüsch und auch am Weg. Anfang März zeigten sich dort auch zwei Vögel zusammen, die in das Gebüsch flogen. Es sah so aus, als waren sie dort schon beschäftigt. Vielleicht schon mit dem Nestbau. Es ist so selten, das ich zwei Rotkehlchen zusammen sehe, das ich davon ausgehe, das diese Vögel ihre Reviere für dieses Jahr schon gefunden haben.

Rotkehlchen
Rotkehlchen
Unter den Blättern der Stechpalmen kann man sich gut verstecken
An der Hecke gibt es verschiedene Sitzplätze
Rotkehlchen
Rotkehlchen
Auch Zaunpfähle in der Nähe werden als Sitzplätze benutzt
Ein weiteres Revier gibt es an einem Gebüsch am Meybach. Man sieht das Gebüsch im Hintergrund
Rotkehlchen
In der Umgebung nutzt das Paar häufig die Zaunpfähle

Wintereinbruch in NRW am 08.03.2023

Wintereinbruch NRW
Wintereinbruch NRW: Am 08.03.2023 schneite es nochmal kräftig in NRW

Einen Wintereinbruch gab es heute in NRW. Gegen 7:30 Uhr war es schon kräftig am schneien und das setzte sich den ganzen Vormittag fort. So hat es uns in NRW mal wieder mit spätem Schneefall im Jahr erwischt, nachdem es in den letzten Tagen schon kalt war. Gestern hatte ich noch auf Blogs aus dem süddeutschen Raum Fotos von Sonnenschein mit Frühlingsmotiven gesehen. Davon können wir in NRW im Moment nur träumen.

An die 5 cm Neuschnee sind hier im Niederbergischen Land heute Morgen zusammen gekommen. Das führte zu einigen Behinderungen im Verkehr. Die Busse konnten stellenweise nicht mehr weiterfahren und mussten auf die Räumung der Strassen warten. Gegen Mittag taute es dann allerdings schon wieder etwas. Der Schnee war auch sehr nass, so konnte man damit aber sehr gut Schneemänner bauen! Heute Abend schneit es wahrscheinlich nochmal, aber dann steigen die Temperaturen und es wird regnen!

Das Wetter verhindert im Moment auch die Ankunft einiger Zugvögel aus dem Süden. Wie etwa dem Rotmilan, der 2021 auch schon einmal am 24. Februar hier eingetroffen ist.

Gegen Mittag begann der Schnee allerdings schon wieder zu tauen
Wintereinbruch NRW

Sichtungen im Februar 2023

Sichtungen im Februar 2023
Sichtungen im Februar 2023: Ein Kernbeißer im Garten

Mit den Sichtungen im Februar 2023 geht es heute schon weiter, da ich mit den Beitragen noch im Rückstand bin. Im Februar konnte ich weitere Vogelarten sichten und Fotos von Arten machen, die ich im Januar schon gesehen hatte.

Dabei sind mir dieses Jahr gleich ein paar Fehler bei meiner Liste passiert! Den Buntspecht habe ich gleich zweimal aufgeschrieben und den Eichelhäher übersehen, den hatte ich nämlich schon im Januar fotografiert! Deshalb zeige ich ihn jetzt in diesem Beitrag. Er ist die Nummer 25 für dieses Jahr. Außerdem gelangen mir Fotos von der Heckenbraunelle und einem männlichen Buntspecht.

Der Februar war kein leichter Monat, meistens war das Wetter kalt und stark bewölkt. So kam nur Leben in die Vogelwelt im Garten und in der Umgebung, wenn die Sonne heraus kam. Im Garten zeigte sich an einem Nachmittag ein Kernbeißer. Das hat mich sehr gefreut, dieser große Fink war noch nie im Garten zu sehen!

Er passt auf, wenn sie frisst

Der Grünfink kommt dagegen häufiger in den Garten. Mittlerweile kommen sie sogar schon als Pärchen. Das Weibchen frisst die Samen aus den Zapfen der Lärche und das Männchen passt dabei auf, damit ihr nichts passiert. Ihn habe ich noch nie an den Zapfen gesehen.

Ganz andere Nahrung bevorzugt dagegen der Turmfalke. Ich konnte ein Männchen mit einer gefangenen Maus fotografieren.

Im Wald fotografierte ich noch eine Schwanzmeise und einen Gartenbaumläufer. Das Highlight im Februar waren aber zwei Kolkraben, die über mir geflogen sind. Wahrscheinlich auch ein Paar. Die Kolkraben habe ich im letzten Sommer das erste Mal überhaupt gesehen. Mit den Raben sind es bis jetzt 31 Vogelarten in diesem Jahr.

