Am Samstag war ich dann nochmal am Beversee, ich wollte endlich einen der Buntspechte fotografieren. Aber wie das immer so ist, Vögel sind nicht berechenbar. Es war kein Buntspecht da. Kein Hämmern. Nichts zu sehen.

Auch die anderen Vögel, die ich beim letzten Mal gesehen habe, waren nicht da. Die quirligen Schwanzmeisen, der Gimpel, der Schwarm der Erlen- und Birkenzeisige. Nur die Schwanenfamilie und die Bläßhühner auf dem Beversee. Die Schwanenfamilie ist im Zusammenspiel mit der Eisfläche einfach wunderschön. Deshalb gibt es in den nächsten Tagen einen eigenen Beitrag dazu.

Wie immer in den letzten Wochen waren die Kohlmeisen die häufigsten Vögel im Wald. Aber da war plötzlich noch eine andere Meisenart, die mir ein ziemliches Problem macht. Die Sumpf- oder Weidenmeise. Ich kann beim besten Willen diese beiden Meisen nicht voneinander unterscheiden und weiß nicht welche es ist. Ich würde eher sagen eine Sumpfmeise. Bis ich wieder etwas anderes denke. Vielleicht kann mir jemand helfen? Und auf den nächsten Fotos erkennen, welche Meise es ist?

 

Ein weiterer Vogel, den ich immer wieder sah, war ein weißer Mäusebussard. Schon wieder ein Weißer. Der Mäusebussard aus den Rieselfelder ist auch sehr hell. Früher war mir diese helle Form der Mäusebussarde nie aufgefallen. Ich sah den Mäusebussard das erste Mal auf einer Wiese und verließ den Waldweg, um auf die Wiese zu gehen. Den Mäusebussard immer fest im Blick. Dabei übersah ich aber drei Rehe, die ich damit aufscheuchte und die über die Wiese flüchteten. Das tut mir jetzt noch leid. Die hätte ich gerne fotografiert. Den Mäusebussard sah ich später noch auf einem Baum und einem Feld.

Und auf einer Lichtung im Wald sah ich meine erste Misteldrossel! Wegen ihrer Größe war sie auch auf die Entfernung noch gut zu erkennen.