Schlagwort: Singvögel

Neue Vogelarten im April 2021

Neue Vogelarten im April

Ein Meistersänger, die männliche Mönchsgrasmücke. Seit April zurück

Neue Vogelarten im April, das ist bei mir ziemlich übersichtlich ausgefallen. Eine der dominierenden Vogelarten war die Mönchsgrasmücke, die im April in ihre Brutreviere zurückgekehrt ist. So konnte ich einige Paare und singende Männchen beobachten. Die zeigten sich ziemlich auffällig und die Weibchen waren auch sehr präsent. Da konnte man schon sehen, das sich dort die Paare gefunden haben. Oft sieht man sonst nur die Männchen bei ihrem Gesang.

Ein weiterer Rückkehrer im April war der Zilpzalp. Von dem mir aber deutlich weniger Sichtungen und weniger gute Fotos gelangen. Mit diesen beiden Vogelarten bin ich bei 51 für dieses Jahr.

Die Rauch- und Mehlschwalben sind bis jetzt bei uns noch nicht angekommen. Im Moment gibt es aufgrund der noch niedrigen Temperaturen eine Art Zugstau. Einige Zugvögel die in den Norden und Osten weiterziehen, sind bei uns gelandet und legen eine Pause ein. Darunter u. a. auch Steinschmätzer und Schafstelzen. Leider liegt Langenberg eher abseits der Zugrouten.

Die Blaumeisen und die Weidenkätzchen

Die Blaumeisen und die Weidenkätzchen

Die Blaumeisen und die Weidenkätzchen: Die Weidenkätzchen sind schön anzusehen und Nahrung für die Blaumeisen

Die Blaumeisen und die Weidenkätzchen ist sozusagen die Fortsetzung von einem Beitrag von vor 2 Jahren. Die Meisen und die Weidenkätzchen schrieb ich darin. Ich hatte beobachtet, das die Blau- und Kohlmeisen sich von den Weidenkätzchen ernährten.

Was genau die Meisen von den Weidenkätzchen fraßen, konnte ich damals nicht sagen. Eine Kohlmeise hatte ein ganzes Weidenkätzchen abgerissen. Die Weiden- oder Palmkätzchen sind die Blüten der Sal-Weide. Die gelben Blüten auf den Fotos sind männlich. Die weiblichen Blüten sind grün. Auf einer Pflanze blühen immer nur männliche oder nur weiblich Blüten. Die Weidenkätzchen stehen unter Naturschutz und dürfen vom 1. März bis zum 30. September nicht abgeschnitten werden. Denn sie sind eine wichtige erste Nahrungsquelle für die ausfliegenden Wild- und Honigbienen.

Ob die Meisen lieber die blühenden Weidenkätzchen fressen oder das Kätzchen an sich sehr nahrhaft ist, ist nicht genau zu erkennen. Die Blaumeise zupft auch die gelben Blüten vom Kätzchen ab. Für uns Menschen sind die Weidenkätzchen einfach sehr schön anzusehen, aber ich kann mir durchaus auch vorstellen das sie eine gute Nahrung sind.

Auch die Kohlmeisen mögen die Weidenkätzchen. Das ich diesmal nur Blaumeisen an der Sal-Weide sah, ist eine erfreuliche Sache. Die Blaumeise wurde im letzten Frühjahr von einem Virus befallen. Aber bei uns in Langenberg ist die Blaumeise schon das ganze Jahr der häufigste Vogel. Ich sehe sie im Garten und auch in der Feldflur immer mit mehreren Exemplaren in einer Gruppe. Ich habe unzählige Fotos von ihr gemacht, aber die Fotos mit den gelben Weidenkätzchen finde ich am schönsten.

Der Kuckuck, ein legendärer Vogel

Kuckuck

Der Kuckuck, ein männlicher Altvogel

Der Kuckuck, ein legendärer Vogel? Das wird vielleicht nicht jeder so sehen. Erstmal ist er schon durch seinen Ruf weltberühmt. Diesen Ruf kennt jeder. Viele haben den Ruf auch bei sich in der Wohnung. In den weltberühmten Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald kündigt er immer an, wann die nächste Stunde geschlagen hat. Sein Ruf spricht uns Menschen an, auch wenn der ganz anders klingt als das schnelle und hektische Kuckuck der Kuckucksuhren. Auch das herauskommen aus dem Türchen der Kuckucksuhr, sich zu zeigen und sich anzukündigen, entspricht gar nicht seinem Naturell und seiner Lebensweise. Die ist bis auf seinen Ruf eher still und heimlich, denn seine Lebensgrundlage ist nicht aufzufallen. Nur so kann er den anderen Vögeln sein Ei ins Nest legen. Auch diese Fähigkeit hat ihn berühmt und populär gemacht. Redewendungen wie: „Da hat dir aber einer ein Kuckucksei ins Nest gelegt“ oder Filmtitel („Einer flog übers Kuckucksnest“) sind daraus entstanden. Auch in einigen Lieder wird über ihn gesungen: „Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald“ oder „Auf einem Baum ein Kuckuck“. Auch in dem berühmten Lied von der Vogelhochzeit kommt er natürlich vor.