Sichtungen im Februar 2023
Eichelhäher
Sichtungen im Februar 2023
Männlicher Grünfink
Das Grünfink-Männchen passt auf, wenn sein Weibchen frisst
Sichtungen im Februar 2023
Das Grünfink-Weibchen versucht im Garten an die Samen in den Zapfen der Lärche zu kommen
Doch wie kommt man an die Samen heran?
Am besten klappt es, wenn man sich direkt auf die Zapfen setzt!
Männlicher Turmfalke mit gefangener Maus im Schnabel
Sichtungen im Februar 2023
Heckenbraunelle
Gartenbaumläufer
Sichtungen im Februar 2023
Die Schwanzmeise versucht wohl Moos für das Nest zu sammeln
Männlicher Buntspecht im Wald
Sichtungen im Februar 2023
Rufender Kolkrabe beim Überflug

Sichtungen im Januar 2023

Sichtungen im Januar 2023
Sichtungen im Januar 2023: Ein Teichhuhn am Abtskücher Teich

Nach langer Zeit gibt es nun wieder einen Beitrag von mir. Ich hatte leider eine Netzhautablösung an meinem rechten Auge und musste operiert werden. Danach durfte ich einige Wochen nicht lesen. Auch im Moment muss ich mich noch einschränken. Aber einen kurzen Beitrag kann ich schon schreiben.

Die Sichtungen im Januar 2023 sind dann noch Beobachtungen und Fotos, die vor meiner OP entstanden sind. Einige Vogelarten aus dem Garten hatte ich schon im Januar zur Stunde der Wintervögel in einem Beitrag gezeigt. Insgesamt hatte ich im Januar 24 Vogelarten gesichtet. Fast alle Vogelarten in diesem Beitrag fotografierte ich rund um den Abtskücher Teich in Heiligenhaus.

Darunter viele Entenarten wie die Stock-, Reiher-, Tafel- und Mandarinenten. Am Abtskücher Teich gibt es auch Bläß- und Teichhühner. Im Winter halten sich auch jedes Jahr einige Lachmöwen dort auf.

Auf dem Teich hatte sich auch eine große Gruppe von Zwergtauchern versammelt. Auf einem Foto konnte ich 10 Exemplare zählen. Ob das für diese Vogelart im Winter üblich ist, ist mir nicht bekannt. Während des Jahres sehe ich Zwergtaucher eher einzeln oder als Paar.

Auf den Feldern am Abtskücher Teich hatten sich noch andere Vogelarten in Schwärmen versammelt. Die das aber auch das ganze Jahr über tun und auch dafür bekannt sind. Auf dem Feld gingen Stare, Dohlen und Rabenkrähen gemeinsam auf Nahrungssuche.

Im Winter kommen auch Gruppen und Schwärme von Wacholderdrossel zu uns, meistens stammen diese Vögel aus Nord- und Osteuropa.

Sichtungen im Januar 2023
Blässhuhn
Sichtungen im Januar 2023
Blässhuhn schwimmend
Sichtungen im Januar 2023
Stockenten Erpel
Sichtungen im Januar 2023
Tafelenten Erpel
Sichtungen im Januar 2023
Reiherenten Erpel
Sichtungen im Januar 2023
Lachmöwen
Sichtungen im Januar 2023
Mandarinenten Erpel
10 Zwergtaucher auf einem Foto!
Fast verdeckt zwischen den Halmen, eine Gruppe Stare
Ein Dohlen-Schwarm
Noch mehr Dohlen und zwei Rabenkrähen im Anflug
Sichtungen im Januar 2023
Wacholderdrossel

Blaukehlchen 2022 Rückblick

Blaukehlchen 2022 Rückblick: Das männliche Blaukehlchen ist an beiden Beinen beringt

Im Sommer 2022 habe ich meine ersten Blaukehlchen in den Rieselfeldern von Münster gesichtet. Wie ich damals in meinem Beitrag geschrieben habe , war das männliche Blaukehlchen beringt. ( Link: Mein erstes Blaukehlchen ) Ich habe dann im Internet recherchiert und herausgefunden, wer das Blaukehlchen beringt hat.

Auf der Webseite https://cr-birding.org/ kann man nach Vogelarten mit farbigen Ringen suchen. Nach dem ich die richtige Kombination an Suchbegriffen gefunden hatte, bekam ich die Info angezeigt, das dieses Blaukehlchen auch in den Rieselfelder von Münster beringt wurde. Mir wurde die Webseite der Beringungsstation Münster und die Email-Adresse für die Rückmeldung angezeigt. Auf der Webseite konnte ich schon erfahren, das zwischen 2007 und Ende 2021 in den Rieselfeldern von Münster 584 Blaukehlchen beringt wurden. Allein in 2011 wurden 171 Blaukehlchen beringt!

