Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Der Wasserdost zieht die Tagpfauenaugen an

Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum) zieht Insekten an. Vielleicht hat der gewöhnliche Wasserdost eine berauschende Wirkung? Bei seinem lateinischen Namen  Cannabinum läßt sich das vermuten. Und er wird auch Wasserhanf genannt. Ein weiterer Name für den Wasserdost ist Kunigundenkraut.

Gewöhnlicher Wasserdost ist ein Heilkraut

Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum) wird als Heilkraut verwendet. Er hilft besonders das Immunsystem zu stärken und bei Erkältungen. Berauschende Wirkung hat er dagegen nicht. Die Insekten bevölkern ihn, weil er eine sehr späte Blühperiode hat. Besonders im August, wenn viele Sommerblumen schon verblüht sind, sind die Blüten eine sehr wichtige Nahrungsquelle.

Anziehend für viele Insekten

Ich kenne mich mit Pflanzen nicht wirklich gut aus. Meistens fallen sie mir nur auf, wenn sie Tiere anziehen. Und bei den rosafarbenen Blüten des gewöhnlichen Wasserdost war das der Fall. Ich hatte diese Pflanze noch nie gesehen. Ich war fasziniert von den kleinen, rosanen Blüten mit den weißen Fäden. Aber ich wusste absolut nicht, welchen Namen diese Pflanze hat.

Viele Schmetterlinge, Bienen und Käfer wurden von den Blüten angelockt. Sie wirkten wie ein Magnet auf die Schmetterlinge, die für uns Menschen immer sehr auffällig und faszinierend sind. Wir bewundern ihre filigrane Schönheit und ihre Leichtigkeit im Flug. Und wenn man sie in den Nahaufnahmen betrachtet, fallen einem auch die Saugrüssel für den Nektar und ihre Fühler auf. Auf dem Wasserdost waren besonders die Tagpfauenaugen und Admirale zu sehen. Die häufigsten Schmetterlinge kann ich meistens sofort erkennen.

Im Blog von Puzzleblume war die Lösung

Und mit Hilfe von einer Bloggerin habe ich mittlerweile auch erkannt, das ich den Wasserdost gesehen und fotografiert hatte. Puzzleblume hat einen Beitrag über ==> Zeit für den Wasserdost   geschreiben und hat den Wasserdost sogar in ihrem Garten.

Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum) bevorzugt feuchte Wiesen und wächst auch gerne in der Nähe von Entwässerungsgräben und Bächen. Aber auch Waldrändern sind bevorzugte Standorte. Ich habe die Fotos vom Wasserdost an einem Entwässerungsgraben in den Rieselfeldern von Münster gemacht.

4 Kommentare

  1. Deine Photos sind wunderschön.
    Liebe Grüße,
    Tanja

  2. Hier gibt es dieses Jahr erstaunlich wenig Wasserdost. Ich hatte ihn schon erwartet, weil er so eine feine Insekteninsel ist, aber nun blühen an den mir bekannten Stellen nur wenige Exemplare.

    Schön, wie Admiral und Tagpfauenauge auf den Blüten tanzen!

    ..grüßt Syntaxia

    • Vielleicht ist es an den Stellen einfach etwas zu trocken für den Wasserdost. Da ich das Gefühl habe, das es wenige Schmetterlinge gibt, habe ich dieses Jahr auch nicht so sehr auf den Wasserdost geachtet.

      Mit den Schmetterlinge hast du tatsächlich recht! Sie tanzen förmlich auf den Blüten! Das ist mir vorher nicht aufgefallen. Liebe Grüße, Michael

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