Der Kuckuck: Man hört ihn, aber sieht ihn nicht

Eigentlich reicht das schon aus, um eine Legende zu werden. Dazu kommt aber noch, dass man ihn nur sehr selten sieht. Sicherlich war er früher häufiger, wie auch andere Vögel aus dem Lied von der Vogelhochzeit. Wie z. B. der Wiedehopf. Er gehörte vermutlich noch mehr zum Leben der Menschen. Auch wenn man ihn eben nur gehört hat. In meiner Kindheit habe ich den Ruf des Kuckucks jedes Jahr im Frühling auch von unserer Siedlung aus noch gehört. Sein Ruf kündigt den Frühling an. Der Ruf ist weit hörbar. Ich habe auch versucht, dem Ruf näher zu kommen. Aber einen Kuckuck zu lokalisieren und zu finden, ist kaum möglich. Ich vermutete, dass er irgendwo am Waldrand oder in einem Gehölz sitzen könnte. Ich sichtete nie einen Kuckuck und in mir festigte sich die Vorstellung einen Kuckuck kann man nicht sichten, er lebt zu versteckt und heimlich. Deshalb prägte ich mir seine Körperform und auch sein Aussehen nicht ein. Und lernte nichts über seine Lebensweise.

Mit 42 Jahren 

Das alles ist der Stoff für eine Legende. Erst 2017 sichtete ich meinen ersten Kuckuck in den Rieselfeldern von Münster. Rein zufällig natürlich. Ich musste erst 42 Jahre alt werden, um das zu erleben. 2019 versteckte er sich dann wieder vor mir und ich hörte nur seinen Ruf aus der Ferne.

Ende August 2020 hatte ich dann aber ein noch größeres Erlebnis mit diesem Vogel, ich sichtete einen Jungvogel bei der Jagd nach Raupen.

Link zum Beitrag : Die Jungvögel von der Kiebitzwiese

Ich hatte das berühmte „Kuckuckskind“ gesehen! Das hat mich so beeindruckt, dass es mich zu diesem Beitrag inspiriert hat.

Ich wollte jetzt mehr über diesen Vogel lernen. Es gibt es so viele interessante Fakten und Fragen zu dem Kuckuck und seiner Lebensweise.

Warum merken die anderen Vögel nicht den Betrug?

Was tut der Kuckuck, damit es nicht auffällt?

Was tun die anderen Vogelarten, um den Betrug durch den Kuckuck zu verhindern?

Schließlich muss das alles im Gleichgewicht bleiben, damit es funktioniert. Die Pflegeeltern für Kuckuckskinder dürfen nicht aussterben, sonst kann der Kuckuck nicht überleben. Gar nicht so leicht, wenn man immer nur ein Ei in einem Nest ablegen kann. Über dieses Zusammenspiel in der Natur möchte ich jetzt berichten.

Natürlich kennen die anderen Vogelarten den Kuckuck und wissen, dass er Eier in ihre Nester legt. Sie kennen seine Masche. Wenn sie einen Kuckuck sehen, wird dieser lauthals beschimpft, gehasst und möglichst vertrieben. Der soll auf keinen Fall ein Ei in ihr Nest legen! Damit es möglichst oft klappt, hat der Kuckuck über die Jahrhunderte seinen Betrug perfektioniert. Im Gegenzug haben die „Pflegeeltern“ ihre Nest- und Eierkontrolle verbessert. In der Natur wird immer versucht, alles im Gleichgewicht zu halten.

Die Farbe der Eier passt immer zum Nest

Bis jetzt habe ich den Kuckuck in den Rieselfeldern, in der Disselmersch und an der Kiebitzwiese gesichtet. Alles Gebiete mit Wasserflächen, Schilf- und Baumbestand. Und die Vögel kehren jedes Jahr aus Afrika an ihren Geburtsort zurück. Und jedes Kuckucksweibchen hat sich mit seiner Eiablage auf eine Vogelart spezialisiert, sie halten Ausschau nach Vögeln, die so aussehen wie ihre Pflegeeltern. Da der Kuckuck viel größer ist als seine Wirtseltern, sind auch die Kuckuckseier etwas größer als die anderen Eier im Nest. Ansonsten ist das Kuckucksei aber fast perfekt an das Aussehen der Eier im Nest angepasst. Denn ein Vogel weiß nach der ersten Eiablage und Brut, wie seine Eier im Nest aussehen. Legt der Kuckuck nun sein Ei in ein Nest des Gartenrotschwanzes, ist sein Ei auch hellblau wie die anderen Eier im Nest. Legt ein anderer Kuckuck sein Ei in ein Nest des Teichrohrsängers, sind ebenfalls passend gefärbt. Der Betrug soll perfekt sein. Die Kuckucksweibchen haben die Farbe der Eier in ihrem Erbgut.

