Sichtungen im April 2022

Sichtungen im April 2022
Sichtungen im April 2022: Silberreiher im Flug

Der April 2022 brachte für mich einen rekordverdächtigen Monat mit Sichtungen von Vogelarten. Mein Besuch in den Rieselfeldern hat sicher großen Anteil daran, aber auch genaue Beobachtungen der Landschaft. So waren noch ein paar Fotos aus großer Entfernung dabei, wo man beim Betrachten immer wieder denkt: „Es könnte ein …. sein.“ Aber was sich nicht bestimmen lässt, kann auch nicht gezählt werden.

Aus grosser Entfernung fotografierte ich u.a. eine Misteldrossel, die sich aber aufgrund der Grösse noch ganz gut bestimmen lässt.

Viele Sichtungen im April 2022

Einige Sichtungen aus dem April habe ich schon im letzten Beitrag gezeigt. Dazu gehörten der Haussperling, der Hausrotschwanz, der Distelfink und der Star. Von den ersten Rauchschwalben gelang mir kein Foto.

An der Kiebitzwiese und in den Rieselfeldern von Münster brüten die Weißstorche. Außerdem sichtete ich dort die Rohrweihe, Löffelente, Kolbenente, Rostgans, Graugans, Silberreiher, Singdrossel und eine einzelne Blässgans. Besonders auffällig und überraschend häufig waren in den Rieselfeldern der Zilpzalp, die Mönchsgrasmücke und die Brandgans. Gefühlt an jedem Weg sass ein Zilpzalp, so dass ich mich bei den vielen Fotos für ein Porträt des kleinen Singvogels entschieden habe.

Häufiger hätte ich dagegen die Rohrammer erwartet. So konnte ich nur ein Männchen in der prallen Sonne fotografieren. Was nicht ganz optimal war.

Die Großmöwen auf dem großen Teich der Rieselfelder habe ich als Silbermöwen gewertet. Sie sind für mich schwer von anderen Möwen zu unterscheiden.

Verwandte des Rotkehlchens

Über zwei Sichtungen habe ich mich besonders gefreut, über zwei Verwandte des Rotkehlchens. Das Schwarzkehlchen und das Braunkehlchen. Am 30.04. könnte ich drei männliche Braunkehlchen am Meyberg beobachten. Die Männchen waren im Prachtkleid und machten wahrscheinlich eine Rast auf dem Zug. Denn Braunkehlchen gibt es bei uns in Velbert-Langenberg eigentlich nicht.

Das männliche Schwarzkehlchen aus den Rieselfeldern war ebenfalls im Prachtkleid und wird hoffentlich dort ein Revier besetzen. Im Prachtkleid haben die Männchen beider Arten eine orangene Brust.

Die Braunkehlchen sieht man selbst in den Rieselfeldern selten und meistens nur zur Zugzeit. Letztes Jahr konnte ich überhaupt keine Braunkehlchen beobachten. Diese Sorgen mache ich mir dieses Jahr beim Kiebitz, den ich auch im April nicht sichten konnte.

Am 30.04. kamen mit der Goldammer und der Dorngrasmücke noch zwei weitere Arten dazu. So das ich im April auf 25 neue Vogelarten komme! Insgesamt bin ich jetzt bei 69 Arten und habe damit das Ergebnis vom letzten Jahr schon bald erreicht. Aber was mich noch mehr freut, das ich in einem Monat so viele verschiedene Vogelarten beobachten konnte!

Sichtungen im April 2022
Männliche Mönchsgrasmücke mit gefangenem Insekt
Und beim Singen
Die Rohrammer sitzt über dem Wasser
Sichtungen im April 2022
Die Rohrammer hat auch ein Insekt im Schnabel und fliegt davon
Männliches Schwarzkehlchen im Prachtkleid
Sichtungen im April 2022
Sichtungen im April 2022
Männliche Braunkehlchen im Prachtkleid
Sichtungen im April 2022
Sichtungen im April 2022
Die kleinere Blässgans im Vordergrund, hinten eine Graugans
Sichtungen im April 2022
Rostgans
Sichtungen im April 2022
Brandgans-Paar
Brandgänse im Flug, im Hintergrund eine männliche Kolbenente
Sichtungen im April 2022
Männliche Kolbenente und im Vordergrund eine Schnatterente
Sichtungen im April 2022
Ein Zilpzalp im Porträt
Ein Jungvogel der Silbermöwe
Sichtungen im April 2022
Das Nest der Weißstörche an der Kiebitzwiese ist ziemlich gross geworden

6 Kommentare

  1. Eine sehr schöne Ausbeute.

  2. Sagenhaft diese Vielfalt…

  3. Ich gratuliere dir und wünsche dir auch weiter viel Erfolg!

  4. Dankeschön. Ich bin jetzt bei 136 Arten und gestern hab ich mir eine Doppelschnepfe geschnappt 🥳
    Nur ein Beweisfoto, war zu weit entfernt, aber sie zu sehen war fantastisch.
    Liebe Grüße Brigitte

    • Glückwunsch Brigitte, zur Doppelschnepfe und den 136 Arten! Ich habe noch nie eine Doppelschnepfe gesehen! Das war bestimmt ein besonderes Erlebnis.
      Liebe Grüße,
      Michael

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