Schlagwort: Distelfalter

Die Sichtungen vom Juni

Die Sichtungen vom Juni

Ein Neuntöter auf dem Stacheldrahtzaun vom Hammer Wasserwerk

Die Sichtungen vom Juni waren für mich richtig gut. Viele davon habe ich hier schon in den letzten Beiträgen gezeigt. Waren doch mit dem Neuntöter und dem Bienenfresser zwei meiner Favoriten dabei. Der Bienenfresser ist die Nr. 77 des Jahres und ich sah die Bienenfresser zusammen mit den Uferschwalben in der Sandgrube am Brachter Wald. Die Uferschwalbe ist die Nr. 76.

Die Sichtungen weiterer Jungvögel vom Juni

Den Neuntöter die Nr. 78, habe ich schon mit den anderen Neuzugängen im Beitrag von der Kiebitzwiese gezeigt. Die Dorngrasmücke, den Haubentaucher und den Sumpfrohrsänger. Und den einsamen Schnee-/Kanadagans-Hybrid. Bei der Durchsicht der Fotos der Haubentaucher fiel mir irgendwann auf, das es sogar drei Jungvögel sind. Auf einem Foto ist ein weiterer kleiner Kopf mit Schnabel zu erkennen. Die drei Jungvögel sollen mittlerweile auch schon ziemlich groß sein. Vielleicht werde ich sie bald wieder fotografieren.

Unsere größte Drossel

Die Nr. 84 und der bis jetzt letzte Neuzugang ist die Misteldrossel. Unsere größte, heimische Drossel. Die ich höchst wahrscheinlich schon früher im Jahr gesehen habe, aber nicht eindeutig identifizieren konnte. Man kann sie schnell einmal mit einer SIngdrossel verwechseln. Diesmal war es dann ziemlcih eindeutig. Auf die Entfernung sah der Vogel auf dem Zaunpfahl mindestens so groß aus wie ein Eichelhäher. Im Sucher konnte ich dann erkennen, das es bei der Größe nur eine Misteldrosssel sein konnte.

Viele Distelfalter, wenige andere Arten

Außerdem waren im Juni besonders viele Distelfalter zu sehen, die wohl aus dem Süden zu uns gekommen sind. Zum Teil aus dem Mittelmeerraum oder sogar aus Saudi Arabien. Man erkennt diese Exemplare an den abgenutzten Flügeln. Sonst waren aber erschreckend wenige andere Schmetterlingsarten zu sehen. Die Sichtungen vom Juni waren da eher sehr schlecht.

Die Farben des Sommers

Wenn man jetzt besonders negativ wäre, könnte man sagen das Braun der verwelkten Blätter und das helle Gelb des vertrockneten Rasen. Die hohen Temperaturen und die Trockenheit bleiben uns wohl noch einige Zeit erhalten. Das bedeutet wohl bald das Ende der letzten Sommerblüten. Viele haben eh schon zu früh geblüht. Auch die meisten Blütenstängel des Sommerflieders sind schon verblüht und braun geworden. Ein paar Tage noch, dann ist der ganze Flieder verblüht.

Im Naturschutzgebiet Kiebitzwiese blüht zur Zeit noch der Blutweiderich. Nicht in so großen Flächen wie in der Disselmersch, aber doch deutlich erkennbar im Binsengras.