Das Nest der Wirteltern wird beobachtet

Der Kuckuck kehrt einige Tage später als die Wirtseltern aus dem Winterquartier zurück. Die Wirtseltern haben dann schon ihre Reviere bezogen und sich auf das Brutgeschäft vorbereitet. Auch der richtige Zeitpunkt ist wichtig, damit der Betrug gelingt. Das Ei darf nicht zu früh ins Nest gelegt werden. In einem leeren Nest würden die Wirtsvögel das Ei auf jeden Fall entfernen. Wird das Ei zu spät gelegt, schlüpft der junge Kuckuck nicht vor den anderen Jungvögeln. Deshalb beobachtet das Kuckucksweibchen das ausgesuchte Nest genau und schon Tage vorher. Ist es dann so weit, wirft sie ein Ei aus dem Nest und legt ihr etwas größeres Ei im Nest ab. Die Wirtsvögel merken durchaus, dass etwas anders ist im Nest. Sie kommen aber häufig nicht darauf, was es ist. Dass etwas größere Ei können sie nicht direkt als falsch erkennen.

Man könnte jetzt vielleicht denken, dass unsere heimischen Klein- und Singvögel nicht sonderlich intelligent sind. Sie sind aber von dem Kuckucksei durchaus alarmiert und dann skeptisch. Außerdem gelingt es dem Häherkuckuck aus Spanien sogar, sein Ei bevorzugt in Krähennester abzulegen. Das sind äußerst intelligente, wachsame und sehr fürsorgliche Eltern bei ihren Eiern und Nachwuchs. Aber selbst diese schlauen Rabenvögel kann der Kuckuck täuschen.

Die Eierkontrolle wird verbessert

Unsere heimischen Singvögel haben ihre Eierkontrolle verbessert, aber nicht jede Vogelart nimmt es damit so genau. Während die Teichrohrsänger sehr nachlässig kontrollieren, sind ihre Verwandten die Sumpfrohrsänger äußerst genau. Erkennen sie bei der ersten Kontrolle nicht den Betrug, sind sie dann wachsam. Sehen oder hören sie einen Kuckuck in der Nähe, sind sie sofort alarmiert und bemerken dann bei einer Nestkontrolle das größere Ei.

Während Teich- und Sumpfrohrsänger nur etwa 14 cm groß werden und bis zu 18 Gramm wiegen, wird ein Kuckuck bis zu 33 cm groß und bis zu 110 Gramm schwer. Dieser Größenunterschied macht sich dann auch schon beim Ei bemerkbar. Auch die Schale des Kuckuckseis ist dicker. Auch als Schutz bei einer Entdeckung. Hat der Sumpfrohrsänger den Betrug aber bemerkt, ist er so wütend, dass er das falsche Ei so lange bearbeitet, bis er die Schale geknackt hat. Das Ei wird zur Mahlzeit für den kleinen Singvogel und die Schale wird dann aus dem Nest geworfen. Die dicke Schale soll es den Wirtseltern schwerer machen, das Ei aus dem Nest zu befördern.

Ein riesiger Jungvogel im Nest

Wenn der Betrug allerdings nicht entdeckt wurde, dann schlüpft der junge Kuckuck ein paar Tage vor dem Nachwuchs seiner Pflegeeltern. Der noch nackte Jungvogel befördert dann alle anderen Eier mit einem Kraftakt aus dem Nest. Der Nachwuchs der Pflegeeltern ist verloren und er hat das Nest und die Eltern für sich alleine. Ein paar Tage später spielen sich groteske Szenen im Nest ab. Der große Jungvogel bettelt unaufhörlich und egal wie viele Insekten die gestressten Eltern in ihn hineinstopfen, es ist nie genug und das Betteln hört nie auf.

Das riesige Kuckuckskind verlässt das Nest

Noch grotesker wird es dann noch ein paar Tage später. Der junge Kuckuck ist so groß, dass er das ganze Nest ausfüllt. Es sieht fast so aus, als würde er in einem viel zu kleinen Nest festsitzen. Deshalb verlässt er dann das Nest und setzt sich in der Nähe auf einen Ast. Dort wird er dann von den Eltern weiter gefüttert. Was wegen seiner Größe für die Pflegeeltern äußerst schwierig ist. Sowohl was die Nahrungsmenge betrifft, als auch den Größenunterschied. Das Futter muss akrobatisch übergeben werden, anders würden die kleinen Singvögel gar nicht an den riesigen, aufgerissenen Schnabel herankommen.

Der meisterhafte Betrug

Warum tun sich die kleinen Singvögel das an? Sie müssten doch bemerken, dass etwas nicht stimmt. Das tun sie bestimmt auch, aber der junge Kuckuck betrügt sie auch meisterhaft. Die kleinen Singvögel handeln nach dem Motto besser einen Jungvogel aufziehen, als gar keinen und der junge Kuckuck treibt sie mit seinen dauernden Bettelrufen an. Er imitiert dabei auch die Stimmen seiner eigentlichen Geschwister. Seine Bettelrufe hören sich so an, als würden sich vier kleine Jungvögel im Nest befinden. Das motiviert die Pflegeeltern auch dazu, viermal so viel Futter zu besorgen.

