Der Grünfink – Die Grünen an der Futterstation

Der Grünfink

Ein Grünfink-Weibchen an der Futterstation

Wahrscheinlich habt ihr das schon mitgekriegt, mit manchen Vögeln stehe ich auf Kriegsfuß! Sie sind einfach sehr scheu und vorsichtig. Dazu gehören besonders der Grünspecht, der Eichelhäher und der Grünfink. Ich mag sie wirklich sehr, aber sie sind extrem vorsichtig. Fast schon schreckhaft.

Am Samstag flog der Grünspecht plötzlich durch eine Häuserlücke in einem Bogen auf das Hausdach des Nachbarn. Eine gute Position für ein Foto, aber dem Grünspecht war das viel zu offen und nach einer Sekunde flog er auf den Rasen des Nachbarn. Okay, noch besser. Dachte ich. Eine natürliche Umgebung. Durch den Zaun fotografieren, aber das geht.  Natürlich nicht mit dem Grünspecht! Der war noch im Alarm-Modus und fand das am Gartenzaun viel zu gefährlich und trat die Flucht an.

Der Grünfink

Ähnlich geht es mir immer mit den Grünfinken. Die sind natürlich viel häufiger im Garten und der Umgebung zu sehen, als der Grünspecht. Und so konnte ich sie dort auch schon fotografieren. In Bäumen oder Sträuchern sind sie auch durchaus gelassen. Aber sobald sie sich der Futterstation nähern, sind sie in Alarmbereitschaft.

Ich bewege mich mittlerweile wirklich fast gar nicht mehr. Aber die kleinste Bewegung reicht und sie sind weg. Auch wenn man noch 15 Meter weg ist. Die Buchfinken und Erlenzeisige sind da ganz anders. Selbst das schüchterne Rotkehlchen hält mal still.

Am Samstag konnte ich dann aber doch das erste Mal einen Grünfink an der Futterstation fotografieren. Ich hatte den kurzen Augenblick genutzt, bevor er wieder weg war. Ein paar weitere Fotos konnte ich noch von ihnen im Pflaumenbaum machen.

Ein leeres Vogelbad

Eine weitere Premiere war, das ich den ersten Vogel am Vogelbad fotografieren konnte. Die Blaumeise war dort zum Trinken. Ich habe wirklich noch keinen Vogel im Bad gesehen. Sie nutzen es einfach nicht und fliegen auch kaum mal in die Nähe.

Aber es gelangen mir wirklich viele schöne Fotos, an diesem schönen Tag. Und auch viele Beobachtungen konnte ich machen, bevor am Abend dann der Regen kam.

4 Kommentare

  1. Das ist bei mir ganz anders.
    Am schwersten sind die flinken Meisen zu fotografieren, am leichtesten die vielen Grünfinken. Beim Fressen und beim Baden. ?
    Schöne Aufnahmen hast du gemacht ?

    • So bald es einen leichten Luftzug oder die Bewegung einer Gardine gibt, sind die Grünfinken sofort weg! Es ist genauso wie letztes Jahr. Als wären es die gleichen Grünfinken. Wer weiß wo die her kommen, vielleicht sind die keine Menschen gewohnt! 🙂

      • Ja, das kann natürlich sein.
        Ich hab gar keine Gardinen ?
        So sehen die Vögel vielleicht den ganzen Tag Bewegung und gewöhnen sich daran.
        Der fluchtbereiteste Vogel bei mir ist die Elster. Ist schon interessant zu beobachten.

        • Das ist vielleicht ein Vorteil, die Vögel haben sich schon an dich gewöhnt! 🙂
          Wenn die Elster oder eine Krähe auftaucht, sind bei mir auch alle Kleinvögel direkt auf der Flucht! 🙂

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