Ich meldete mein Blaukehlchen 2022 mit Foto, habe aber leider bis jetzt keine Rückmeldung bekommen. Auf dem weißen Ring ist der Code D96 gut abzulesen. Leider kann ich die Jahreszahl auf dem Metallring am anderen Fuss nicht ablesen. Da das Männchen mit seinem Weibchen anscheinend auf Futtersuche für den Nachwuchs war, gehe ich davon aus, das es schon ein paar Mal vom Winterquartier im Süden in die Rieselfelder zurückgekehrt ist. Die meisten der heimischen Blaukehlchen überwintern in Spanien oder Nordafrika.

Für mich war es eine Überraschung, diese Blaukehlchen noch im Sommer zu sehen. Viele Beobachtungen von Blaukehlchen gibt es im Frühling, wenn die Männchen im April singen. Ich hoffe sie dieses Jahr auch zu dieser Zeit zu sehen und hoffentlich ist das beringte Männchen dann gesund aus dem Winterquartier zurückgekehrt.

Der Code D96 am weißen Ring ist gut ablesbar. Der Metallring leider nicht
Hier erkennt man gut am weißen Kehlfleck, das es ein weißsterniges Blaukehlchen ist.

Stunde der Wintervögel 2023

Stunde der Wintervögel: Diesmal habe ich bei Sonnenschein gezählt. Das Rotkehlchen präsentierte mir seinen Gesang

Nach dem ich letztes Jahr bei der Stunde der Wintervögel am Abtskücher Teich gezählt habe, sind wir am Samstag auch wieder dorthin gefahren. Die Stunde der Wintervögel 2023 war diesmal vom 6. bis zum 8. Januar. Dieses Jahr gab es Sonnenschein mit Wind, im letzten Jahr hatte ich im Schneetreiben gezählt.

Am Ende des Abtskücher Teichs haben Vogelfreunde in einem Gebüsch eine Futterstation errichtet. Die dieses Jahr allerdings wesentlich kleiner ausgefallen ist als letztes Jahr. Letztes Jahr gab es eine Metallfutterring für Meisenknödel, etliche einzelne Meiselknödel und halbe Kokosnüsse mit Fettfutter.

Stunde der Wintervögel 2023 – Kleinere Futterstation

Davon gab es dieses Jahr nur einen Bruchteil. Ich stand diesmal nicht in einer wuseligen Vogelschar. Wer es gerne nochmal lesen möchte, hier der Link zum Beitrag:

Die Stunde der Wintervögel 2022

Trotzdem war auch diesmal einiges los. Allerdings waren die Vögel diesmal von dem Futter nicht so abgelenkt. Nach dem sie mich bemerkt hatten, kamen sie nicht mehr so häufig wieder. So erschien ein Buntspecht und eine Heckenbraunelle nur einmal.

Ein Rotkehlchen beschäftigte mich aber sehr. Es präsentierte seinen schönen Gesang im Gebüsch und blieb einige Zeit in meiner Nähe. Es entstand eine sehr schöne Fotoserie.

Da Rotkehlchen eher Einzelgänger sind, werden sie wohl nie bei der Stunde der Wintervögel ganz vorne landen. Da stehen die Meisen, die immer sehr auffällig sind. So sind sie auch schwer zu zählen, aber insgesamt ist die Anzahl der Blau- und Kohlmeisen aus meinen Beobachtungen sehr ausgeglichen. Die Haussperlinge habe ich auch an diesem Zählwochenende nicht gesehen. Es gibt sie auch in unserer Nachbarschaft, ich höre sie gelegentlich rufen. Aber ich habe sie in diesem Jahr noch nicht gesehen.

Am häufigsten habe ich in diesem Jahr die Ringeltaube gezählt, denn es sassen gleich 9 Tauben auf einem Baum!

Hier meine Ergebnisse von der Stunde der Wintervögel 2023:

  • Ringeltaube: 9
  • Kohlmeise: 6
  • Blaumeise: 6
  • Buchfink: 4
  • Amsel: 2
  • Gimpel: 2
  • Eichelhäher: 2
  • Elster: 2
  • Rotkehlchen: 1
  • Buntspecht: 1
  • Heckenbraunelle: 1
Häufig wie immer, die Kohlmeise
Ein paar Buchfinken zeigten sich auch
Die Blaumeisen haben sich vom Virus erholt und sind fast wieder so häufig zu sehen, wie die Kohlmeisen
Von dem Rotkehlchen könnte ich gleich eine ganze Fotoserie machen
Ein Gimpel-Paar habe ich auch entdeckt, hier das Weibchen
Der häufigste Vogel war an diesem Wochenende die Ringeltaube