Als Wirtseltern sucht sich das Kuckucksweibchen hauptsächlich Rohrsänger, Neuntöter, Grasmücken, Goldammern, Bachstelzen, Braunellen und Rotschwänze aus. Einige Arten wie Neuntöter und Goldammern haben mittlerweile Abwehrmechanismen entwickelt, so dass diese Arten kaum noch vom Kuckuck als Eltern benutzt werden.

Für den Kuckuck ist das alles Überlebenswichtig. Er hat die Fähigkeit verloren, Eier auszubrüten und Jungen aufzuziehen. Vermutlich ist die Versorgung und die Aufzucht der Jungvögel durch die Pflegeeltern auch sehr viel besser. Die Wirtseltern sind immer Singvögel die Insekten fressen und verfüttern. Diese leichtere Kost lässt den jungen Kuckuck wohl hervorragend gedeihen.

Die Hauptnahrung sind Raupen

Denn die Hauptnahrung der Kuckucke sind dagegen borstige, haarige Raupen. Der junge Kuckuck jagt und frißt diese Raupen sofort, nachdem er flügge und selbstständig ist. Das kann man auch auf meinen Fotos sehen. Er ist halt ein Kuckuck, während ihn seine Pflegeeltern sozusagen mit Schonkost großgezogen haben. Der junge Vogel hat sich alles von ihnen gemerkt. Wie sie sich anhören, wie sie aussehen und wo sie ihr Nest gebaut haben. Und nächstes Jahr im Frühling wird er an seinen Geburtsort zurückkehren. Seine richtigen Eltern wird er nie sehen.

Die männlichen Altvögel sind auf der Oberseite gräulich gefärbt, die Unterseite ist heller und hat eine deutlich dunklere Sperberung aus dünnen Querbändern. Die Färbung der Weibchen ist meistens auch gräulich, es gibt aber auch eine seltene rotbräunliche Morphe. Der Jungvogel ist dagegen noch schwarz gefärbt, mit einer leichten braunen Färbung auf den Flügeln. 

Man hört den Ruf des Kuckucks immer seltener bei uns. Es gibt noch etwa 40.000 Brutpaare in Deutschland. Das Insektensterben tut auch dem Kuckuck nicht gut. Es wird nicht einfacher diesen legendären Vogel zu sehen. Hoffen wir das es wenigstens in ein paar Jahren noch die Möglichkeit dazu gibt.

Die Zählstunde der Wintervögel

Die Zählstunde der Wintervögel

Die Zählstunde der Wintervögel: Drei Erlenzeisige waren zusammen unterwegs

Wegen dem Lockdown hatte ich mir überlegt, diesmal gemeinsam mit meiner Tochter bei der Stunde der Wintervögel mitzumachen. Die Zählstunde der Wintervögel wäre doch eine schöne Abwechslung zur Rechenstunde gewesen, die wir sonst mit den Rechenaufgaben einlegen.

Am Samstag war das Wetter aber so finster und diesig, das sich keine Vögel im Garten blicken ließen. Am Sonntag konnten wir immerhin eine Blaumeise, eine Kohlmeise und zwei männliche Buchfinken im Garten sichten. Meine Tochter erkennt schon einige Vögel, bei der Sichtung gibt es aber noch Probleme. Die Richtung, in der sich die Vögel befanden, war nur schwer zwischen uns zu erklären.

Den Rest der Zählstunde habe ich deshalb dann alleine gemacht. Der Gewinner war die Blaumeise mit 8 Exemplaren, weitere Arten waren die Kohlmeise (3), die Elster (2), die Ringeltaube (3), die Rabenkrähe (3), der Buchfink (5), die Amsel (2), das Rotkehlchen (1), die Heckenbraunelle (2) und der Erlenzeisig (3).

Besonders schwer gemacht haben es mir die Haussperlinge, die ich zwar gehört habe, aber einfach nicht sehen konnte. Die Heckenbraunelle habe ich viermal fotografiert, ohne das sie einmal im Bild blieb!

Sehr gefreut habe ich mich über die Erlenzeisige, die ich letzte Jahr gar nicht gesichtet habe! Ich bin gespannt wie häufig diese Art bei der Zählstunde der Wintervögel insgesamt ist. Vielleicht hat es ja einen großen Einflug von Erlenzeisigen in diesem Winter gegeben. Der Erlenzeisig ist damit die 30. Vogelart, die ich diese Jahr schon gesichtet habe.

Einen schönen 1. Advent und neue Vogelarten

Einen schönen 1. Advent und neue Vogelarten

Der Adventskalender wird erst am 1. Advent vorbereitet

Ich wünsche allen Lesern einen schönen 1. Advent! Eine schöne und besinnliche Zeit und bleibt alle gesund! Diese Weihnachtszeit wird uns allen immer in Erinnerung bleiben. Keine Weihnachtsmärkte und Frau Holle wird dieses Jahr in Hattingen nicht ihre Fenster öffnen. Wir finden das völlig richtig und die „Vorschläge“ für Besuche an Weihnachten auch eher wenig hilfreich. Da herrscht in der Familie auch eine Einigkeit, auf Besuche eher zu verzichten.

Kindliche Phantasie hilft immer!

Aber vielleicht kann so eine ruhigere Weihnachtszeit auch besinnlicher und schön sein. Und auf schöne Rituale muss man auch im kleineren Kreis nicht verzichten. Heute Morgen hat die Räubertochter schon für eine schöne Überraschung gesorgt. Sie hat den Frühstückstisch gedeckt und dekoriert. Sie hat Duplos und Weihnachtsrubbellose auf die Teller gelegt und den Adventskranz auf den Tisch gestellt. Wir hatten alles schon besorgt und bereit gestellt, aber es war total süß, das sie einfach alles schon fertig gemacht hat. Dabei musste die Spitze vom künstlichen Weihnachtsbaum dringend in einen Topf mit Blumenerde, denn schließlich braucht so ein Baum doch Erde zum Überleben!

Wir basteln jetzt noch für sie den Adventskalender. Und da muss für Ronja Räubertochter auch immer reichlich Glitzer dabei sein!

Neue Vogelarten im November

Ein paar neue Vogelarten gibt es heute auch noch. Mittlerweile habe ich dieses Jahr 84 Vogelarten gesichtet. Im November habe ich im Garten die ersten Wintergoldhähnchen gesichtet. Ein typischer Wintervogel und unser kleinster Singvogel ist meine Nr. 82. Der Kranich war meine Nr. 83. Viele Kraniche sind teilweise noch in Deutschland, das einige Kranichzüge auch noch im Dezember beobachtet werden können. Außerdem habe ich noch meine ersten Krickenten gesichtet, eine der Entenarten die mir 2020 noch gefehlt haben.

Ein aussergewöhnlicher Gast

Ein aussergewöhnlicher Gast

Ein aussergewöhnlicher Gast: Ein gelber Kanarienvogel lebt seit Montag im Innenhof

Seit Montag haben wir auf der Arbeit einen aussergewöhnlichen Gast im Innenhof. Ein gelber Kanarienvogel hat sich dort eingenistet. Er ist nicht scheu, hat aber trotzdem noch eine Fluchtdistanz. Vermutlich ist er irgendwo entflogen. Hat aber nicht vor, seine Freiheit wieder aufzugeben. Deshalb ist es auch noch keinem gelungen, den Vogel einzufangen. Er lässt einen bis auf einen halben Meter heran, geht aber nicht auf die Hand. Dann flüchtet er immer. Auch Versuche ihn mit Hilfe von Laborkitteln oder Decken einzufangen sind gescheitert.

Ein schlauer Kanarienvogel

Schlau genug scheint er zu sein, um da draußen in der Freiheit zu überleben. Zumindest für den Moment. Die größte Sorge der Kollegen ist die Kälte und der kommende Winter. Natürlich eine berechtigte Sorge. Oft wird das bei wärmeliebenden Vögel aus dem Süden aber auch falsch eingeschätzt. Selbst Bienenfresser und Papageienarten haben kein Problem mit etwas Kälte. Halsbandsittiche leben mittlerweile zahlreich das ganze Jahr in Deutschland. Das Problem ist bei exotischen Vögeln eher die fehlende Nahrung in der kalten Jahreszeit.

Aber wenn man den kleinen Kanarienvogel so sieht, wünscht man ihm schon ein warmes Plätzchen. Die zweite große Sorge ist, dass er mit seiner auffälligen Farbe zu einer leichten Beute wird. Dabei haben die Kollegen die Elstern und Rabenkrähen im Blick, die sie als fiese Vogeljäger sehen. Klar, die Rabenvögel plündern Vogelnester und fressen Jungvögel aus den Nestern anderer Vögel. Aber einen beweglichen, gesunden Vogel werden sie nicht kriegen. Dafür ist der Kanarienvogel auch zu schlau. Für einen Sperber oder einen anderen Greifvogel wäre er dagegen eine gute Beute. Der Innenhof ist groß genug und bietet Platz für einen erfolgreichen Angriff.

Alles für den kleinen, aussergewöhnlichen Gast

Andererseits bietet der Innenhof Schutz vor Katzen und Wind und ist deshalb gut gewählt. Auch die Nähe zum Menschen passt natürlich für den Kanarienvogel. Die Rabenkrähen und Elstern werden von den Kollegen schon seit Monaten mit Walnüssen gefüttert und für den Kanarienvogel wurde mittlerweile ein kleiner Vogel-Freizeitpark aufgebaut. Von einem Pappkartonhaus bis zu einer Wohnhöhle die man an einen Baum hängen kann. Futter und Wasser natürlich inklusive. Dabei nimmt der Vogel Wasser gerne an, sucht sich sein Futter aber sonst meistens selbst im Gras und auf den Steinen.

Er kommt selbst klar und nimmt auch die diversen von Menschen gebauten Behausungen nicht an. Er scheint seine Freiheit zu genießen und sonnt sich gerne. Zu den Gegenständen, die man ihm anbietet ist mittlerweile auch noch ein alter Vogelkäfig hinzugekommen.

Wer ist schlauer, Mensch oder Vogel?

Denn schließlich braucht er ja Schutz und muss immer noch gefangen werden. Schlau wie man als Mensch ist, hat man ihn auf den Rasen an die Lieblingsstelle des Vogels gestellt. Der bewegte sich zuerst immer in einem Radius von einem halben Meter um den Käfig herum. Denn er ist schlauer! Ich habe das gleich gesagt, dass er zu schlau ist, um in den Käfig zu gehen. Wer von uns würde denn schon freiwillig in einen Käfig gehen? Und vielleicht kennt er auch gar keinen Käfig, weil er aus einer Voliere abgehauen ist.

Da habe ich mich aber etwas getäuscht, denn die Kollegen nutzen auch Futter im Käfig, um den Vogel hinein zu locken. Heute Morgen saß er dann das erste Mal im Käfig und hat das Futter gefressen. Danach hat er aber den Käfig wieder verlassen und nicht mehr betreten.

Ich stelle mir jetzt die Frage, kann ich einen Kanarienvogel für meine Bird-Challenge zählen? Bei der Stunde der Sommer- und Wintervögel, der Zählung der Vögel in Gärten und Parks werden jedes Mal diverse exotische Arten mitgezählt. Da ist wirklich alles dabei. Dass ich mir immer denke, ist das Spaß oder sind da draußen wirklich so viele exotische Arten unterwegs und überleben die auch noch? Ich selbst habe vor Jahren einen Papagei-ähnlichen Vogel gesichtet, aber sonst begegnen mir keine exotischen Vögel.

Der Vogel braucht einen Namen!

Die Zukunft des Kanarienvogels bleibt spannend. Die nächsten Tage werden nochmal sehr warm, der Sommer kommt zurück. Aber danach? Wird er nochmal in den Käfig gehen? Finden wir vielleicht sogar noch seinen Besitzer?

Während die Arbeitskolleginnen immer sehr besorgt sind, sind die männlichen Kollegen mehr neugierig und pragmatisch. Der Vogelkäfig wurde schnell bei Ebay gekauft und einen Namen muss der Vogel natürlich auch noch haben! Er heißt jetzt Brutus. Weil er sieht doch auch total aus wie ein Brutus! Da gibt es dann auch keine Diskussion mehr darüber.

Jetzt muss Brutus das Wochenende alleine überstehen. Ich denke, er schafft das locker. Vielleicht fehlt ihm etwas die Gesellschaft und diese ständig nervenden Zweibeiner. Das könnte etwas langweilig werden. Ich bin gespannt ob er Montag noch da ist und werde darüber berichten.

Neue Sichtungen im August

Neue Sichtungen im August

Neue Sichtungen im August : Die ersten Zugvögel, hier ein Braunkehlchen

Um wieder in den Monatsrhythmus mit den Sichtungsbeiträgen zu kommen, gibt es neue Sichtungen im August diesmal wieder pünktlich zum Ende des Monats. In den letzten Tagen ist deutlich mehr los in der Vogelwelt. Wenn auch lange nicht so viel wie letztes Jahr im August. Es gibt deutlich weniger Hausrotschwänze zu sehen, wobei sie immer noch die häufigsten Vögel auf meiner Runde sind.

In den letzten Tagen waren aber schon die ersten Zugvögel am Hordtberg zu sehen. Auf den Zaunpfählen konnte ich zweimal Braunkehlchen sichten und am Samstag einen Steinschmätzer. Da ich einen Steinschmätzer schon auf dem Vogelzug im Frühling sah, hat der schon die Nr. 46. Das Braunkehlchen als neue Sichtung ist die Nr. 77.

Der Zwergtaucher von der Kiebitzwiese ist die Nr. 74 und die Lachmöwe die Nr. 75. Der junge Kuckuck darf natürlich auch nicht fehlen, er ist meine Nr. 76 für dieses Jahr.

Den Abschluss für diesen Moment macht einer unser kleinsten Vögel als Nr. 78, das Sommergoldhähnchen. Auch wenn es immer ziemlich schlecht gelaunt aussieht, ist dieser kleine Angry bird doch immer wieder ein Highlight. So klein und immer so schnell und flink zwischen den Zweigen und Blättern unterwegs, das man froh ist wenn man ein Foto gemacht hat.

Insgesamt eine sehr schöne Mischung, wie ich finde!

 

Die Jungvögel von der Kiebitzwiese

Jungvögel von der Kiebitzwiese

Der diesjährige Kuckuck hat erfolgreich eine Raupe gefangen

Am Samstag bei meinem Besuch an der Kiebitzwiese sind mir die Jungvögel aufgefallen. Einige Jungvögel von der Kiebitzwiese sind etwas spät dran. Die Altvögel haben sich schon auf den Weg in den Süden gemacht. Einige Jungvögel sind noch alleine zurückgeblieben.

Die jungen Störche sind schon weg

Aber der Reihe nach, denn bei den Störchen fliegen zuerst die Jungvögel los. Beide Jungvögel von der Kiebitzwiese haben sich schon auf den Weg nach Afrika gemacht. Die beiden Altvögel standen zusammen im Nest und schienen nochmal in Ruhe Abschied zu nehmen von der Brutsaison. Sie tanken im Moment noch die Energiereserven auf und suchen Nahrung auf der Kiebitzwiese und im angrenzenden Wasserwerk.

Der erste einsame Jungvogel den ich sichtete war ein Neuntöter-Weibchen. Warum manche Vögel noch länger bleiben ist schwer zu sagen. Jeder Vogel ist halt anders. Da gibt es unterschiedliche Charaktere. Sie wird den Weg in den Süden dann halt später finden. Zwischendurch hat sie auf jeden Fall immer wieder erfolgreich Insekten gefangen.

Von Anfang an ohne eigene Eltern

Ebenfalls erfolgreich bei der Jagd war ein anderer Jungvogel, der sowieso von Anfang an ziemlich gut alleine klar kommen muss. Zumindest ohne seine leiblichen Eltern. Denn seine Mutter legt ein Ei in fremde Nester. Da ist doch wohl schon klar von wem ich rede? Für mich war es auf jeden Fall ein Highlight des Jahres, ich konnte einen jungen Kuckuck beobachten und fotografieren!

Zuerst habe ich den diesjährigen Kuckuck gar nicht erkannt und auf die Entfernung vermutet, das es ein Star ist. Der Jungvogel ist auch noch deutlich anders gefärbt als seine Eltern. Sehr dunkelbraun, fast schwarz gebändert.

Erst beim näher kommen erkannte ich den seltenen Vogel, der aus einem anderen Nest geschlüpft ist und so ohne Hilfe der eigenen Eltern den Weg ins Leben finden muss. Aus welchem Nest er wohl geschlüpft ist? Waren seine Eltern vielleicht Teich- oder Sumpfrohrsänger? Er hat sich auf jeden Fall prächtig entwickelt!

Später konnte ich den jungen Kuckuck noch aus nächster Nähe und bei der Jagd beobachten. Vermutlich werde ich einem Kuckuck nicht mehr oft so nahe sein!

Jungvögel sind schwer zu erkennen

Bei Jungvögeln muss man häufig mehrmals hinsehen, um sie eindeutig zu bestimmen. So auch bei den jungen Zwergtauchern, die ich auf der Ruhr fotografierte. Da auch diese beiden alleine nach Fischen tauchten, hatte ich auch keinen Vergleich zu einem Altvogel. Aber für junge Haubentaucher scheinen sie mir doch etwas klein zu sein. Wenigstens können sie noch in Ruhe wachsen, auf den Weg in den Süden müssen sie sich nicht machen.

Neue Sichtungen im Juli

Neue Sichtungen im Juli

Neue Sichtungen im Juli: Unsere größte Drossel, die Misteldrossel. Meine Nr. 72 für dieses Jahr

Neue Sichtungen werden für mich im Moment immer schwieriger. Es ist sehr heiß und die Vögel befinden sich zum Teil seit Juli noch in der Mauser. Deshalb bedeutet neue Sichtungen im Juli auch eigentlich den Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte August. Der Zeitraum ist da bei mir im Moment etwas flexibel.

Bei Exkursionen sehe ich im Moment nicht viele Vögel. Dabei hat der Vogelzug schon begonnen und die ersten Vögel verlassen Deutschland und die ersten Zugvögel aus Nord- und Osteuropa erreichen uns schon. So werden schon die ersten Braunkehlchen und Steinschmätzer gesichtet.

Ich hatte leider nicht das Glück und bin froh, wenn ich überhaupt etwas sichte. Immerhin konnte ich mit dem Bluthänfling ( Nr. 70 ), dem Baumpieper ( Nr. 71 ) , der Misteldrossel ( Nr. 72 ) und dem Grauschnäpper weitere vier Arten für dieses Jahr sichten. Damit habe ich jetzt 73 Arten in diesem Jahr gesichtet.

Besonders mit der Bestimmung der Misteldrossel tue ich mich immer schwer. Man kann sie halt leicht mit der Singdrossel verwechseln. Beim Baumpieper und dem Grauschnäpper reicht meist ein prüfender Blick auf die Fotos.

Besuch bei den Bienenfressern

Besuch bei den Bienenfressern

Besuch bei den Bienenfressern : Am Morgen war es noch sehr bedeckt und auch die Bienenfresser zeigten sich nicht sehr aktiv

Ein Besuch bei den Bienenfressern am Brachter Wald war schon längst überfällig. War ich doch das letzte Mal Anfang Juni vor Ort. Eigentlich ist es für mich völlig ungewöhnlich zwei Monate nicht meine Lieblingsvögel zu besuchen. Aber schließlich war ich zwischendurch auch zwei Wochen im Urlaub.

Während den zwei Wochen im Urlaub habe ich häufiger gehört, dass das Wetter in NRW nicht so gut war. Zu kühl und zu feucht für den Juli. Keine so guten Bedingungen für die Bienenfresser in NRW. Als ich gestern morgen unterwegs war, war das Wetter auch noch sehr bedeckt.

Sind die Bienenfresser schon verschwunden?

Von den 35 Grad vom Vortag noch keine Spur. Auch von den Bienenfressern fehlte zunächst jede Spur. Hatten sie das Gebiet schon vorzeitig verlassen? Am 9. Juni bekam ich noch eine Mitteilung, das sogar eine Gruppe von sechs Bienenfressern am Brachter Wald gesichtet wurde.

Gestern Morgen war nicht einer zu sehen. Die Schwalben flogen und jagten Insekten. Aber die Bienenfresser waren ausgeflogen, vielleicht suchten sie schon in der Umgebung nach Nahrung.

Interessante Beobachtungen

Aber dann sah ich in der hinteren Sandgrube das Bienenfresser-Paar über der Grube fliegen. Dabei konnte ich aus der Entfernung interessante Beobachtungen machen. Erstmal zeigten die Bienenfresser, das sie exzellente Flieger sind. Fast mühelos segelten sie auf einer Stelle im Wind über der Grube. Immer wieder konnte ich danach dieses Verhalten beobachten. Die Bienenfresser flogen kurz über der Sandgrube um dann eine Stelle in einer niedrigen Steilwand anzufliegen. Um dann gleich wieder in die Luft zu starten. Diese Steilwand liegt an einer Stelle, an der sich die Bienenfresser schon Anfang Juni gerne aufhielten.

Die niedrige Steilwand ist typisch für die Bienenfresser. Dort legen sie gerne Brutröhren an. Sie bevorzugen solche Steilwände von 1 bis 3 Meter Höhe. Aus einer anderen Perspektive waren auch Löcher und Grabungsstellen zu erkennen. Ich habe die Steilwand auch fotografiert, aber nur für meine eigene Dokumentation. Aus Schutz für die Bienenfresser werde ich dieses Foto hier nicht zeigen.

Die Jungvögel noch nicht ausgeflogen?

Das Verhalten der Bienenfresser war interessant, aber schwer zu deuten. Da sich ihre Bewegungen auch sonst in Grenzen hielten, vermute ich das die Jungvögel die Bruthöhlen noch nicht verlassen haben. Gegen 11:30 Uhr kamen zwei Naturschützer vorbei, die die Sandgrube den Rest des Tages beobachtet haben.

Im Laufe des Vormittags konnte ich drei Bienenfresser im Flug beobachten und vier Vögel in einem ihrer Lieblingsbäume am Haupteingang zum Depot. Dort machte ich auch das einzige brauchbare Foto von meinem Lieblingsvogel.

In der Luft waren die Bienenfresser danach immer nur kurz zu sehen. Auch in der vorderen Sandgrube schienen noch Jungvögel versorgt zu werden. Immer wieder waren Flugaktivitäten der Altvögel an einem unbearbeiteten Sandhügel in der Grube zu sehen. In der Sandgrube waren erhebliche Erdbewegungen gemacht worden, aber dieser Sandhügel wurde vom Betreiber stehen gelassen. Das ist wirklich vorbildliche Zusammenarbeit mit dem Naturschutz!

Zwei getrennte Brutplätze?

Welchen Punkt die Altvögel dort anflogen, konnte ich nicht genau erkennen. Letztes Jahr am 4. August waren die Jungvögel schon ausgeflogen.

Deshalb könnte es jetzt auch noch sein, das die Jungvögel noch in den Bruthöhlen versorgt werden. Fotos gibt es diesmal von dem Bienenfresser nur eines, aber ich konnte andere Vögel und Insekten beobachten. Ein durchaus schönes Bluthänfling Männchen und einen Baumpieper. An einem Flieder gab es viele Zitronenfalter zu sehen und auf dem Sandweg eine blauflügelige Ödlandschrecke.

Sollte jemand in den nächsten Tagen einen Besuch bei den Bienenfressern machen, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen. Hier als Kommentar, über das Kontaktformular oder per Email. Vielleicht beobachtet jemand die ganze Gruppe mit den ausgeflogenen Jungvögeln.

Jetzt ist auch mein E-Book über den Bienenfresser bei allen bekannten Anbietern für 4,99 Euro erhältlich :